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    Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger
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    4,3
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    64 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    2,5
    Veröffentlicht am 31. Dezember 2012
    Nach dem hohen Lob von allen Seiten war ich persönlich enttäuscht. Optisch sicher ganz toll, die Story gefiel mir nichtso gut,.
    Hopstock Marcus
    Hopstock Marcus

    13 Follower 67 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 26. Dezember 2012
    Habe mir den Film heute im Kino angesehen und bin begeistert. Die Geschichte der beiden ungleichen Schiffbrüchigen ist einfach toll und Herzergreifend erzählt. Man fiebert den ganzen Film mit den beiden mit. Noch dazu gibt es wunderschöne Aufnahmen und der 3D Effekt ist richtig gut umgesetzt. Ich kann den Film jeden empfehlen der Tiger mag und großes Kino erleben will. Sehr empfehlenswert.
    Max H.
    Max H.

    89 Follower 153 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 7. Januar 2013
    Ich hab im vorraus Yann Martels Roman in einer Woche weggelesen. Das kommt bei mir seit der Panem – Triologie in Mode, Filme mit Blick auf ihre Bücher zu sehen. Das mir das leicht gefallen ist, liegt vielleicht damit zusammen, dass Martels Buch unheimlich spannend und berührend ist. Vor allem aber auch das Ang Lee's neustes Werk schon im Trailer einen unfassbaren Bildersog entwickelt hatte. Was er schafft, ist, auch in den gut gefüllten zwei Stunden, ein sagenhaftes Abenteuer über den Pazifik mit traumhaften Bildern und einer interessanten Neuinterpretation Gottes, das gut und gerne auch noch zwei Stunden weiterlaufen hätte können.

    Die Problemstellungen, die sich der Buchverfilmung anmaßen sind vor allem zwei Dinge: Zum einen Pi's sagenhaft ausufernde Erzählungen, die das Buch zum absoluten Klassiker machten. Das geballte Wissen der Zoologie und die moralischen und metaphysischen Berichte seines Ich's über die Eintönigkeit und Einsamkeit an Bord lassen sich unmöglich auf die Leindwand extrahieren. Zum anderen hat Regisseur Ang Lee noch mit der eigenartig merwürdigen Glaubensfrage zu kämpfen, diese sowohl dem Publikum wirkungsvoll nahe zu bringen, als auch Buchkenner nicht zu verprellen und der Vorlage treu zu bleiben.
    Somit ist es zurückblickend vor allem Ang Lee's meisterhafte Leistung, wie er die Vorlage umsetzt: Seine Exposition mag dem nichtlesenden Zuschauer vielleicht lang vorkommen, meines Erachtens trifft er genau den richtigen Ton zwischen Figureneinführung und Glaubensfindung. Seine zwei Erzählstränge sind wohlwollend abwechslungsreich und auch vor den Ozeanszenen tricktechnisch raffiniert. Allerdings lässt er sich zu einer beliebigen Liebesszenerie hinreißen, die zu kurz ist, als dass sie wirklich bewegen könnte.
    An Bord beginnt dann das wahre Abenteuer: Seine Aufnahmen und Effekte sind eine völlig neue Erfahrung in der Kinowelt. Es sind wie Pi auch immer im Buch beschreibt, der Tiger, Himmel und Meer, seine drei Gefährten, die ihn immer wieder zum Handeln und zum Staunen bringen. Das Meer ist einmal ein fulminantes Lichtspiel, dann eine gefahrvolle Achterbahn, es ist ein Hortplatz für farbenfrohe Tiere aller Arten und dann wieder ein totenstiller Teppich. Eine grandiose Erfahrung für den Zuschauer und ein optischer Genuß des Fantastischen. Dagegen fällt der Tiger nicht ab. Während man bei der Einführung den Unterschied zwischen echt und unecht schnell raushatte, fällt das an Bord, explizit beim Tiger, nicht mehr auf, wahrscheinlich auch, weil man Richard Parker selbst schon als Schauspieler und Weggefähren des Films akzeptiert hat.
    Doch Lee's wahre Leistung ist die Ruhe seiner Erzählung. Den trotz seines gemächlichen Erzähltons kommen keine Längen auf, was sogar Nichtbuchkenner zugeben mussten. Er hält die Spannung gleichbleibend hoch, stilisiert den Tiger zwar als Komparsen aber immer auch als todbringende Gefahr. Pi's Erzählungen und Erfahrungen werden dazu meistens noch ironisch aufgewertet, trotz allem bleibt seine Trauer und sein verzweifeltes Aufbäumen gegen Einsamkeit und Trostlosigkeit immer Hauptthema, das wie eine Wolke stets über kurzweiligen Geschehnissen wie dem Fischfangen schwebt.
    Natürlich geht das ein oder andere schonmal verloren, aber das fällt kaum ins Gewicht. Die Episode im Nebel und Pi's Blindheit fällt vollkommen raus, was trotzdem nachvollziehbar ist, außerdem wertet die bunte Algeninsel alles verloren gegangene locker wieder auf. Das Ende ist, für meinen Teil, traurigerweise sehr gekürzt, die fulminante Kernaussage des Films jedoch steht unvermittelt stark dar und rüttelt den Zuschauer auf.
    Fazit: Ang Lee's "Life of Pi" kommt nah, verdammt nah an die perfekte Romanverfilmung heran. Es ist erheiternd bunt und dabei sehr natürlich und fantastisch, es bereitet einem sowohl nachdenkliche Minuten wie auch Momente, die einem tatsächlich Mut, Zuversicht und Glauben schenken können. Es ist ein Abenteuer, an dem man sich nicht sattsieht, und eine wunderbare Fabel für wirklich jeden von uns. Ob man nun an etwas glaubt, oder nicht.
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 28. März 2013
    Die spirituell entleerten Wertevorstellungen unserer Gesellschaft scheinen an offensichtlich wahnsinnig vielen Menschen stark zu zehren, nicht umsonst war "Ziemlich beste Freunde" letztes Jahr der Kinoschlager schlechthin, Feel-Good Movies scheinen mehr in Mode zu kommen als je zuvor, dabei ist das Muster immer das selbe: Der Protagonist einer ja so inspirierenden Geschichte steht vor einem vorerst unlösbaren Problem, setzt sich darüber hinweg und wächst dadurch über sein altes Selbst hinaus. Ein hoffnungsgebender und emotional beflügelnder Moment, der dem Zuschauer vor allem eine Botschaft vermittelt: "Alles wird gut!".

