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Anonymer User
2,5
Veröffentlicht am 12. März 2010
Das Leben ist wie ein Zuschauerraum im Theater, in dem jeder versucht, den besten Platz zu bekommen. So formuliert ein Darsteller die Philosophie, die hier dahinter stecken könnte. Im Grunde ist es ein lockerer, flockiger Ausschnitt aus dem Alltag von Paris. Alle Figuren - oft Prominente - haben so ihre kleinen Problemchen und sind doch am Ende glücklich. Man kann sich das alles anschauen, so ganz ohne Anspruch auf Sinn. Ein netter Film, dem es auf die Dauer so ergeht wie dem Liebhaber von Streuselkuchen: jeden Tag das Leib- und Magengericht ist letztendlich dann doch fade und ermüdend. Der Anblick von Cécile de France hält einen am Bildschirm. Und die Rahmenhandlung mit der lieben Omi ist auch ganz nett.
Der Film erinnert durch die Zentralfigur ein wenig an "Amélie"- aber ich finde ihn etwas weniger infantil. Er erlaubt ein Ausklinken aus dem Alltagsleben, der Inhalt ist aber durchaus erbaulich und man kann über ernste Themen zumindest lächeln.Die Statements
zu Simone de Beauvoir waren grenzgenial! Ich fand den Film
absolut gelungen: Regie, Aufbau der Geschichte & Schauspielleistung sind absolut gut und würde ihn zum besseren Verständnis von Frankreich & Franzosenurchus empfehelen (noch mehr als die wundersame Amélie)....