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    Der Informant
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    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 30. März 2010
    "Der Informant" ist zwar ein teilweise ordentlicher Film geworden, bei dem man aber sicherlich mehr hätte erwarten dürfen. Das größte Problem ist, das man nie so richtig weiß, was für eine Art Film man sich gerade anschaut: Komödie, Satire, Wirtschaftsthriller oder von allem etwas?! Dennoch verleiht Regisseur Soderbergh dem Film eine passende Atmosphäre und so besticht vor allem seine Liebe zum Detail und die gelungene Ausstattung der frühen 90er-Jahre. Ein weiteres großes Manko ist, dass man nie die Hinter- und Beweggründe von Mark Whitacre erfährt und somit die Absichten seines Handelns komplett im Dunkeln bleiben. Matt Damon verkörpert die Figur von Whitacre allerdings wirklich großartig und kann mit seinem Spiel die vorhandenen Schwächen teilweise begradigen. Auch sind einige wirklich witzige Szenen enthalten, die man allerdings bereits so gut wie alle kennt, wenn man einmal den Trailer gesehen hat.

    Fazit: "Der Informant" ist leider nicht das erhoffte Spektakel geworden, sondern glänzt mehr durch seinen gut aufspielenden Hauptdarsteller. Die Story dagegen bleibt etwas auf der Strecke und enthält vor allem im Mittelteil einige Längen. Auch die nur mangelnd befriedigende Auflösung hilft hierbei nicht weiter. Fans von Matt Damon können hier dennoch durchaus einen Blick riskieren.
    SoundboxMischke
    SoundboxMischke

    3 Follower 24 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Ja, die gute alte Sneak. Eigentlich ist's da, unabhängig vom Film, immer recht lustig, aber Gestern war es einfach gar nicht witzig. Es lief Steven Soderberghs neuer Film "The Informant!" mit Matt Damon und Scott Bakula im O-Ton. Die Vorraussetzungen waren also gar nicht so übel, schließlich mochte ich den Humor von "Ocean's 11", ich mag Matt Damon und ich mag Scott Bakula. An der im Film vorherrschenden Langeweile konnte das allerdings nichts ändern.



    Die Witze wollten bei mir einfach nicht zünden, die Handlung konnte bei mir zu keinen Zeitpunkt Interesse wecken und je länger der Film läuft, desto unsympathischer wird der Hauptcharakter, wodurch erst recht jede Bindung zur Geschichte flöten geht. Matt Damon trägt daran allerdings keine Schuld. Er spielt so gut, wie eh und je. Das Drehbuch liefert allerdings keinerlei Gründe für das Handeln seiner Figur und deshalb verliert die Handlung jegliche Glaubwürdigkeit, da schließlich alles auf den von Mark Whitacre erfundenen Verbrechen basiert.



    Ein weiteres Problem, ist der von Scott Bakula gespielte FBI-Agent. Der offenbart sich nämlich schon sehr früh als genau so ein Versager wie Whitacre. Und einen FBI-Agenten, der selbst keine Ahnung zu haben scheint, was er da überhaupt tut, kann ich einfach nicht ernst nehmen und lachen kann ich darüber auch nicht.



    Die musikalische Untermalung tut dann ihr übriges dazu, um dem Film endgültig den Rest zu geben. Am Anfang ist sie noch ganz witzig, doch mit der Zeit nervt sie nur noch.



