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Anonymer User
4,5
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Das wichtigste vorweg...
Norton wiedermal ganz Groß!!!
Der Film:
Unterhaltend, spannend, romantisch, überraschend, mit einem genialen Ende.
Die anderen Schauspieler haben mich ebenfalls überzeugt.
A Knight's Tale-Bösewicht Rufus Sewell schwamm wiedereinmal in seinem Element. Paul Giamatti konnte man überhaupt nicht einordnen oder gar durchschauen... ist er ein bestechlicher oder ein ehrlicher Polizist?
ich habe den film zufällig gesehen und war positiv überrascht. die story ist unterhaltsam und die erstaunliche wende gegen schluss wirklich gelungen.
der kronprinz konnte einem schon fast leid tun.
norton und giamatti spielen sehr überzeugend, wobei mir norton zwischenzeitlich einfach zu tragisch in die kamera schielt. jessica biel ist nicht unbedingt die richtige besetzung für ihre rolle, aber sie hat sich wacker geschlagen.
kamera und score sind leider wenig spektakulär, allerdings kann ich wegen des knappen budgets drüber wegsehen.
der film erinnert mich (leider) etwas an "the prestige".
nur einen groben unterschied gitbs zwischen den beiden movies - the prestige ist wohl einer der besten filme des jahres, da kann the illusionist nicht mal annähernd mithalten.
leider verschätzt sich edward norton in letzter zeit immer wieder mit seinen rollen, wo er doch so begabt in sachen komödien ist, hoffen wir, dass er das langsam auch mitkriegt..
Bis dahin gab es diese Kombination, wohl schon tausende Male. Aber was dann kommt ist ein Drama der extra Klasse. Angesieldelt um die Jahrhundertwende, spielt the Illusionist im düstren, aber dennoch herrschatlichen Wien, gelingt es dem Film das Flair dieser Zeit geelunge wieder zu geben und wirkt dementsprechend authentisch.
Denn nichts ist wie es scheint...
Währedn des ganzen Filmes muss man sich dies vor Augen halten, denn achtet man Aufmerksam auf die Kleinigkeiten, kann einen auch der Plot nicht mehr überraschen und der Film ist relativ vorhersehbar.
Dennoch ist der Film, unteranderem Aufgrund eines soliden Schauspiels und der großartigem Atmosphere dennoch sehr zu empfehelen.
Allerdings wurde er an einigen Stellen sehr stark überzogen mit Nebel und Raaben gespielt, was dem ganzem Film etwas Klischeehaftes verleiht.
Alles in allem fehlt The Illusionist der notwendige Realitätsbezug und die großsrtige Story vom Konkurenten Prestige - Meister der Magie. Wer also einen spannenden Thriller mit Anspruch sehen will, ist bei Prestige besser aufgehoben, wer aber einen spannenden, interessanten melodramatischen Krimi haben will, wird auch mit The Illusionist zufrieden sein.
Irgendwie komme ich mir jetzt etwas dumm vor. Alle sagen, das Ende ist total vorhersehbar und langweilig. Für mich kam´s eher überraschend. Bin ich jetzt ein so übelst naiver Mensch? Aua, aua. Ich schäme mich.
Aber nein, nicht doch! Dafür habe ich mehr von der Faszination des Films abbekommen! Während die anderen Schlauen sich die ganze Zeit durch ins Fäustchen lachen und sich langweilen, sitze ich da und stelle mir die ganze Zeit über die Frage: Ja ist es denn Magie oder Illusion? Und das macht für mich hier die Spannung aus, die Faszination, die Erkenntnis am Ende, die ich mit demselben Lächeln empfange wie der Komissar am Ende. Und wenn es teilweise auch etwas langatmig gewesen ist und mich der Konflikt zwischen der Monarchie und dem anderen Kram da eher wenig berührt hat: Der Film hat eine gewisse Magie, die ihn gut werden lässt. Hier etwas Romantik, da etwas Zauberei, fertig ist ein wirklich guter Film.
Ohne Erwartungen angesehen, aber ich wurde total in den Bann gezogen. Edward Norton in einer seiner besten Rollen. Bei dem Film stimmt einfach alles bis in die kleinste Nebenrolle. Ewig nicht gesehen, aber ich weiß noch, dass ich echt hin und weg war.
"The Illusionist" ist ein insgesamt wirklich solides Historien-Drama geworden, das durchaus seine Stärken hat. Die Story selbst ist grundsätzlich recht einfach gehalten, hat aber dennoch ihren Reiz. Regisseur Neil Burger entwickelt die Geschichte dabei Stück für Stück weiter ohne jedoch dabei großartig das Tempo zu verändern oder zu variieren. Dadurch kommt im mittleren Teil leider das ein oder andere Mal etwas Leerlauf auf und die Geschichte plätschert ein wenig vor sich hin. Am Ende weiß Burger dann allerdings mit einem guten Finale den Zuschauer zu überraschen und dem Film einen doppelten Boden zu verleihen. Das Setting des frühen 19. Jahrhunderts ist ebenfalls gut gelungen und verleiht dem Film eine passende und stimmige Atmosphäre. Schauspielerisch ist der Film auf ordentlichem Niveau, so können vor allem Edward Norton als Magier Eisenheim und Paul Giamatti als Inspektor Uhl besonders gefallen.
