Unknown
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Stizz
Stizz

9 Follower 47 Kritiken User folgen

4,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Das Setting von Unknown ist ein wenig eine Mischung aus Reservoir Dogs und Saw I. Die besten Voraussetzungen also für einen spannenden Thriller.



Eine Fabrikhalle, unbekannte Gesichter, die man nach und nach besser kennen lernen und dabei einige Überraschungen erleben wird.

Der Film geht dabei genau das richtige Tempo: Immer, wenn dem Film die Puste auszugehen droht, erschließt sich dem Zuschauer ein neues Puzzlestück, welches die Theorie, die man bis dahin entwickelt hatte, wieder über den Haufen schmeißt. Unknown lässt den Zuschauer genüsslich mit den Charakteren miträtseln. Und am Ende ist dann alles doch ganz anders!

Der Film ist mit eineinhalb Stunden nicht schrecklich lang. Das ist auch gut so, alles andere hätte ihn sinnlos in die Länge gezogen. Wer sich bei Thrillern gerne als Hobby-Psychologe betätigt, wird mit Unknown seine Freude haben!

Allerdings muss sich der Film die Kritik gefallen lassen, dem Zuschauer zu wenig Action zu liefern. Zwar werden teils emotionale Sequenzen geboten, diese hätten aber durchaus noch stärker ausgebaut werden können, um dem Film noch mehr Tiefgang zu geben. Auch die grundsätzliche Frage, inwiefern sich ein Mensch über seine Vergangenheit definiert, bzw. durch diese determiniert ist, hätte der Film gerne noch eingehender behandeln können. Man wollte dem Zuschauer wohl nicht zu viel zumuten und sich lieber die Möglichkeit, ihn über den Ausgang der Konstellation im unklaren zu lassen, offenhalten. Genehmigt, denn der Film wartet dann wenigstens mit mehreren Twist auf. Die Schauspieler machen ihre Sache durchweg gut, die deutsche Synchronisation geht auch in Ordnung.



Unknwon ist ein bisschen wie ein Theaterstück. Die Handlung findet zu 90% nur an einem Schauplatz statt, dem Regisseur ging Dialog vor harter Action. Wer psychologisch spannende Thriller gerne eine Chance gibt, wird hier nicht enttäuscht. Hätte sich Unknown noch etwas mehr zugetraut, er hätte ein Klassiker werden können.
Kino:
Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Mit "Unknown" ist Regisseur Simon Brand ein wirklich außergewöhnlich guter Thriller gelungen, der nahezu uneingeschränkt überzeugen kann. Die Geschichte selbst wirkt anfangs nicht sonderlich neu, entwickelt sich aber im Gegensatz zu anderen Genrefilmen konsequent ohne ständige Plot-Twists weiter und kann so eine gewisse Grundspannung aufbauen, die im weiteren Verlauf bis hin zum Finale immer weiter ansteigt. Brand lässt den Zuschauer somit genauso schnell wissen was Sache ist, wie die Protagonisten selbst und konzentriert sich hauptsächlich auf die Entwicklung der Situation um die Eingeschlossenen. Am Ende liefert Brand dann doch noch einige überraschende Wendungen, die das Publikum allerdings mit Sicherheit verblüffen dürften und mit denen wohl nur die wenigsten gerechnet hätten (was vielleicht auch ein wenig zu Lasten der Logik gehen mag). Zudem weiß die Atmosphäre des verlassenen Fabrikgebäudes zu gefallen und verleiht dem Film ein passendes und stimmiges Gewand. Auch schauspielerisch ist der Film auf sehr gutem Niveau und so können vor allem James Caviezel und Greg Kinnear besonders überzeugen.

Alles in allem ist "Unknown" ein insgesamt starker Thriller geworden, der bis zur letzten Szenen durchgehend spannend bleibt. Seine gut durchdachte Geschichte, die tolle Atmosphäre und starke Darsteller machen den Film wirklich sehenswert. Für einen spannenden und unterhaltsamen Filmabend ist "Unknown" somit ohne weiteres zu empfehlen!
KritischUnabhängig
KritischUnabhängig

105 Follower 216 Kritiken User folgen

2,5
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
"Unknown" hat mich nicht überzeugt, sogar eher enttäuscht. Hatte mehr erwartet. Begründen kann ich das damit, dass das Setting eintönig und schlicht ist. Eine Lagerhalle, in der 90% des Films abspielt, kann nicht gefallen. Die schauspielerische Leistung ist solide, bis auf einige Gespräche und Streitigkeiten zwischen den Eingesperrten ist auch leider nicht mehr rauszuholen. Die Story ist absehbar, so dass das Ende auch nicht überrascht.

Dennoch ist man nicht gelangweilt vom Film, was eigentlich das einzig positive ist.



Fazit: Ein durchschnittlicher Thriller, der keine Überaschungen parat hat. Wer sich für eine ähnliche Thematik interessiert, ist mit "Saw" besser bedient.
Kino:
Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 17. Juli 2010
Guter, solider und sehr spannender film. Die Regie ist einwandfrei und die Schauspieler sind erste Sahne. Man verzichtet zu Recht auf Süssigkeiten wie z.B. die typische heisse Braut, die ohnehin hier keinen Platz gefunden hätte- oder auf unmengen von Blut, was den Kids bestimmt gefallen hätte aber nicht dem Rest.
Kino:
Anonymer User
1,0
Veröffentlicht am 18. März 2010
Zur Story: Was kann man schon Großartiges erwarten von einem Film, der ca. 90 Minuten lang in einer leeren Lagerhalle spielt?? Ich wollte bereits nach 10 Minuten frustriert abschalten, habe dann aber nur eine kurze Pause eingelegt und den Faden wieder aufgenommen. Es wurde nicht besser!

Fazit: verworren, unglaubwürdig und laaaaaaaaaaaaaangatmig !!

Auf movieweb.com wollte ich nachforschen, was dieser Käse für ein Einspielergebnis erzielt hat, ich habe keine Info gefunden. Was mich vermuten läßt, dass es der Film auch in den USA nicht in die Kinos geschafft hat und stattdessen zur Schadensbegrenzung sofort auf DVD gepreßt wurde.

Alles in allem ein Film, den man m.E. AUF GAR KEINEN FALL gesehen haben muss. Er wandert bei mir gleich in die Mottenkiste zu den vielen anderen cineastischen Reinfällen.

Mein Rat an Sie: erstmal in aller Ruhe ausleihen oder -wenn's denn unbedingt sein muss- auf ein Sonderschnäppchen (2,97 ) bei Amazon warten!
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