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Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 6. September 2020
Dass Produzent Jerry Bruckheimer in Kombination mit Leinwand-Star Nicolas Cage tolles Actionkino abliefern kann, wurde schon in Filmen wie The Rock oder Con Air bewiesen. Im Jahr 2004 fand das Erfolgsduo erneut zusammen um 'Das Vermächtnis der Tempelritter' auf die Leinwand zu bringen. Unter der Regie von Jon Turteltaub entstand dabei eine Mischung aus typisch-bombastischer Bruckheimer Action und 'Indiana Jones'-mässiger Schatzsuche - und mit einem internationalen Einspielergebnis von über US$ 300 Millionen geriet der Film zu einem der Überraschungserfolge des Jahres.
Wie nicht anders zu erwarten ist der Film nicht allzu anspruchsvoll. Vielmehr hat Regisseur Turteltaub einen kurzweiligen und humorvollen Actionfilm inszeniert der sämtliche Anforderungen eines perfekten Popcorn-Films erfüllt - und hat dabei sogar noch einen Hauch Geschichte, wenn auch mehrheitlich sehr frei interpretiert, integriert. Wenn Cage als Ben Gates von Hinweis zu Hinweis jagt bricht die Spannung nie ab, was hauptsächlich am hohen Tempo des Films liegt der sich trotz einer Laufzeit von über 130 min. nie in die Länge zu ziehen scheint.
Ausserdem gibt's hier gute Leistungen bei den Schauspielern. Nicolas Cage ist als Schatzsucher überraschend glaubwürdig und trägt den Film, trotz guter Unterstützung von Diane Kruger oder dem Witze reissenden Sidekick Justin Bartha, fasst komplett auf seinen eigenen Schultern. Sean Bean als Rivale und Bösewicht ist allerdings nur als solide einzustufen - man hat den guten Mann mittlerweile einfach zu oft als Widersacher gesehen. Was bleibt ist ein überaus unterhaltender, wenn auch selten wirklich origineller, Actionfilm - 'National Treasure' (Originaltitel) macht einfach Spass!
Es kommt allerdings ein leicht untypischer Bruckheimer heraus der obendrein (zumindest in meinen Augen) falsch vermarktet wird: die Story um eine Schatzsuche und das recht mystisch aussehende Filmplakat lassen den Schluß zu daß man es hier mit einem neuen Indiana Jones zu tun kriegt – stimmt aber in keinster Weise: abgesehen von der Eröffnung in einer Eiswüste und den letzten 20 Minuten wenn sich das Geschehen in ein unterirdisches Gewölbe verlagert spielt der Film in der Großstadt und ist ein wenig Rififi und Gangsterthriller der aber von Anfang bis Ende fast völlig gewaltfrei, leichenarm und familientauglich ist. Auch das übliche Bruckheimer Kawum ist kaum vorhanden, zu Beginn schepperts in der Eiswüste einmal gigantisch, die restliche Action beschränkt sich auf die obligatorischen Autoverfolgungsjagden ect und mündet dann eben in einer halsbrecherischen Kletterpartie am Ende. Da der Film aber durchweg Herz und Humor besitzt wird er rundherum vergnüglich und unterhaltsam was auch den hervorragenden Darstellern zu verdanken ist: Nicolas Cage spielt den leidenschaftlichen Schatzsucher mit Leib und Seele, daneben empfiehlt sich der bis dato unbekannte Justin Bartha als optimale Neuentdeckung, Harvey Keitel’s Rolle als dynamischer Ermittler ist ebenso sympathisch gehalten und „Boromir“ Sean Bean braucht als britischer Schurke nur auf Autopilot zu schalten – einziger Minuspunkt für mich ist Möchtegern Starlett Diane Kruger die mir schon in „Troja“ mächtig auf den Keks gegangen ist und hier den obligatorischen „Die Frau“ Part absolviert – das stört den Gesamteindruck des Filmes zwar nicht, aber mir persönlich wärs vielleicht doch lieber gewesen mit jemandem Mitzufiebern den ich leiden kann. Egal: ein Bruckheimer light der statt lautem Geschepper Herz und Humor besitzt – da stört auch die bislang abwesende Logik wenig.Fazit: Familientaugliches Abenteuer mit Action in wohl dosierter Form, sympathischen Helden und erfreulich wenig Gewalt – vergnüglicher Spaß!
