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    Good Night, and Good Luck
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    4,0
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    7 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Der Fall des Kommunistenjägers McCarthy, der in den 50er Jahren in den USA sein Unwesen trieb, ist für die Amerikaner immer noch von großer Bedeutung. Die filmische Umsetzung von George Clooney ist zwar um stilvolle Bilder in schwarz-weiß bemüht, auch die Jazzmusik versucht etwas Atmosphäre zu schaffen, aber es gelingt letztlich nicht dem Ganzen Leben einzuhauchen. Dem Zuschauer vergeht die Lust durch endlose Dialoge, in denen Namen fallen, die keiner kennt. Die Schauspieler wirken hölzern, rasen ständig durch Büros und man verliert jegliches Ziel aus den Augen. Falls man eins überhaupt im ständig umherwabernden Zigarettenrauch erkennen kann. Kein Höhepunkt, keine Dramatik, nur endloses Wortgeplänkel, das für Outsider teils unverständlich daher kommt. Schade, Chance vertan.
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 5. März 2015
    Der Film ist betont realistisch inszeniert und hervorragend gespielt, allenfalls etwas zu sachlich, zu nüchtern und etwas sehr auf seine politische Aussage bedacht, sodass die Charaktere kaum noch in Erinnerung bleiben.
    niman7
    niman7

    870 Follower 616 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 5. Dezember 2012
    In George Clooney´s Film geht es um den Moderator Marrow der in den 50er Jahren in den USA den Senator McCarthy scharf kritisierte da er eine "Hexenjagt" mit Kommunisten veranstaltete. Dabei hat Hauptdarsteller David Strathairn mir extrem gut gefallen. Sehr gute Performence. Dabei habe ich noch nie etwas von ihn gehört. Ich bin aber seine Liste von Filmen durchgegangen und mir ist aufgefallen, dass ich ihn schon in 4-5 Filmen wie Die Firma oder Bourne gesehen habe. Leider ist er mir nie besonders aufgefallen oder großartig in Erinnerung geblieben. Manche Schauspieler haben eben eine Einzige Rolle im Leben die sie unsterblich machen. Die Rolle des Marrow gehört sicher zu Strathairns. Man muss hier aber auch sagen: Wer sich nicht für Politik interessiert, sollte Abstand von diesem Film halten. Der Film spricht leider nur eine relativ kleine Gruppe an. Nicht-Politik-Interessierte werden sich sicher langweilen oder gar allein deswegen den Film nicht mal eine Chance geben. Was sehr schade ist denn Clooney´f Film ist fantastisch. Tolle Bilder und das alles perfekt in die Zeitversetzt. Die Kostüme, die Musik, die Ausstatung, alles sitzt perfekt. Dass man McCarthy´s original Reden miteingebunden hat, kriegt man überhaupt nicht mit! Ich hab mich ständig fragen müssen wer der Schauspieler ist und wieso er so überdreht spielt und dann muss ich lesen, er ist der echte und das ist das Originale Video! Unfassbar gut gemacht! Dickes Lob an die Synchronsprecher! Vor Allem Glaubrecht! Good Night, and Good Luck zeigt auch wunderbar welch Einfluss der Fernseher auf uns hat! Wie die Politik die Medien ausnutzt um uns zu manipulieren anstatt es für andere Dinge wie Hinweißen oder Lehren zu nutzen. Alle anderen Schauspieler sind ebenfalls sehr gut. Das Ende war sehr spannend. Halben Punkt Abzug gibt es, weil es 2-3 kleine Szenen gibt, die einfach nicht hätten sein müssen. Wie die Szenen mit Robert Downey Jr. und seiner Frau. Vielleicht hat man versucht sie so menschlicher wirken zu lassen. Micht hats gestört.
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    "Good Night, And Good Luck" ist ein wirklich gelungenes Polit-Drama geworden, das die Situation von damals sehr gut wiederspiegelt. Die Story selbst basiert auf wahren Begebenheiten und handelt weitestgehend von dem Duell zwischen Nachrichtensprecher Edward R. Murrow und Senator Joseph McCarthy. Dabei werden stets Originalausschnitte von McCarthys Reden eingefügt, die die Authentizität des Films zusätzlich intensivieren. Der Film wird von Regisseur Clooney (der ebenfalls das Drehbuch schrieb) komplett in Schwarz-Weiß gehalten, was die damalige Atmosphäre noch besser auf die Leinwand bringt und die Geschichte in ein passendes Gewand hüllt. Probleme gibt es allerdings teilweise in der Verständlichkeit der Geschichte, die nicht immer ganz durchblicken lässt, worum es gerade geht bzw. wo die Zusammenhänge liegen. Das liegt wohl auch an der sehr knappen Laufzeit von nur 85 Minuten. Schauspielerisch ist "Good Night, And Good Luck" auf ordentlichem Niveau, allen voran Hauptdarsteller David Strathairn als Edgar R. Murrow liefert eine großartige Leistung ab. Alle anderen Darsteller inklusive Clooney selbst spielen recht solide, mehr allerdings leider nicht, dafür sind ihre Auftritte meistens zu kurz.

