Obwohl "Twin Peaks - Der Film" direkt im Anschluss an die Absetzung der Kultserie "Twin Peaks" (1990-1991) entstand und auch Serienschöpfer David Lynch (Mulholland Drive) persönlich die rätselhafte Story um den Tod Laura Palmers fortsetzte, war es nicht ganz einfach alle Darsteller aus der Serie auch für den Film zu verpflichten: So war Sherilyn Fenn (Audrey Horne) so enttäuscht von der 2. Staffel, dass sie ihre Beteiligung am Film absagte, auch Richard Beymer (Benjamin Horne) fehlt komplett im Film. Die Rolle der Donna Hayward wurde dadurch, dass Darstellerin Lara Flynn Boyle zu der Zeit bereits vier verschiedene andere Filme vorbereitete mit Moira Kelly umbesetzt. Kyle MacLachlan kehrte zwar in der Rolle des Special Agent Dale Cooper zurück, dafür war aber einiges an Überzeugungsarbeit nötig, da sich MacLachlan davor fürchtete, für immer nur noch mit der Rolle des wunderlichen FBI-Agenten in Verbindung gebracht zu werden.
Laut Drehbuchautor Robert Engels war es Lynch's Idee insgesamt vier "Twin Peaks"-Filme zu drehen, die jeweils unterschiedliche Teile der mysteriösen Mythologie der Schwarzen Hütte, die in der Serie eingeführt wurde, näher beleuchten sollten. Dabei sollten Nebenfiguren aus der Serie und "Twin Peaks - Der Film" wie bspw. Major Briggs oder der von David Bowie gespielte Philipp Jeffries ins Zentrum der Handlung rücken. Leider verhinderte der damalige Misserfolg an den Kinokassen weitere Filme. Schade, wenn man bedenkt, dass der Film und die Performance von Hauptdarstellerin Sheryl Lee (Laura Palmer) nachdem die zeitgenössische Kritik eher negativ ausfiel mittlerweile Kultstatus erreicht haben.
In "Twin Peaks - Der Film" kommt eine Szene vor, in der Hauptfigur Laura Palmer (Sheryl Lee) sich mit ihrem Freund James (James Marshall) im Wald unterhält und während des Gesprächs etwas sieht, das sie wild aufschreien lässt. Was Laura sah, wurde aber erst in dem 2017 ausgestrahlten Revival (quasi die dritte Staffel) von "Twin Peaks" enthüllt.