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Pato18
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3,0
Veröffentlicht am 8. April 2015
"Basic Instinct - Neues Spiel für Catherine Tramell" war meiner Meinung nicht so schlecht wie es hier die Wertungen bisher spiegeln. Im Prinzip ist es nämlich eine sehr ähnliche Handlung wie in Teil 1, nur mit weniger Sex und gerade das fand ich gut! Trotz alle dem muss man sagen, dass die Story in Teil 1 dich schon deutlicher war und Teil 2 am Ende etwas undetailliert war. So sind beide ähnlich zu bewerten meiner Meinung nach!
Dieser Film hat absolutes Kultpotential: dies könnte ein Anwärter für die mit Abstand schlechteste Fortsetzung aller Zeiten sein. Echt ehrlich. 14 Jahre hat es gebraucht um dieses überflüssige Stück Zelluloid auf die Leinwand zu rotzen und es hätte auch ruhig noch weitere 14 Jahre dauern können. Ich finde gar nicht die Worte dafür. Aber gut, loben wir was zu loben ist: Sharon Stone hat es in der Tat geschafft ihren Körper genauso scharf wie im Original erscheinen zu lassen - aber kann das den Rest lohnen? Keine Spur: das ganze ist ein plumper Psycho-Thriller von der Stange, nicht wirklich schlecht auf Videothekenniveau aber als Fortsetzung eines solchen Kultfilmes wirklich eine bodenlose Schande. Stone überdehnt ihre Rolle als finster lächelndes Biest, poppt sich durch zwei oder drei unspektakuläre Sexszenen und hat mit dem völlig kreidebleichen David Morrissey den nichtssagendsten Gegenspieler den man auch nur aussuchen konnte. Über eine Lauflänge von gut zwei Stunden die einem ewig vorkommen entwickelt der Film eine sagenhafte Ereignisfreiheit und beantwortet nicht mal die Fragen die sich jeder Zuschauer stellt: wieso lebt Catherine in London? Und was ist eigentlich aus Michael Douglas geworden? Immerhin schafft es der Schluss die Ereignisse des Filmes genauso verworren und unklar darzustellen wie Teil 1 - aber das versöhnt dann auch nicht mehr.
Fazit: Einfach grausame Zuschauerverarschung - da hilft auch Sharon Stone in ihrer Paraderolle rein gar nichts!
Von einer Fortsetzung erwartet der Zuschauer normalerweise nicht viel. Die Meisten meinen, dass eine Fortsetzung immer schlechter ist als das Prequel. Aber wie schaut es bei Filmen aus, die schon Kultstatus erreicht haben? Basic Instinct war 1992 des beste Film. Nun, 14 Jahre später, kommt das Sequel erst in die Kinos und dann auch auf DVD heraus. Und sogar die Hauptdarstellerin ist die gleiche geblieben, was es den Film noch schwerer macht, wenn er mit dem ersten Teil verglichen wird.
Im ersten Teil stand die Erotik im Vordergrund. Einige Szenen, die damals gezeigt wurden, würden heute keinen Hund mehr hinter dem Ofen hervorlocken. Und dennoch hat man versucht wieder auf dem gleichen Prinzip einen Film aufzubauen. Leider ist das nicht wirklich gelungen, denn die Fortsetzung plätschert teilweise nur vor sich hin. Vielleicht liegt es daran, dass Michael Caton-Jones sich hier ein wenig zu viel vorgenommen hat? Immerhin führte beim ersten Teil Paul Verhoeven Regie... Aber auch Sharon Stone kann nicht so wirklich überzeugen. Die Frau hat ohne Zweifel immer noch eine super Figur und sie weiß ihre Reize gekonnt einzusetzen. Aber dennoch wirkt sie nicht natürlich, sondern eher künstlich und steril.
Nein, man kann nicht behaupten, dass die Fortsetzung von Basic Instinct wirklich gelungen ist - Fans des ersten Film werden hier nicht wirklich auf ihre Kosten kommen. Allein die, die dieses Machwerk als eigenständigen Film sehen, werden sich einen Abend gut unterhalten fühlen. Dennoch eignet sich der Film nicht für ein mehrmaliges Ansehen. Hier hätte man es beim Erfolg des Prequels belassen sollen....
Ein unterhaltsamer Thriller, gut besetzt im Schatten des Originals. Stimmige Story, eine Sharon Stone die in ihrer Rolle erneut aufzugehen scheint. Gerne wieder...