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BrodiesFilmkritiken
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3,0
Veröffentlicht am 2. Januar 2018
Das ist es also, das Ende einer Ära: „Die Kühe sind los“ ist der allerletzte Disney Film der noch von Hand gemacht wurde, fortan kam alles aus dem Computer. Dabei stellt sich allerdings die Frage was trauriger ist: das die Zeichentrickära vorbei ist oder dass es nicht mal wirklich traurig ist? Wobei, fairer weise muß man sagen dass „Die Kühe sind los“ nicht wirklich schlecht ist – im Gegensatz zum bleischweren „Bärenbrüder“ setzt Disney hier noch mal voll und ganz auf Humor und zieht eine ungemein kurzweilige, fröhliche Zeichentrickkomödie voller Spaß und Witz durch, woran auch viel Hella von Sinnen Anteil hat die der Hauptfigur ihre Stimme leiht. Trotzdem ist man irgendwie traurig weil dem Film all der Charme und das liebenswerte fehlt was frühere Disney-Werke so an sich hatten. Seis drum, es ist das letzte Mal – und antun kann man sich den familiengerechten Zeichentrick-Ulk allemal.Fazit: Vergnügliche und kurzweilige Zeichentrickstory für Kinder der aber völlig der Zauber früherer Disneyfilme fehlt!
"Die Kühe sind los" ist tricktechnisch kein Vergleih zu "Die Schöne und das Biest" und dergleichen. Das ist schon seit "Atlantis" der Fall. Von der Story und der Moral her hat der Film auch nichts umwerfend Neues zu bieten. Doch vom Humor hat der Film nichts verloren. Das liegt vor allem an den selbsverliebten Pferd Bug, wo die deutsche Synchronstimme ausnahmsweise mal besser ist, als die Originale von Cuba Gooding, Jr., der bei "Pearl Harbour" und "Snow Dogs" zu sehen ist. Die Willies, die drei Brüder, haben im deutschen einen schwabischen Akzent und das ist immer wieder urkomisch.