Sally Field hatte sich so sehr in den Kopf gesetzt, Präsident Lincolns Frau, Mary Todd Lincoln, zu verkörpern, dass sie schließlich auch Regisseur Steven Spielberg von ihrer Eignung für den Part überzeugen konnte. Zum Zeitpunkt der Dreharbeiten war sie bereits 20 Jahre älter als Lincolns Frau zu der Zeit und auch zehn jahre älter als ihr Film-Mann Daniel Day-Lewis. Trotzdem bat sie Spielberg inständig um die Chance, für die Rolle vorsprechen zu dürfen. Daniel Day-Lewis war so freundlich, extra aus Irland einzufliegen um sie in der Testvorführung zu begleiten, wofür sie ihm auf ewig dankbar ist.
Regisseur Steven Spielberg recherchierte zwölf Jahre lang für die Umsetzung des Films. Das Oval Office, wie es im Film zu sehen ist, stimmt bis ins Detail mit dem historischen Büro von Lincoln überein: Die Tapete ist gleich, die Bücher in den Regalen stimmen überein und selbst das Ticken der Uhr ist eine Aufnahme von Lincolns Uhr, die in einem Museum aufbewahrt wird.
Steven Spielberg arbeitete bereits an der Entstehung des Films, als er auf die Autorin Doris Kearns Goodwin traf. Er vertraute ihr an, einen Film über Abraham Lincoln drehen zu wollen. Goodwin hatte gerade ein Buch über Lincoln mit dem Titel "Team of Rivals" fertiggestellt und erzählte Spielberg davon. Nachdem dieser eine Kopie des Buches las, beschloss er, es als Basis für den Film zu verwenden.
Ursprünglich sollte Liam Neeson die Rolle des Abraham Lincoln übernehmen, auf die er sich auch akribisch vorbereitete. Nachdem das Projekt aber mehrere Jahre nicht vorankam, stieg Neeson aus. Er begründete es damit, dass er sich inzwischen zu alt fühle, um Lincoln zu spielen.
John Logan ("Gladiator") und Paul Webb hatten bereits erste Fassungen des Drehbuchs geschrieben, doch dann wurde Tony Kushner von Steven Spielberg als neuer Drehbuchautor angeheuert. Der Regisseur war von Kushners Arbeit bei seinem Film "München" so begeistert, dass er sich schlussendlich für ihn entschied.