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peter01
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1,5
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
den film konnte leider auch kein dustin hoffman retten, der trotz des miesen films noch positiv überrascht - nur deswegen 3 sterne von mir! der film ist einfach nichts, keine komödie, kein drama, einfach nichts! muss man nicht wirklich gesehen haben, nicht mal als ferrell-fan..
Etwas alberne Verknuepfung zwischen Romanheld und realem Hauptdarsteller der ungewollt dort landet - phasenweise lustig und ruehrig, am Ende aber arg kitschig, um Tragoedie zu verhindern.
Schon die ersten Szenen haben mich in in den Bann gezogen. Die visuelle Untermalung mit Zahlen und Linien gepaart mit den litarisch angehauchten Einleitung passt einfach wie die Faust aufs Auge und zeigt dem Zuschauer meines Erachtens gleich zu Beginn auf was er sich hier einlässt, bzw. einlassen muss, um Spass zu haben.
Was manche als Groteske verstehen mögen ist genau das, was den den Witz des Films ausmacht. Die Schauspieler spielen ihre Rollen sehr gut, insbesondere M. Gyllenhaal. Evtl. hätte die Interaktion zwischen Autor und Protagonisten etwas später kommen können, also das Bewusste handeln von Harold nach dem Plot des Buches.
Das Ende des Films/Buches kann m.E. nur verlieren, gerade weil es sich ja alles um eben dieses dreht. Das letztendliche Ende bekommt da gerade noch die Kurve mit der ansatzweise passablen Erklärung von der Autorin.
Dennoch sehenswert ist der Film auf jedenfall für diejenigen, die sich in die leicht fiktionale Welt verirren können.
Habe mich selten so gut bei einer Komödie amüsiert, es stimmt einfach alles: Skurrile Charaktere, scharfzüngige intelligente Dialoge, eine nette Liebesgeschichte, klasse Situationskomik (100% holzhammerfrei). Den eigentlichen Plot und dessen Auflösung würde ich gar nicht so in den Vordergrund stellen, denn der Film entwickelt von Anfang an einen Charme und drive, der den Zuschauer auf jede neue Szene gespannt sein läßt und ihn dabei praktisch nie enttäuscht. Man muß natürlich auch ein wenig sein Hirn einschalten, um alles zu verstehen, denn selbst die scheinbar banalen Szenen mit dem Jungen auf einem Fahrrad und der Schwarzen, die über Stellenanzeigen brütet, sind kalkuliert. Definitiv einer der besten Filme, die ich in letzter Zeit gesehen habe und uneingeschränkt empfehlenswert.