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    Liebe und Geschwätz
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    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 13. November 2022
    Dieser Film gibt nicht nur wegen des promienten Hauptdarstellers Gino Cervi, den wir aus den Don Camillo Filmen kennen, die Atmo der 50er Jahre wieder, seine Komik kommt aus der Ecke der derben Burleske. Heute wirken diese künstlichen Turbulenzen, den übertriebenen Gesten und den seltsamen Wutausbrüchen wie Musterstücke aus einem Filmmuseum. Dabei gibt es deutlich formulierte Klassen– und Altersunterschiede in diesem Italien, was die Konflikte amüsanter erscheinen lassen sollen.
    Bei all dem sozialkritischen Tohuwabohu über die Politik des Ortes entwickelt sich zwischen der Tochter des Straßenkehrers Maria (Carla Gravina) und Paolo (Geronimo Meynier) dem Sohn des Bürgermeisters Bonelli (Vittorio De Sica) ein unschuldiges Liebesverhältnis, das die beiden nachdem sie die Option Tod oder Trennung verworfen haben, in die Flucht nach Rom ersetzen. Die antike Patina des Films verdeutlichen technische Neuheiten wie das Fernsehen oder das Tonband. Und der Titel trifft genau mitten ins Schwarze: Maria und Paolo verkörpern die immerwährende große Liebe, Vater Bonelli gibt den Dummschwätzer. Er ist in Wortwahl und Habitus unerträglich.
    Der Film wirkt heute etwas hohl und abgegriffen, teilweise pathetisch gespreizt. Auch sich zum Affen machen will gelernt sein, und da ist Regisseur Blasetti voll in den 50er Jahren stecken geblieben.
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