Dokumentation über die Pleite des Energiekonzerns Enron, der seit seiner Gründung Mitte der 1980er Jahre zu einem Giganten in der amerikanischen Wirtschaft ausgestiegen war. Das Geschäftsmodell der eigenständigen Energierezeugung wandelte sich während dieser Zeit in spekulatives Wirtschaften um, bei dem der Börsenhandel im Vordergrund stand. Führende Kräfte des Unternehmens nutzten den rasanten Aufstieg aus, um sich selbst zu bereichern und die Firma in den Ruin zu treiben. Die Folgen waren unter anderem der Verlust von 20.000 Arbeitsplätzen und die Vernichtung des zwei Milliarden Dollar schweren Pensionsfonds der Mitarbeiter. Die Filmemacher zeichnen die Machenschaften der Verantwortlichen nach, die den Bilanzbetrug zur Perfektion brachten. Alte Mitarbeiter des kollabierten Konzerns, Journalisten, Wirtschaftsfachleute, der ehemalige kalifornische Gouverneur Gray Davis, Arnold Schwarzenegger und seine damalige Frau Maria Shriver kommen dabei zu Wort.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,5
hervorragend
Enron - The Smartest Guys in the Room
Von Carsten Baumgardt
„Ask why!” Das war das Firmenmotto des amerikanischen Energiemegakonzerns Enron. Das 1985 gegründete Unternehmen stieg in kurzer Zeit kometenhaft am Firmament auf und wurde zum siebtgrößten Konzern der Vereinigten Staaten und absoluten Favoriten der Börsenanalysten - bis 2001 eine gigantische Seifenblase platzte. Die bitterböse Ironie: Nach dem „Warum“ hatte bis dorthin niemand gefragt. Im Dezember 2001 meldete Enron Insolvenz an und ein Kartenhaus brach spektakulär zusammen. Schulden in Milliardenhöhe, 20.000 Arbeitslose und zwei Milliarden Dollar, die aus der Pensionskasse der Mitarbeiter veruntreut wurden, sind das Ergebnis. Enron steht für den größten Wirtschaftsskandal in der Geschichte der USA. Regisseur Alex Gibney zeichnet diesen beispiellosen Fall in seiner oscarnominierten Dokumentation „Enron – The Smartest Guys In The Room“ brillant und hochspannend nach.Die junge Fortune-Mag
Zum ersten ist die Geschichte spannend und dann ist sie auch nocht wahr^^
Was außerdem sehr gut war, ist, dass man meiner Meinung nach alles versteht. Am Anfang wusste ich auch nicht so genau was "Cashflow" oder "mark-to-market" nach dem Film weiß ich jetzt, aber Bescheid!
Insgesamt 5/5 Punkten, da Thema spannend und die Aufmachung gut!