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    Brotherhood
    Durchschnitts-Wertung
    3,7
    45 Wertungen
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    9 User-Kritiken

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    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.211 Follower 4.955 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 2. September 2017
    Alle Achtung: dieser Film ist der erfolgreichste Südkoreanische Film aller Zeiten - wenn man ihn sieht versteht man auch sehr schnell warum. Mit gigantischem Aufwand wird hier ein Hollywoodreifes Kriegsdrama durchgezogen dass sich nicht eine Sekunde lang vor den Ami Vorbildern verstecken muss, insbesondere was die Kampf und Actionszenen angeht - da wird geballert, geschossen und explodiert dass es einem fast das Trommelfell wegfetzt. Allerdings gilt dasselbe wie bei allen anderen Kriegsfilmen: so aufwendig und scheppernd die Action auch ist, sie ist nicht zur Unterhaltung sondern um schocken da und weil der Film ganz im Stile von "Der Soldat James Ryan" gehalten ist wird in den Kriegsszenen nicht eine Sekunde diskret weggeblendet, hier wird gemordet, gemeuchelt, gestorben und geschlachtet in schonungsloser Detailtreue. Trotzdem (und darin liegt die größte Kunst des Filmes) lenkt er nicht eine Sekunde von dem Bruderdrama im Zentrum ab: sicherlich mag der Part von den Brüdern die als liebendes Paar in den Krieg ziehen und sich entfremden einige Klischees enthalten, er ist aber durchweg hochdramatisch, emotional und spannend. Zweieinhalb Stunden dauert dieses schonungslose Drama - es ist jede Minute wert und verzichtet auf das was viele Amifilme im Überfluß hatten: Hurra-Patriotismus

    Fazit: Brutales, schmerzhaftes Kriegsdrama dass aber voller aufgewühlten Emotionen steckt und eine dramatische Familiengeschichte mit Gefühl erzählt!
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 16. August 2017
    Unglaublich was der Koreaner da für einen Film gemacht hat! Davon kann sich Hollywood eine scheibe Abschneiden. Ich habe den Film gestern seit Jahren endlich mal wieder gesehen und bin heute noch im Rausch! Packend, ergreifend und sehr Emotional! Für mich der Kriegsfilm überhaupt!
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 15. April 2014
    Wow.....einfach genial. Hammer....Besser als alle andren Hollywood Kriegsfilme...Der Film ist aus neutraler Sicht gezeigt, wirklich sehr gute schauspielerische Leistung und gute Soundeffekte. Der Film hat mich emotional wirklich tief berührt, musste ganze Zeit mit den Tränen kämpfen, konnte sie am Ende nicht mehr zurückhalten. Musste den ganzen Tag an und über den Film nachdenken...
    EIN MUST-SEE bevor du stirbst! ;) Auf jeden Fall in der originalsprache mit deutschen Untertiteln schauen, auf Deutsch ist der Film ziemlich lächerlich, da die Synchronisation und Übestzung etwas..naja komisch ist und einem ein ganz andres Bild über den Film gibt, da z.b erwachsene Männer noch nicht im Stimmbruch sind oder der jüngere Bruder ne Piepsstimme hat, was in der Originalsprache nicht so ist....Naja...AUF JEDEN FALL SCHAUEN!
    Marcel G.
    Marcel G.

    12 Follower 58 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 11. Februar 2016
    Ich habe diesen Film zufällig im TV gesehen und war total begeistert.

    Der Anfang erinnert mich ein wenig an der Soldat James Ryan, und man kommt super in den Film hinein.
    Man wird richtig gefesselt, und hofft irgendwie das die beiden Brüder doch nicht zur Armee müssen.

    Man kann sich sehr in die Schauspieler hineinversetzten, das, so wette ich, bei jedem der sich den Film anschaut Tränen fliesen werden.

    Anders wie andere Kriegsfilme (Pearl Habor, James Ryan) wird hier nicht dir Seite der Hauptdarsteller als Heroisch und "toll" dargestellt. Nein auch die "eigene" Seite kann fehler machen und man kann ihnen böse sein.