    Und das mit dem Vorschlaghammer direkt ins Gesicht, mit voller Kraft. Anders kann man sich die zu jeder Zeit des Filmes lediglich unterstreichende Filmmusik, die dem Zuschauer nur einflößt, was er gerade fühlen soll, da es der Hauptdarsteller oder die Geschichte zumindest bei mir nicht geschafft haben, nicht erklären. Damit lande ich auch schon bei meinem größten negativen Kritikpunkt: Der Erzählstil nahm dem Film jegliche Dichte und Intensität, kaum hatte man es mal geschafft sich in die Lage hineinzuversetzen (was für mich wirklich schwierig war), wurde man auch schon wieder von dem "der Charakter erzählt die Geschichte nachdem sie schon passiert ist"-Rahmen mit aller Kraft herausgerissen. Dieses Erzählungsmodell kann funktionieren, es passt in diese Geschichte aber beim besten Willen nicht hinein, aber das ist ja sowieso alles egal, da der Film nur eines will: Dem Zuschauer seinen Glauben an Gott zurückgeben, beziehungsweise ihn dazu inspirieren über Gott nachzudenken. Doch wie der Film jenes versucht ist in meinen Augen einfach nur haarsträubend und übelkeitserregend schlecht. Dieser "Endtwist" wenn man diesen überhaupt so nennen kann, wirkt einfach nur an den Haaren herbeigezogen, so als wäre dem Autor als das Buch schon fertig war die Geschichte irgendwie nicht gut genug gewesen, ja, "eingefügt" aber nicht passend wirkt es. Zusätzlich wächst Pi die gesamten 240 Tage oder wieviele es waren kein einziger winzigster Bartstoppel.

    Life of Pi ist einer dieser Filme, die mit dem "denk gefälligst mit, ich bin genial, du brauchst nichtmal genau hinschauen, ich erklärs dir schon"-Schema daherkommen, etwas wie bei Inception. Kein Wunder, Filme bei denen der Zuschauer SELBST denken muss floppen oft genug fürchterlich, welcher Cineast will das schon. Dabei ist es genau dieser wortwörtlich filmische Schiffbruch Ang Lee's der floppen sollte, doch es scheint heutzutage einfach viel zu gut zu klappen, einen Film knallhart auf Erfolg zu kalkulieren, egal wie manipulativ! Ja, manipulativ, in jeder Sekunde dieses Machwerks war es durchschaubar wie die Macher hier den Zuschauer emotional berühren wollten, nur das mit leider wirklich stumpfen und öden Stilmitteln.

