Für seine Rolle als Rockikone Jim Morrison in "The Doors" ging Schauspieler Val Kilmer, bei der Bemühung sich in seine Figur einzufühlen, fast etwas zu weit: Berichten zufolge musste Kilmer nach Ende der Dreharbeiten sogar psychiatrische Hilfe in Anspruch nehmen, um "Jim" wieder aus seinem Kopf zu kriegen. Noch vor seinem Vorsprechen kannte er alle Texte zu sämtlichen "The Doors"-Songs auswendig. Kilmer trug außerdem während der Vorbereitung auf den Film sogar originale Kleidungsstücke des früh verstorbenen Sängers und hielt sich an Orten auf, die Morrison zu Lebzeiten oft besuchte.
Abgesehen von Jim Morrison lebten noch alle anderen Mitglieder der legendären Rockgruppe "The Doors", als die gleichnamige Musikbiographie entstand. Letztlich zeigten sich zumindest die Bandmitglieder, die die gezeigten Ereignisse der Bandgeschichte und den Absturz Morrisons miterlebten, mehr oder weniger enttäuscht von der Interpretation ihres verstorbenen Frontmanns als außer Kontrolle geratenen Psychopathen. Schon während der Entstehung des Films hatte die Band ein zwiespältiges Verhältnis zu Autor und Regisseur Oliver Stone: So wurde z.B. "The Doors"-Keyboarder Ray Manzarek von Stone trotz mehrerer Angebote nie als Berater hinzugezogen oder interviewt.
Am Ende des Films ist das echte Grab von Jim Morrison auf dem berühmten Friedhof Père Lachaise in Paris zu sehen. Morrsion lebte zur Zeit seines Todes in der französischen Hauptstadt und wurde passenderweise auf den Pariser Friedhof begraben, der in der Vergangenheit schon oft die letzte Ruhestätte für bedeutende Künstler und Schriftsteller war. Das Grab Morrisons wurde schnell zu einer Pilgerstätte für Fans des Rocksängers, wobei die Grabstätte selbst mittlerweile wegen andauerndem Vandalismus an der ursprünglichen Statue Morrisons zu einem unscheinbaren Grabmal verändert werden musste.