    Abgesehen von einigen wenigen Lachern und den eigentlich guten Schauspielern, gibt es bei "The Informant!" leider nicht viel Gutes, was angesichts der Beteiligten Personen durchaus überrascht.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.071 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 13. September 2017
    Ah, da bin ich doch gleich wieder so richtig in meinem Element! Schließlich ist dies ein Film des Mannes den ich am wenigsten auf einem Regiestuhl mag: Steven Soderbergh. Ich sag immer noch: der man kann drehen, filmen und inszenieren was er will, die Kritiker lieben ihn einfach dafür – nur daß die Filme selbst das Ganze Lob ect. Eigentlich nie so richtig wert sind. Auch dieser hier: Matt Damon ist zwar eigentlich nie so richtig verkehrt und wenn man dann auch noch einen Film schaut für den er sich 15 Kilo angefuttert hat verdient das durchaus Respekt. Aber was nützt das schon wenn die Story so geschwätzig und farblos präsentiert wird daß sie vorrangig langweilt? Die Versuche der Story ein wenig Pep zu geben indem sie am laufenden Band mit Swingmusik unterlegt ist bringt ebenso wenig etwas. Action darf man sowieso nicht erwarten, weils ein Kopffilm sein soll. Letztlich ist das einer der Streifen die sich Möchtegern Intellektuelle einverleiben und sich freuen was sie da gerade für einen wertvollen Film schauen … und der Rest der Welt gähnt.

    Fazit: Anspruchsvoller Laberfilm der zwar auf einer brisanten wahren Sache fußt, aber eher bleischwer und kaum unterhaltend daherkommt!
    Zebrahead
    Zebrahead

    5 Follower 32 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Als "Schwarze Komödie" wird der Film - nicht nachvollziehbar - angepriesen. "Der Informant!" scheint jedoch eher ein Drama um den verwirrten Geist des Hauptprotagonisten zu sein.



    Mark Whitacre lügt - Ununterbrochen. Er lügt alle an: Seine Frau, seine Vorgesetzten und sogar das FBI. Wer jetzt ein ausgetüffteltes Katz-und-Maus-Spiel erwartet, der wird enttäuscht. Marks Lügen ergeben oftmals keinen Sinn oder dienen nur dazu, vorherige Lügen zu kaschieren - Wodurch er sich immer mehr darin verstrickt.



    Dass er solange damit durchkommt, liegt hauptsächlich an einer grossen Portion Glück und an der Unfähigkeit und Fehleinschätzung seitens Arbeitgebern und FBI. Hätte das FBI zum Beispiel zu Beginn - Wie man es eigentlich erwarten sollte - die Geschichte von Mark auch nur halbwegs gründlich durchforstet, hätten sie bemerkt, dass er bestimmt kein Waisenkind ist und dass also etwas mit ihm nicht stimmt.



    Nun, sowas kann vorkommen. Ein weiteres Problem ist jedoch, dass Mark mit der Zeit immer unsympathischer wird. Mark hat die Gabe, dass die Leute ihn schon früh sympathisch finden, setzt diese jedoch nur dafür ein, die Leute, die ihm helfen wollen, zu belügen.



    Auch scheint Mark nicht sehr intelligent zu sein. Wie er es in der Firma so weit bringen konnte, bleibt den ganzen Film durch ein Geheimnis. Wenn er beispielsweise während einer Sitzung versucht die "Wanze" in seinem Aktenkoffer vor den Augen der Überwachten zu reparieren oder er - ebenfalls vor den überwachten Kollegen - vor die versteckte FBI-Kamera steht und reinwinkt, zweifelt man ernsthaft an der Intelligenz von Mark. Dazu kommt die Wahnvorstellung, er würde nach dem Verrat seiner Kollegen mit einer Spitzenposition im Unternehmen belohnt werden - Unglaublich!



    Schlussendlich bleibt ein über und über enttäuschender Film. Weder kann man wirklich mit oder über den Protagonisten lachen, noch erfüllt der Film die Anforderungen an ein Drama. Was bleibt, sind gute zwei Stunden Langeweile und Antipathie gegenüber der von Matt Damon gespielten Person. Der Film wird bestimmt sein Zielpublikum finden (möglicherweise angehende Psychologen, welchen die Thematik zusagt?), der Grossteil des Publikums sollte den Film jedoch in grossem Bogen umgehen.
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Diser Film ist eindeutig nicht jeder Manns Geschmack. Meinen Geschmack hat er getroffen. Viele werden bestimmt aus den Film mit dem Gedanken "langweilig" gehen. Ich empfand das ganz und gar nicht. Um diese Gedanken allerdings vozubeugen sollte man genaustens aufpassen was im Film passiert. Denn sehr schnell kann man den Faden verlieren, da der Film verwirrend aufgebaut ist. Hat man den Anfang verpennt, kann man gleich aus dem Kino gehen, denn dann wird der Film zur Qual.



