In der endlosen Weite der mongolischen Landschaft führt eine fünfköpfige Nomadenfamilie ein Leben fernab der Zivilisation. Nach alter Tradition leben sie von der Schafzucht – und im Einklang mit der Natur. Bei einem ihrer Spaziergänge findet die sechsjährige Nansa in einer Felsenhöhle einen kleinen, schwarzweißgefleckten Hund, den sie „Zochor“ nennt und mit nach Hause nimmt...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Die Höhle des gelben Hundes
Von Lars Lachmann
Nach ihrer international erfolgreichen Dokumentation „Die Geschichte vom weinenden Kamel“ über das Leben der Nomaden in der Wüste Gobi erzählt Byambasuren Davaas neuer Film „Die Höhle des gelben Hundes“ die Geschichte einer Nomadenfamilie im Nordwesten der Mongolei, zu der sich die mongolische Filmemacherin durch eine Erzählung von Gantuya Lhagva sowie eigene Kindheitserinnerungen inspirieren ließ. Die fiktive Handlung ist zwar inszeniert, bedient sich in ihrer Darstellungsform aber großenteils dokumentarischer Mittel. Das Ergebnis ist eine echte Mischform aus Dokumentation und Spielfilm.Nansal (Nansal Batchuluun) ist das älteste von drei kleinen Kindern einer Nomadenfamilie, die in den endlosen Weiten der Mongolei von der Schafzucht lebt. Als sie von ihrer Mutter (Buyandulam D. Batchuluun) losgeschickt wird, um Schafdung zum Trocknen zu sammeln, entdeckt sie in einer kleinen Höhle eine
Ich habe den Film auf dem Filmfestival gesehen und bin begeistert von ihm. Man geht aus dem Kino und denkt sich: Das Leben ist soooo schön. Mit einem einfachen Lebensstil lässt es sich so glücklich leben. Die einzigartigen Naturaufnahen, besonders aber das Miterleben des Alltags in einer mongolischen Familie versetzen den Zuschauer in eine ganz andere, leider verlorengehende Welt. Der Umgang der Eltern mit ihren Kindern ist so liebevoll, ich ...
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