Alles in allem ist "The Illusionist" solides Historien-Kino geworden, aus dem man aber dennoch noch etwas mehr hätte herausholen können. So ist der Vergleich zu "The Prestige" nicht von der Hand zu weichen, den er aber eindeutig verliert. Ein wenig mehr Tempowechsel hätte dem Ganzen durchaus gut getan. Dennoch ist "The Illusionist" aufgrund seiner guten Darsteller und seiner tollen Atmosphäre für einen unterhaltsamen Filmabend durchaus zu empfehlen! 6.5 Punkte
"The Illusionist" gehört für mich zu den TV-Filmüberraschungen des Jahres. Da ich diesem Genre nicht ganz so verbunden bin, habe ich ihn nicht im Kino oder auf DVD geguckt, sondern erst vor kurzem im Fernsehen. Bin bei solchen Werken immer etwas skeptisch, da oft die Fantasyelemente Überhand gewinnen, wie z.B. bei "Prestige", der erst vor realhistorischem Hintergrund beginnt und dann immer mehr in pure Fantasy inkl. "Beamtransportspulen" und "Klonen" übergeht.
Dies ist bei "The Illusionist" anders, um nicht zu viel vorweg zu nehmen! Außerdem stimmt die schauspielerische Leistung. Edward Norton liefert hier eine seiner besten Leistungen der letzten Jahre ab. Auch Jessica Biel kann überzeugen, die hier ihre erste ernste Rolle bekommt, wo sie nicht nur durch ihr gutes Aussehen glänzen muss, sondern auch schaupsielerisch was zu leisten hat. Und das tut sie!
Das Setting ist sehr schön und passt historisch vollkommen. Nur wäre es besser gewesen, wenn man tatsächlich in Wien gedreht hätte.
[Spoiler Anfang]
Zu dem hätte ich mir gewünscht, dass die Vorführungen "Orangenbaum" und "Hologramm" irgendwie aufgelöst werden. Am Ende des Films wird alles aufgelöst und man weiß dann zu 100%, dass dies nur Täuschungen waren, aber hätte ich gerne gewusst, wie sie funktionieren. Diese "Tricks" gabs historisch gesehen nämlich wirklich, nur wurde hier visuell etwas übertrieben^^ [Spoiler Ende]
Neil Burger ist ein Meisterwerk gelungen, das seine Spannung aus mehreren Gegensätzen bezieht. Zwei Männer kämpfen um eine Frau (Jessica Biel), ein Thronfolger und ein Illusionist (Edward Norton). Dann stehen sich noch der alte Adel und die Arbeiterschaft gegenüber und schließlich geht es auch noch um den Sturz der Monarchie. Ein unkorrumpierbarer Kommissar (Paul Giamatti) droht von den Mühlen der Staatsmacht zermalen zu werden. Aber im Mittelpunkt steht eine wundervolle Liebesgeschichte, die nur mit den Mitteln der Illusion ihre Erfüllung findet und dem Ganzen einen Schuss Romantik verleiht. Reichlich viel Stoff, bei dem man genau hingucken muss, damit man die Auflösung nachvollziehen kann. Die gedanklichen Anleihen an ’Excalibur’ oder den Schlaftrunk in ’Romeo und Julia’ stören überhaupt nicht, sondern passen gut ins Bild, das oft düster gehalten ist und so die notwendige Atmosphäre schafft. Unbedingt sehenswert.
Wer das Ende vom Film nicht wissen möchte, empfehle ich nicht weiter zu lesen. Es lohnt sich die Auflösung des Films zu diskutieren. Ich empfand das Ende, wie auch der vorige Beitrag anmerkt, keineswegs vorhersehbar. Ich behaupte sogar das Ende ist doppelbödig, nicht eindeutig zu beantworten und daher offen. Es sind zwei Geschichten, die sich hätten abspielen können. Sie erlauben eine vollkommen andere Interpretation der vorigen Handlung.
Entweder die Vorstellung vom Chefinspektor Uhl ist wahr, die Gräfin Sophie von Teschen wurde nur scheinbar ermordet. (Motiv vom Scheintod wie bei Romeo und Julia) Das ist schlüssig und wird in einer raschen Assoziationskette von Uhl am Ende offenbart. Doch kann er sich nicht auch irren? Hat er nicht auch Schwierigkeiten Wahrheit und Illusion voneinander zu trennen? Nur in der Vorstellung von Uhl, werden sich Eisenheim und Sophie treffen. Letztendlich gibt es im Film keine auktoriale (außenstehende) Perspektive, die uns endgültig Aufschluss gibt. Dieser perspektivische Kunstgriff lässt andere Vorstellungen zu. Die Geschichte, der Kronprinz ist der Mörder von Sophie, ist keineswegs tot. Möglicherweise hat der Zauberkünstler Eisenheim den Kommissar nur einen entscheidenden Hinweis ( das Medaillon) für die Täterschaft von Kronprinz Leopold geliefert oder sogar belastendes Beweismaterial (die Steine vom Schwert) zum Tatort geschafft. Die Indizien, die vom Tode von Sophie zeugen, sind keineswegs vom Tisch. (….es gab eine Obduktion vom Hausarzt, wie kann sich jemand lange Zeit rücklings im Fluss! nur Tod stellen ohne zu ertrinken, soll Kronprinz Leopold seine vorige Frau nicht auch gemordet haben, für die Geistererscheinung der Toten ? wurde eine Schauspielerin verwandt, die Sophie nicht ähnlich sieht, urteilt Leopold./vll wahr/ In der Mordnacht ? zeigt eine kurze Szene wie Eisenheim in seinem Haus auf Sophie unruhig wartet…, der Schrei,….)Warum will der Zauberkünstler zum Schluss das Medaillon wiederhaben, weil sie lebt oder weil er die Erinnerung an sie bewahren will?