    So verließ der illusionierte Mensch das Kino in wohlgefällig hoffnungswoller Stimmungslage, die andere Sorte Zuschauer hatte für den Rest des Tages eher ein Kotzreiz-Gefühl im Hals, nur dass die erste genannte Gruppe wesentlich größer ist - wesentlich, weswegen ich hier auf Amazon nun wahrscheinlich gehasst werde. Doch das ist meine subjektive Meinung, vielleicht kann ja doch der ein oder andere User etwas damit anfangen, denn wie auf diversen Internetseiten gesehen habe bin ich auch nicht alleine mit meiner Meinung.
    Frank B.
    Frank B.

    63 Follower 198 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 4. Februar 2014
    Was für ein großartiger Film! Was für ein Meisterwerk und zu Recht hochgelobt.
    Wohltuend hebt sich dieser Film von den üblichen Machwerken der Hollywood Produktionen ab und besticht durch seine wahre Größe. Ein Film, der zwingt hinzuschauen, ein Film, der ganz tief im Innersten etwas anrührt und dadurch dafür sorgt, dass der Zuschauer in einen seltenen Bann gezogen wird, innehält und fasziniert genießt und am Ende des Films das Atmen wieder einstellt.

    Danke für diesen großartigen Film!
    Pato18
    Pato18

    2.188 Follower 986 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 26. März 2013
    "Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger" ist ein film der viel zu sehr gehyped wurde... ich finde die story gut und die optik ist auch sehr stark! leider spannung und action gleich null und wenn dies nicht in einen film vorkommt der über 2 stunden geht dann hat er bei mir verloren! das ende dann war noch ganz nett mit der 2. geschichte ansonsten gab es nicht viel positives!
    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 14. Januar 2013
    Ich habe mich am Samstag dazu überreden lassen mir anstatt Der Hobbit Life of Pi anzusehen. Im Vorfeld habe ich Sachen wie "Bildgewaltiges Meisterwerk" oder "Ein 3D Erlebnis" gelesen und dachte mir der Film ist sicher nicht so schlecht.

    Leider muss ich sagen, dass der Film extrem langweilig ist. Wir waren zu viert im Kino und mussten uns nach der ersten Stunde gegenseitig wach halten.

    Der Film ist keineswegs schlecht inszeniert. Man merkt das Geld in die Produktion geflossen ist. Aber von einem Meisterwerk und einem 3D Erlebnis ist dieser Film meilenweit entfernt.
    Andreas B.
    Andreas B.

    13 Follower 72 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 27. Februar 2014
    Was war denn das bitteschön!!!,ein so hoch gelobter Film und was bekomme ich zu sehen,viel Schnulz und Schmalz,vier Oscars hat dieses durchschnittliche Bluescreen Epos bekommen,ich frag mich nur warum???,die schauspielerische Leistung ging so,das Drehbuch naja,der Soundtrack gewollt und nicht gekonnt,die Regie von Ang Lee ("Brokeback Mountain") war auch schon besser und die ach so tollen Effekte hat man bei "Avatar" auch schon viel besser zu sehen bekommen. Fazit: Ein viel zu überbewerteter Abenteuerfilm,der höchstens 2-3 Oscar Nominierungen verdient gehabt hätte,aber mehr auch nicht.
    Ben Min
    Ben Min

    14 Follower 38 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 7. Januar 2013
    Trotz eines grausum kitschigen Trailers war ich schier beeindruckt, mitgenommen und fasziniert von diesem Meisterwerk! Kommt fast an das Buch ran, auch wenn mir einige interessante Szenen gefehlt haben; man kann ja auch nicht alles haben.
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 2. April 2013
    Der schlechteste Ang Lee Film.. so ein Bollywood Kitsch Film..
    Wo ist der Ang Lee der mal Tiger & Dragon gemacht hat.. ??
    Sollte dieser Film wirklich eine Oscar Nominierung erhalten dann zweifle ich die ganze Film Branche an..
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