    Toller Film und in allen Belangen sehenswert, egal ob man Kriegs-/Drama- oder Historienfilm fan ist jeder kommt auf seine Kosten.
    themightymerlin
    themightymerlin

    7 Follower 42 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    simon
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Taegukgi braucht sich nicht vor den großen Hollywood-Produktionen zu verstecken. Krachende Action, (abgesehen von einigen CG`s)atemberaubende Spezialeffekte und auch sonst technisch einwandfrei. Der Krieg wird anhand einer Familiengeschichte erzählt, und wirkt deshalb so realistisch. Einziger Kritikpunkt hier: Stellenweise ist der Film ein bisschen sehr theatralisch und drückt etwas zu viel auf die Tränendrüse. Sehr gut haben mir die Schauspielerischen Leistungen gefallen. Vor allem der bis dahin fast völlig unbekannte Won Bin zeigt hier das er noch ganz groß werden kann. Überaschenderweise gibt es hier keine Schwarzweiß-Malerei. Es gibt keine "Bösen und Guten". Sehr schön.

    Ich will nicht unbedingt behaupten das Taegukgi der BESTE Kriegsfilm ist, doch meiner Meinung nach kommt er den "Oscarprämierten Meisterwerken" á la James Ryan doch schon ziemlich nah...
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Der Koreakrieg war die erste große Auseinandersetzung nach dem 2. Weltkrieg. In den drei Jahren Kampfhandlungen, kämpfte die Volksrepublik Korea gegen die Republik Korea. Einst Verbündete im Kampf gegen Japan, zogen nun Brüder gegeneinander in den Krieg. Der Krieg wurde erbittert und grausam auf beiden Seiten geführt und kostete ungefähr 4 Millionen Menschen das Leben. Ein schwarzes Kapitel, auch in der Amerikanischen Geschichte. Filme über den Koreakrieg gibt es wenige. Der Regisseur Je-gyu Kang hat sich an das Thema gewagt und ein Meisterhaftes Antikriegsdrama produziert, das selbst Hollywood nicht besser hätte inszenieren können.



    Die beiden Brüder Lee Jin-tae (Jang Dong-gun) und Lee Jin-seok (Won Bin) führen ein unbeschwertes und glückliches Leben in Südkorea. Lee Jin-seok, der jüngere der beiden, ist erst 18 Jahre alt und geht noch zur Schule. Er möchte später einmal studieren. Der ältere Bruder, arbeitet als Schuhputzer und unterstützt seinen Bruder. Er hat allerdings den Traum, später einmal ein eigenes Schuhmachergeschäft zu besitzen. Doch mit der Nachricht, dass die Nordkoreaner die Grenzen überschritten haben, ändert sich alles. Beide Brüder werden Zwangsrekrutiert und kämpfen fortan zusammen an vorderster Front. Lee Jin-seok versucht alles um seinen Bruder nach Hause schicken zu können und gibt daher alles, um Auszeichnungen zu bekommen. Risiken und andere Menschen sind ihm dabei völlig egal. Die Grausamkeiten des Krieges und die Veränderung von Lee Jin-seok, führen zum Bruch des Bandes zwischen den Brüdern…



    Kang Je-gyu zeigt dem Zuschauer schonungslos die Schrecken des Krieges auf. Ihm geht es nicht um eine Bewertung von einer der beiden Seiten. Beide Seiten haben Gräueltaten begangen und dies wird vollkommen ersichtlich, auch wenn nur die Südkoreanische Sicht gezeigt wird. Dies ist für diesen Film auch vollkommen ausreichend. Auch die Hintergründe des Krieges, sowie der Schlachtverlauf selber, sind weitestgehend unbeleuchtet. Die Stärke des Films ist die Menschliche Geschichte. Die Erzählung über die Soldaten und vor allem, die Erzählung der beiden Brüder. "Brotherhood" zeigt unverhohlen, was der Krieg aus Menschen machen kann. Somit reiht sich "Brotherhood" in die Riege der besten Antikriegsdramen ohne Probleme ein. Von der Erzählweise, wechseln sich Kampf geschehen und ruhige Story-Szenen ab. Manchmal wird allerdings etwas zu schnell geschnitten und der Ausgleich zwischen beiden gerät etwas ins stocken. Vor allem zum Schluss, wirkt die Geschichte etwas pathetisch und zu dramatisch erzählt. Nichtsdestotrotz ist "Brotherhood" eine wahre Genre Perle.



