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BrodiesFilmkritiken
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2,5
Veröffentlicht am 9. September 2017
Neues aus der Independent Ecke: Regisseur und Drehbuchautor Jacob Aaron Estes gibt mit diesem Werk seinen Einstand - und was für eins. Leider fehlt es dem Film unterm Strich etwas an Unterhaltungswert, aber darauf kommt es bei einer Geschichte wie dieser auch nicht an. Hier geht es um die Dramatik wie ein einfacher Kinderstreich in eine grausame Tragödie mündet (erinnert im Kern ein wenig an "Ich weiß was du letzten Sommer getan hast") und wie ein paar Kinder mit einer furchtbaren Schuld umgehen. Allerdings finde ich genau diesen Part eher schwach - dafür ist der vermeintlich harmlose Ausflug umso interessanter inszeniert und der Spannungsbogen der auf die Katastrophe zuläuft brilliant. Dazu kommt noch eine ausführliche Charakterzeichnung die dieses Werk völlig sehenswert macht - zwar nicht für die breite Masse, aber doch für anspruchsvolle Zuschauer. Obendrein gibt's ein erfreutes Wiedersehen Scott Mechlowicz.
Fazit: Schmerzhaftes Jugenddrama dass großartig beginnt, dem aber zum Ende hin zunehmend die Puste ausgeht,
Unterhaltsamer, kurzweiliger Film den man sich sehr gut ansehen kann. Die Schauspieler sind allesamt sehr überzeugend, dass Setting schön anzusehen. Die Handlung ist vorhersehbar, macht aber nichts, man
guckt es trotzdem gerne.
Selbst wenn die Rollen von Anfang an klar
definiert sind, gelingt es dem Film, übliche
Klischees weitesgehend zu vermeiden, sodass
sich am Ende sogar sowas wie "Tiefgang" einstellt.