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BrodiesFilmkritiken
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4,0
Veröffentlicht am 2. Januar 2018
Alter Schwede: diese humorige, skurrile Geschichte hätte durchaus das Potential für eine typische britische Komödie – und bräuchte den Vergleich auch gar nicht zu scheuen. Der Film überzeugt mit menschlichen, liebenswürdigen Charakteren und feinem Humor – dreht aber total auf, wenn sich der irre Benny in seine Tagträumerein flüchtet und dabei wilde Schießereien im „Matrix“-Stil herauskommen. Die Spezialeffekte hierbei sind zwar deutlich schlechter als die aus den Vorbildern, aber das trübt den Spaß kein bisschen. Fazit: Liebenswürdige, kleine Komödie mit sympathischen Figuren und albernen Slapstickeinlagen.
Man nehme 1. ein Kaff mit einer Verbrechensquote gleich Null, in dem bereits ein entlaufenes Nutztier einen Supergau auslöst und selbst der örtliche Trunkenbold keiner Fliege was zuleide tut, 2. ein paar skurrile Ordnungshüter, welche ihre Tagesplanung in erster Linie an Essenspausen und Kaffeekränzchen ausrichten und ihren polizeilichen Übereifer allenfalls in wilden Fantasien ausleben können und 3. eine seltsame Verbrechensserie, welche das öde Nest plötzlich erschüttert und aus dem friedlichen Gleichgewicht wirft. Was später auch bei dem vergleichbaren aber ungleich aufwändigeren „Hot Fuzz“ voll aufgegangen ist, scheint sich auch bei Kops als Erfolgsrezept zu erweisen. Wenngleich die Gagfrequenz und –trefferquote wohl nicht ganz an das englische Pendant herankommt, und der Film stellenweise ein wenig ins Alberne abgleitet (ich denke in primis an die Entführungssequenz), so ist dem jungen Josef Fares doch ein beachtliches und stellenweise sehr amüsantes Werk gelungen, welches im Gegensatz zu „Hot Fuzz“ ganz ohne Schockelemente und Splatter auskommt und somit auch für ein jüngeres Publikum geeignet ist. Der ältere Bruder des Regisseurs, Fares Fares, der durchaus auch als Double für Landsmann und Fußballstar Zlatan Ibrahimovic durchgehen könnte, darf sich in der Hauptrolle des Jacob austoben und dabei sogar seine romantische Ader zeigen. Mit nicht ganz 90 Minuten zwar etwas knapp geraten, dafür aber umso kurzweiliger, darf „Kops“ getrost empfohlen werden.
Regisseur Josef Fares ist kein gebürtiger Schwede. Vielleicht ist ihm deshalb diese recht spaßige, skandinavische Komödie gelungen, in der die Polizei im Mittelpunkt steht. Er geht hier mit den Ordnungshütern recht respektlos um. Dabei treibt er es bis an die Grenze des Slapsticks und ironisiert obendrein noch die Kung Fu Kunststückchen. Das ist von Anfang an so gut gemacht, dass man die Absicht dahinter sofort erkennt. Die dämlichen Typen kommen einem allerdings bisweilen schon peinlich vor. Die sind ja manchmal dümmer als die Polizei erlaubt. Aber die Idee an sich ist neu und kurzweilig umgesetzt. Dass die Love Story offen bleibt spricht für den Film. Und das Ende bietet dann noch eine gelungene Überraschung, mit der man nur noch mal daran erinnert werden soll: alles war nur ein Scherz! Und was das angeht, da sind schon echte Schenkelklopfer dabei.
Ein wirklich witziger Film, der nur so vor Ideen strotzt. Von der Machart ist er nicht viel besser als ein x-beliebige ARD-Vorabend-Serie, allerdings schon die Grundidee ist einfach wunderbar.
Also ich habe den Film mal vor einiger Zeit auf BR ,glaub ich,gesehen udn fand ihn echt klasse.Also die verschiedenenen Charaktere waren allesamt sehr lustig und die Story fand ich auch ganz gut.Der Humor (übertrieben ,sarkastisch,ironisch etc.) trifft mein Geschmack genau.. Ich kann ihn nur empfehlen,da er weitaus lustiger,gelungener ist wie irgendwelche ausgelutschten,vorhersehbaren Hollywood-poduktionen ,die die besten Witze eh in der Vorschau zeigen!!!!Also gibt dieser schwedischen Komödie ne Chance,sonst verpasst ihr echt ganz großes ,saulustiges Kino:-)