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Anonymer User
3,0
Veröffentlicht am 17. März 2010
Eigentlich steh ich auf solche Filme: Der einsame, grimmige, alles und jeden hassende Held niedet in weltklasse, inovativen Actionszenen einen Haufen Gangster um. Coole Musik, eine gutaussehende Frau und schneidige Sprüche tun ihr Bestes dazu.
Allerdings ist das ganze teilweise so übertrieben und an den Haaren herbeigezogen, dass man sich fragt, ob man es hier mit einer viel zu überspitzen Parodie oder mit einem total einfallslosen Drehbuch zu tun hat. Manchmal artet das ganze in Trash aus während man auf der anderen Seite den Hauptdarsteller in seiner Tragik ernst nehmen muss. Außerdem sind die Sprüche teilweise total schlecht und der Bösewicht geht einem schnell auf die Nerven.
Ansonsten aber ein klasse Action-Film im Max-Payne-Neo-Noir-Style.
Ich kann mir nicht helfen! Irgendwas hat bei diesem Film für eine höhere Bewertung gefehlt. Als Actionfan kommt man zwar in Sachen Ballereien nicht zu kurz aber mich hat das ganze nach circa der Hälft ermüdet und es gibt keine wirklichen Highlighst mehr! Der Anfang war noch recht originell und ließ mich auf noch genialeres hoffen, doch das blieb aus. Clive Owen macht seine Sache als ultracooler Superheld (?) auch recht gut und ein paar Oneliner sitzen doch mehr als durchschnittliches Popcornkino mit hohem Blei- und Blutgehalt ist das sicher nicht !
Gleich von vorneherein: wer bei "Shoot 'Em Up" einen realistischen und auf Realismus getrimmten Action-Thriller erwartet, ist hier im komplett falschen Film! "Shoot 'Em Up" ist ein Action-Reißer, der nicht sonderlich viel Wert auf Authenzität oder Glaubwürdigkeit der Action-Szenen setzt, dafür aber auf jede Menge tolle Action und super Unterhaltung. Der Film geht gleich von 0 auf 100, bereits nach 5 Minuten sind ca. 20 Leichen zu zählen. Dieses Tempo hält der Film auch die kompletten 76 Minuten Laufzeit (ja, mehr sind es nicht, der Rest ist nur Abspann!) konstant durch, ich habe selten einen Film mit einem so hohen Body-Count erlebt. Die Story selbst ist dagegen nicht sonderlich der Rede wert, sie dient mehr als Mittel zum Zweck. Schauspielerisch ist der Film auch gutem Niveau, wobei vor allem Hauptdarsteller Clive Owen als schießwütiger Antiheld Mr. Smith besonders überzeugen kann. Er mimt den obercoolen Helden äußerst stark und metzelt alles nieder was sich ihm in den Weg stellt. Aber auch Monica Bellucci als Hure Donna und Paul Giamatti als Oberfiesling Hertz können ausnahmslos überzeugen und bilden ein toll aufgelegtes Trio.
Fazit: "Shoot 'Em Up" ist schon jetzt einer der actionreichsten Filme des Jahres und wird das Actionpublikum mit Sicherheit begeistern. Wer dagegen nicht sonderlich auf übertriebene Action und ausufernde Gewalt steht, wird nicht sonderlich gefallen an diesem Film finden.
Vorausgesetzt man führt sich diesen Film völlig ohne Erwartungen zu Gemüt und verträgt die ein oder andere Gewaltszene, dann erweist sich Shoot 'Em Up als durchaus sehenswert. Ein andauerndes Actionfeuerwerk über jegliche Logik erhaben mit einer Story, die jeder Fünftklässler mühelos aus dem Ärmel geschüttelt hätte. So wie man sich das für einen gemütlichen Fernsehabend wünscht.
Der erste Film bei dem die schlechte Story nicht am Gesameindruck des Films kratzt. Auf einen solchen Film haben Action Fans schon lange gewartet. Endlich ist Schluss mit den mittlerweile gewöhnlichen Schießereien und Verfolgungsjagden die man in fast jedem Film findet der sich in das Genre Action einordnet. Shoot `Em Up bringt den Urgedanken des Actionfilms zurück nach Hollywood : Noch nie dagewesene Action zeigen die Spaß beim Zusehen macht.
Dieser Film ist nicht zum tiefgründigen analysieren sondern zum Unterhalten haben gedreht worden und dass bekommt er auch mit Bravour hin.
Wie es in der Kritik schon steht: Dem Film hätte ein wenig mehr Handlung gut getan. So bleiben einige gute Darsteller, allen voran Paul Giamatti, in einem uninspirierten Werk, dass sich nur über die Action definiert.
Der Film ist so schwachsinnig, dass er schon wieder genial ist. Aus eigentlich sinnloser wurde Popcorn-Kino auf höchstem Niveau. Dass Mr. Smith derart überlegen ist, dass selbst James Bond vor Neid erblassen würde, stört irgendwann auch nicht mehr. Dass die Story hanebüchend ist - völlig egal. Darum geht es eigentlich gar nicht. Einfach nur zurücklehnen und 90 Minuten einfach nur entspannt zuschauen, wie sich Clive Owen und Paul Giamatti auf der Leinwand in einer grotesk unglaubwürdigen Art bekriegen.