einer meiner Lieblingsfilme, ich finde die Biografie gut erzählt und auf den Punkt gebracht. Man bekommt Einblick in das Leben des Countrysängers, wie es damals ablief, auch die Besetzung mit Joaquin Phoenix und Reese Witherspoon finde ich sehr gelungen. Sowohl als Biografie als auch als Liebesgeschichte sehr schön erzählt!!!! Toll!!! Ein Film, den ich immer wieder ansehen kann!
James Mangolds faszinierender, mitreißender Bilder- und Klangbogen, ist brillant gespielt und wurde für fünf Oscars nominiert - letztendlich räumte aber nur Reese Witherspoon eine Statuette ab.
Grandios. Einer der Filme die mir selbst mit 2,5h noch nicht lang genug erscheinen. Die Songs sind fantastisch und suuuper gut gesungen. Einfach ein Fest den Leuten hier zuzuhören bzw. zuzusehen.
Bei der Oscarverleihung wurde der Scherz gemacht "Dieser Film ist "Ray" mit weißen Leuten!" - so falsch ist das gar nicht. Aber das heißt ja auch nicht das der Film irgendwie schlecht sei - im Gegenteil. Mit sachlichem, nüchternem Blick beobachtet der Film den jungen Johnny Cash und seinen Aufstieg, ebenso seinen Absturz in Drogen und sonstige Probleme. All das ist aber nur der Rahmen für zwei der beeindruckendsten Darstellungen überhaupt: der ohnehin brilliante Joaquin Phoenix geht geradezu auf in der schwierigen Rolle des Sängers, die sonst auf Komödien abonnierte Reese Witherspoon bringt eine zu Recht Oscarprämierte Leistung als lebensfrohe Frau an Cashs Seite - dass beide ihre Rollen unglaublich verinnerlicht haben merkt man daran dass beide ihre Parts auch selber gesungen haben. Alles in allem ist der Film der mehr Konzertfilm als Biographie ist vielleicht einen Tick zu lang - trotzdem ist alles da was man braucht.
Fazit: Spannendes Portrait mit imposanten Darstellern!
Starkes Kinowerk ! Ein fantastischer Film über einen der besten Musiker, der je lebte ! Und dazu fantastisch gespielt von Joaquin Phoenix und Reese Withersboon !
Ein wunderbarer Film. Es ist eine tolle Mischung aus Charakterorientiertem Schauspiel, hinreißender Musik und dem Gefühl von Geborgenheit was diesen Film auszeichnet. Die bewegte Geschichte von Jonny Cash zu erzählen ist sicherlich nicht so einfach aber James Mangold gelingt dies in großartigen Bildern. Er zeigt den Ruhm aber auch die Schattenseiten des Stars der 2003 verstarb. Die Schauspielkunst von Joaquín Phoenix und Reese Witherspoon ist wahrscheinlich bekannt aber dass die beiden so unglaublich singen können wohl eher nicht. Schauspielerisch glänzen beide und man kann nur beeindruckt sein, wie intensiv sie spielen. Wirklich großartig. Sobald der Film anfängt, entwickelt man eine enge Beziehung zu den Figuren. Die Schauspieler treiben den Film immer weiter voran und es entsteht keine Langeweile. Meinen größten Respekt habe ich vor der Leistung von Reese Witherspoon. Wie die Frau singen kann, wirklich brillant. Kein Wunder, dass sie den Oscar bekommen hat. Ein wunderschöner Film über Musik und die Menschen hinter der Musik.
"Walk the Line" ist eine solide biographie, die leider nicht ganz meinen musikgeschmack trifft und deswegen von mir keine herausragende bewertung bekommen kann. dennoch storytechnisch und der cast kann man hier nichts bemängeln.
Der Film versucht der titelgebenden Gratwanderung Rechnung zu tragen und thematisiert so neben dem zunehmenden, musikalischen Ruhm auch Drogenabhängigkeit und Beziehungsprobleme. Allerdings bleibt er dabei durchweg überraschend zahm: schon der Tod von Johnny Cashs Bruder wird auf eine bemühte, aber recht abgeklärte Szene reduziert, ohne dass sich der Schicksalsschlag auch im Ton der Handlung wiederfinden würde. Die ständig um nostalgische Atmosphäre bemühte Kameraarbeit und Geschichte verliert sich stattdessen in lose aufeinanderfolgenden Episoden eines sich gemächlich einstellenden Erfolgs, wobei dieser Vorgang wohl auf die meisten anderen, bekannten Musiker übertragen werden kann, und somit banal ist. Währenddessen behandelt der Film die persönlichen Probleme in der zweiten Hälfte geradezu nebenbei und mit einer durchscheinenden Genie-Wahnsinn-These, die er selbst allerdings schnell als langweilig hinstellt, da er keineswegs die Tiefen der Charaktere ausloten will, sondern eher protokollarisch und pflichtbewusst die Stadien auf dem Weg zum recht uninspirierten Ende abläuft. Johnny Cashs Persönlichkeit wird von Phoenix zwar gut verkörpert, zwischen allen recht unverständlich und im negativen Sinne sehr filmhaft-romantischen Liebesabenteuern und Familienproblemen erhält er jedoch nicht einmal annähernd genügend Platz zur Entfaltung. Zusammenfassend bleibt ein Film, dem es sowohl an künstlerischer Kreativität als auch an Mut zu einer konsequenten Konzeption mangelt.
Mit hervorragenden Darstellern und einer lust- und stilvollen Umsetzung präsentiert James Mangold diese amüsante Mischung aus Biografie und Musical. Die Geschichte wird dem Leben Cashs auf jeden Fall gerecht und liefert einige interessante Fakten. Leider ist das Erzähltempo sehr episodenhaft und der Film kann überhaupt keine Spannung aufbauen. Alles in allem besser als Mittelmaß, aber auch kein Meisterwerk. Vor allem für Country-Fans zu empfehlen.