"National Treasure" ist ein wirklich gelungener Abenteurfilm. Nach Indiana Jones und Robert Langdon (Da Vinci Code, Illuminati, Inferno), gab es relativ wenige Abenteuerfilme, welche realistisch blieben und mit der Vergangenheit in Verbindung standen. Indiana Jones ist Kult, bzw. ein Klassiker. An die Coolness von Harrison Ford, an den Stil und dem Mix aus Spannung und Witz kommt man sehr schwer ran - es gibt keine besseren Abenteuerfilme. "Das Vermächtnis der Tempelritter" macht seine Sache aber trotzdem sehr gut! Es macht Spaß dem Trio Cage, Bartha und Kruger zuzuschauen. Die Rätsel werden relativ schnell gelöst doch dadurch hält der Film auch sein Tempo. Die Action bleibt immer ziemlich realistisch, dass ganze wurde toll inszeniert und diese Schatzsuche macht unglaublich viel Spaß. Klar, man sollte nicht alles hinterfragen und wie das ganze gestaltet wurde ist Geschmackssache. Es musste entschieden werden, wie das ganze inszeniert wird. Legt man mehr Wert auf Intellekt (Robert Langdon) oder auf Spektakuläres und Spannung (Indiana Jones)? Durch die Verfolgungen mit Antagonist Sean Bean wird eine aktive Spannung aufgebaut, die die Actionszenen mitreißender macht. Was dem Film jedoch fehlt, ist diese atmosphärische Spannung, welche in irgendwelchen Katakomben oder unterirdischen Gängen hätte angewendet werden können. Doch stattdessen wird es auf "ich bin stolz und kann es kaum erwarten etwas zu finden" gemacht und die Figuren rennen nicht beängstigt durch. Die Bilder sehen alle toll aus und der Soundtrack ist wirklich stark!
Fazit: Gute Abenteuerfilme mit Budget gibt es wenige. Hier wird ein Film mit Tempo, Witz, realistischer Action, tollen Bildern und famosem Soundtrack geboten. Die Rätsel werden etwas schnell gelöst und es fehlt ein wenig an atmosphärischer Spannung. Auch wenn sein Nachfolger etwas schwächer ist, kann "National Treasure 3" kommen! Denn Spaß macht die Reihe auf jeden Fall!
Die negativen Kritiken kann ich gar nicht nachvollziehen aber ist wohl alles geschmacksache. Ich fand den Fil Spannend mit Witz und guten Schauspielern. Für mich 5 Sterne.
Ein richtig schöner , cooler , kurzweiliger Action , Schatzsucher bzw Abenteuerfilm. Nicholas Cage überzeugt in diesen Streifen , genauso wie sein Gegenspieler Sean Bean. Auch Diane Krüger und Justin Bartha mit seinen markigen Onelinern spielen top. Dazu kommen noch Harvey Keitel und Jon Voight. Routiniert unterhaltender Actionfilm mit ansprechenden Darstellern und einer solide erzählten Story - die Umsetzung ist ebenso spannend wie actionlastig. Gute Unterhaltung garantiert!
Dass Verschwörungstheorien und abgefuckte Suchereien auch richtig Spaß machen können, hat für mich ''The DaVinci Code'' bewiesen. Aber ''National Treasure'' ist einer jener glattgebügelter Hollywood-Blockbuster, in dem Budget wieder einmal wichtiger ist als gute Ideen. Nichts gegen solche Storykonstruktionen, aber man kann's auch übertreiben. Und das tut der Film auch eine sehr langatmige Art und Weise und ist dazu noch nicht einmal charmant. Da kann auch Nicolas Cage nicht mehr helfen, der hier ein um's andere Mal vollkommen unterfordert bleibt. FAZIT: Schwaches Popcorn-Kino.