    Die Hauptdarsteller machen durchweg ihre Sache sehr gut. Vor allem Jang Dong-gun und Won Bin meistern ihre Rollen perfekt. Der Konflikt zwischen beiden, wird alleine durch die Bilder schon vollkommen ersichtlich. Der Hass, das Leid und auch die Wut der beiden, alles wirkt sehr authentisch. Die Nebendarsteller bewältigen ihre Aufgabe mehr als solide und tragen zur authentischen Wirkung des Filmes vollkommen bei. Alles in allem, wirkt dadurch alles noch stimmiger.



    Die Hauptstärke von "Brotherhood" liegt in der Inszenierung. Die Action und Effekte können sich mehr als sehen lassen. Es kracht und brennt an jeder Ecke. Sein geringes Budget merkt man dem Film nur an wenigen Stellen an. Am gewaltigsten wirkt der Einmarsch der Chinesischen Truppen. Die Schlachten selber sind voller Action und gnadenlos bis ins kleinste Detail hervorragend inszeniert. Das ganze wird mit hervorragender Musik untermalt. Man fühlt sich sofort an Filme wie der "Soldat James Ryan" oder "Platoon" erinnert.



    Vor allem die Schrecken sind schonungslos dargestellt. Von Massenerschießungen, bis zum quälen von Gefangenen, wird dem Zuschauer einiges zugemutet. Die hässliche Fratze des Krieges wird mehr als deutlich. Auch der Hass zwischen Süd- und Nordkorea wird sehr gut dargestellt. Aus einstigen Brüdern und Nachbarn wurden Feinde, die sich bis aufs Blut hassen und sich gegenseitig umbringen. Und dazu ist ihnen jedes Mittel recht.



    "Ihr seid auch nicht anders als die, ihr seid nicht besser als die Roten Schweine wenn ihr hilflose Zivilisten abschlachtet."



    Fazit



    "Brotherhood" ist ein Südkoreanischer Film, der mit dem Thema Krieg und Sühne perfekt umzugehen weiß und den Zuschauer zum nachdenken anregen will. Die Geschichte hat zwar ein paar kleinere Mängel, die aber in der Gesamtmenge nicht herausstechen. Die Gewalt und die Action, sind bis in das kleinste Detail perfekt inszeniert und mit Musik und wunderbarer Kameraführung untermalt. "Brotherhood" darf sich ohne Zweifel, in die Reihe der besten Antikriegsdramen einreihen. Wer ihn bisher nicht kennt, sollt durchaus mal einen Blick riskieren, er wird nicht enttäuscht werden.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Absolut mit Abstand der beste Asiatische Film den ich kenne.



    Die Kriegsszenen kommen echt gut rüber und werden durch die verschiedenen Kameraeinstellungen perfekt auf den Zuschauer übertragen. An Story fehlt es Brotherhood keineswegs da man die gemischten Gefühle der Brüder gut nachvollziehen kann und man somit ein wenig "mitleidet". Außerdm sieht man die Auswirkungen eines Krieges auf die hilflose Bevölkerung, wodurch dem Zuschauer eine gewisse Realität vermittelt wird. Der einzige Kritikpunkt ist das der Film in den Action Szenen manchmal ein klein wenig unrealistisch scheint, was jedoch eigentlich kaum stört.

    Besser kann eine asiatische Variante zu Saving Private Ryan gar nicht aussehen !!!



    Für Kriegsfilmliebhaber ein absolutes MUSS :)



    mfg Automatikk
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 19. März 2010
    Neben "Der Soldat James Ryan" ist "Brotherhood" für mich der beste Kriegsfilm den ich jemals gesehen habe.



    Der Regisseur Je-gyu Kang zaubert einen Kriegsfilm auf die Leinwand, dass man sich vorkommt als währe man grad selbst in der Schlacht.

    Tolle Effekte in den brutal inszenierten Schlachten und ein Sound der jeden Heimkinobesitzer bei einem Schusswechsel zusammenzucken lässt.



    Auch die Stroy kommt zwischen der kriegerischen Auseinandersetzungen nicht zu kurz und verleiht dem Film ein dramatisches, oftmals verstörendes, jedoch immer realitätsnahes Gesamtbild. Ein weiterer positiver Aspekt des Films ist, das nicht wie so oft bei amerikansichen Produktionen auf Patriotismus gesetzt wird und somit ein weiteres Plus gegenüber amerikansicher Verfilmungen einfährt.



    FAZIT:

    Ein wirklich hervorragender Film der auch bei uns in Europa, dank seiner mitreißenden dramatischen Story und den toll inszenierten Schlachten, vollends überzeugt.



    Definitiv ein Überraschungserfolg.





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