"Ghost - Nachricht von Sam" bricht auf ungewöhnliche Weise mit dem gewohnten Klischee, dass Geister stets verbunden werden mit Spuk, Angst, weißen Bettlaken, knarrenden Türen oder gar mit Horror oder Gemetzel. Hier ist der Geist nur ein Mensch der durch den (gewaltsamen) Tod zwar seinen Körper verliert aber nicht sein Selbst. Geradeso als ob Wasser durch Erhitzen vom festen in den gasförmigen Zustand übergeht. Sam bleibt Sam und versucht, sich in seiner neuen Welt irgendwie zurecht zu finden. Dabei findet er Hilfe in den übersinnlichen Künsten des Mediums Oda, die schon lange vor "The Sixth Sense" von sich behaupten konnte "Ich sehe tote Menschen". Mit ihr als Verbündeter sucht er den Kontakt zu seinem früheren Leben, um noch größeren Schaden von seiner geliebten Frau abzuwenden. Er vermisst sie so sehr, dass er es fast körperlich spürt - Sie ahnt seine Gegenwart, doch lässt es ihr Verstand nicht zu, diese zu akzeptieren. So nah und doch so fern, müssen die beiden Liebenden ihre Zuneigung neue Ausdruckformen finden lassen - sei es auch durch den Körper der wenig begeisterten Oda alias Whoopi Goldberg.
Wie das alles filmisch umgesetzt wurde ist wirklich schön, weder kitschig noch albern. Sollte Sam's Jenseits wirklich so sein, wär das doch gar nicht so schlecht. Man wird's erleben...
Eine ungewöhnliche, eine zauberhafte romantische Komödie mit prima Darstellern, gutem Drehbuch, schöner Musik und Seufzer-Garantie. Was fürs Herz und einen gemütlichen, schönen Kinoabend mit Partner/Partnerin.
Was ein schöner, gefühlvoller Film! Spannend, weil man mitfiebert ob es Sam als Totem gelingt, seine Freundin vor dem Mörder zu beschützen und dass an seinem Mord sein Arbeitskollege Schuld ist kommt plötzlich auch raus. Klasse Film.
Oje, ein Klassiker der Taschentuchfilme – aber ein ungemein guter. Der Film schafft es eine herzzerreißende Heuler – Love Story, eine lustige Komödie und ein spannender Thriller in einem zu sein. Patrick Swayze war (abgesehen von „Dirty Dancing“ und „Gefährliche Brandung“) nie so gut wie hier, Demi Moore kann ich selber nicht besonders leiden, aber sie kriegt den Part als dauerflennende Hinterbliebene ganz gut hin (wobei der schwarze Kurzhaarschnitt furchtbar aussieht) und Whoopi Goldberg erhielt den Oscar für ihre Darstellung der Wahrsagerin – wohl einer von denen wo ich sage er geht in Ordnung, wäre ber nicht zwingend nötig gewesen. Und sonst? Die Special-Effects wirken aus heutiger Sicht etwas angestaubt, sind aber für die Herstellungszeit des Filmes eigentlich eine Wucht, die Story ist spannend und abwechslungsreich, zu lachen gibts auch immer wieder was – und die Schlußszene ist sicherlich eine der traurigsten und schönsten Filmszenen aller Zeiten. Aber auch hier gilt: wozu schreibe ich wenns sowieso jeder kennt?Fazit: Lustig, spannend und herzzerreißend – unsterblicher Schmachtklassiker!
Mein Lieblingsfilm aus der Sparte "Liebesfilm". Obwohl es ja keine alltäglicher , reiner Liebesfilm ist , sondern eher eine Mischung aus vielen Verschiedenen : so z.B. ein bißchen Krimi , ein wenig Märchen , etwas mehr Komödie , ganz viel Romanze etc etc. Rausgekommen ist ein wunderbarer Streifen , mit Romantik pur , so richtig schön zum schluchzen und schmunzeln und das alles ohne das hollywoodtypische Happy End. Einfach nur zauberhaft und gnadenlos romatisch. Der gesamte Cast ist absolut top. Ein Muss für alle Romantiker , aber auch allen anderen kann ich den Film nur empfehlen!
Einerseits ist die Idee des Films von der Rückkehr jener Toten, die ihr Werk auf der Erde noch beenden müssen, richtig interessant. Andererseits wirken die weiteren Storyentwicklungen zu forciert, um glaubwürdig zu sein. Mir scheint, als wolle da jemand noch unbedingt eine Story um Betrug und Verrat zusammenbasteln, damit man den Film noch anderthalb Stunden weitererzählen kann. Auf diese Weise ist die Genrekombination für mich eher nachteilig für den Film, da er zeitweise weder spannend, noch lustig, noch tragisch ist. Dennoch ist ''Ghost - Nachricht von Sam'' in seinen besten Momenten ein richtig schöner (vielleicht auch kitschiger, aber das ist ja auch nichts, was von vorneherein negativ zu beurteilen ist) Liebesfilm, bei dem kaum ein Auge trocken bleiben wird. Denn bei dem herzzereißenden Abschluss zwischen Demi Moore und Patrick Swayze und der einfach umwerfenden Musik, war mir dann auch alles andere egal.
Der Film ist durchaus unterhaltsam und gilt als Kultfilm. Und natürlich auch der soundtrack. Kaum jemandem kommen die songs unbekannt vor. Finde die story gut und auch die Umsetzung nicht übel aber eben nichts weltbewegendes und daher eher guter oberer Durchschnitt.
Die Musik im Arrangement mit den vielen Geigen ist immer noch ein Hit und nicht nur für Hörer von Klassikradio. Vor knapp zwanzig Jahren war der Film ein Erfolg an der Kinokasse und der Durchbruch für Demi Moore und Patrick Swayze(Dirty Dancing). Die Tränen der Moore rühren heute pubertäre Teenies oder romantische Nostalgiker. Nach wie vor beeindruckend sind aber die Spezialeffekte, wie zum Beispiel der unsichtbare Geist von Patrick Swayze sichtbar gemacht wird – aber nicht für jeden, nur für die Katze oder wie er es schafft, materielle Dinge zu bewegen, obwohl er sonst durch Mauern und Türen geht. Auch die Rache der anderen Toten, denen vielleicht im Leben Böses zugefügt wurde, ist nicht schlecht bildhaft umgesetzt, ohne jedwede Erläuterung. Und damit alles nicht zu seicht wird bringt Whoopi Goldberg komische Elemente mit ein, wie die ironischen Seitenhiebe auf den transzendentalen Firlefanz und all das okkultistische Geschwurbel. Neben der emotionalen Ebene soll aber nicht vergessen sein, dass es im Hintergrund auch noch um Mord und Wirtschaftskriminalität geht.
Hollywood von seiner besten Seite. Ein gefühlvoller und, vorallem dank der wundervoll verschrobenen Whoopi Goldberg, humorvoller Sonntagsfilm. Einer der besten Filme, um mit seiner Freundin/Ehefrau einen gemütlichen Abend zu machen, wenn danach keine romantische Stimmung aufkommt sollte man die Beziehung vielleicht beenden :-)