    Fazit: "Good Night, And Good Luck" ist ein insgesamt gutes politisches Werk geworden, das eine interessante Geschichte und eine tolle Atmosphäre aufzuweisen hat. Auch wenn die Zusammenhänge dem Publikum durchaus klarer hätten geschildert werden können, ist der Film für einen politischen und spannenden Abend durchaus zu empfehlen!
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.197 Follower 4.949 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 26. August 2017
    Der Politfilm scheint wohl George Clooneys neues Steckenpferd zu sein: bereits sein Regiedebüt "Geständnisse" zeigte die Tätigkeiten eines CIA Auftragkillers, dann gabs den Öl-Thriller "Syriana" und hier legt Clooney mit seiner zweiten Regiearbeit noch mal ordentlich nach. Worin der Film aber für mich in erster Linie punktet ist die Inszenierung: mit sicherer Hand für Stil und Eleganz erschafft er mit toller Musik und Schwarzweißbild ein echt authentisches 50er Jahre Feeling (ich meine, ich war nicht dabei, aber so wies auch sonst in Filmen präsentiert wird). Viel wichtiger ist natürlich der Inhalt von dem ich selber zwar nur wenig raffe (der historische politische Background ist mir leider ziemlich fremd), aber die Kernaussage ist natürlich eindeutig: hier sind ein paar unbeirrbare, knallharte Reporter die enorme Zivilcourage besitzen - der Film ist eine ehrenvolle Verbeugung vor diesen Männern. Überragend auch die Besetzung mit David Strathairn, Jeff Daniels, George Clooney selbst (wunderbar bescheiden in der Nebenrolle als Produzent), "OC California" Star Tate Donovan und Robert Downey jr. Natürlich nicht der Popcorn Megablockbuster, aber doch ein wichtiger und achtbarer Film. Witzig am Rande: McCarthy spielt sich im Film selber indem man alte Nachrichtenaufnahmen von ihm verwendet - allerdings fanden einige Zuschauer dass der Senatordarsteller viel zu überzogen spiele.

    Fazit: Ehrlich gemeinte Danksagung an ein paar ehrenvolle und starke Männer, inszeniert mit viel Eleganz und Stil!
    Kino:
    Anonymer User
    2,5
    Veröffentlicht am 12. Januar 2011
    Gute Nacht und viel Glück... beim Durchhalten! . An der Umsetzung im stilistischen Schwarz-Weiß gibt es gewiss wenig auszusetzen, aber nicht Eingeweihte dürften sich angesichts der endlosen Gespräche bald langweilen. Am besten sich vorher gut informieren und sich nicht von einer Oscarnominierung als bester Film bzw. dem klingenden Namen George Clooney blenden! Ich würde jedenfalls all jenen, die nicht ein gewisses Vorwissen bzw. Interesse an der Thematik aufbringen, eher davon abraten, sich diesen Film anzusehen.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 18. März 2010
    Der Film hat mir sehr gut gefallen.dass die vorherigen Kommentare den Film als Kritik an die Bushregierung empfinden finde ich interessant. Doch ich sehe den Film in erster Linie als Historienfilm an wie zb. "13 Days". Es ist ein sehr authentisches Werk da die McCarthy Ära originaltreu wiedergegeben wurde...(Archivbilder von McCarthy,original Namen der CBS Journalisten oder der Artikel der New York Times usw....)

    Vor allem find ich den Film für den Schulunterricht sehr geeignet. Es erlaubt den Schülern den Geschichtsunterricht kritisch zu betrachten. Es gab nicht nur Unterdrückung der Meinungsfreiheit in den kommunistischen Länder sondern auch in den westlichen Ländern.

    Hut ab, George Clooney.
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