    Auch wirklich komisch ist der Film nicht. Zumindest ist es nicht die Art von Komödie wo man vom Stuhl fällt. Wenn man die Handlung nicht versteht und mit dem Film nicht mehr mitkommt, wird er für die meisten Zuschauer sehr unlustig. Versteht man den Film allerdings einigermaßen, muss man hin und wieder mal schmunzeln. Auch die komische Musik lässt den Hauptprotagonisten lustig erscheinen. Wobei ich sagen muss, das die Musik bei meinen Lachern einen großen Anteil hatte.



    Matt Damon spielt seine Rolle sehr gut. Ich konnte mir Ihn Anfangs gar nicht in dieser Rolle vorstellen. Auch er hat einen großen Anteil daran das ich lachen musste. Ich glaube, ich hätte nicht viele Schauspieler in der Rolle lustig gefunden. Besonders komisch fand ich die Szenen wo er ausfallend und lauter wurde. Man weiß dann zwar anfangs nicht so ganz ob es der Plan von Matt Damon ist, oder ob er selber überhaupt keine Ahnung hat von dem was er da tut. Am Ende kann man es sich dann aber denken.



    Der Film ist nichts für Leute die einfach nur unterhalten werden möchten. Nein hier muss der Zuschauer auch etwas selber machen, und zwar mitdenken. Auch wird das Genre nicht jedem gefallen, da es sich um Wirtschaft handelt und um Betrug. Also kein nullachfünfzehn Action- Komödienfilm. Für mich ist er deshalb ne 7 weil ich Ihn wirklich interessant fand und teilweise auch mein Humor war. Außerdem fand ich die schauspielerische Leistung von Matt Damon sehr überzeugend.



    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Ich komme gerade aus dem Kino. War mit zwei anderen Kumpels dort.



    Ich frage mich nur eins? Wie kann man denn bloß so einen Film im Kino zeigen?



    Der hätten (wenn überhaupt) nur auf DVD erscheinen sollen.



    Schlechtester Film den ich jemals im Kino angeschaut habe.



    Und ich war bestimmt schon über 100 mal im Kino.
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Steven Soderbergh zeigte mit ''Traffic'' und ''erin Brokovich'', wie gut er Mainstreamfilme machen kann. Allerdings habe ich dasd Gefühl, dass er lieber Arthouse filmt. Die bei ihm damit verbunde Selbstironie und Selbstverliebtheit ist aber sehr problematisch daran.
    Mit ''Der Informant'' treibt er dies auf die Spitze. Irgendwo zwischen Groteske, Drama und Komödie angesiedelt, schafft er es trotz des hervorragenden Matt Damon nicht zu unterhalten.
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 12. April 2010
    Nachdem in der Videothek alles weg war was ich halbwegs ausleihen wollte, blieb mir nur "Der Informant", der in der Info-Zeitung der Videothek halbwegs interessant klang.



    Nach 20 Minuten aber schon die erste Enttäuschung. Ständig die Frage ob ich was nicht mitbekommen hätte was jetzt grade los ist. Also zurückgespult, die vergangenen 10 Minuten nochmal angeschaut, immer noch nicht schlauer. Nach einer Stunde hab ich irgendwie gar nix mehr verstanden, war mir aber auch dann auch egal, weil ich nicht glaube das es den Film besser gemacht hätte. Ich war einfach nur froh als der Abspann endlich lief. Die Auflösung zum Schluss konnte den Film auch nicht mehr retten.

    Bleibt die Frage was an dem Film witzig sein sollte. Antwort ? Absolut nix ! Also, Finger weg von dem Film und lieber die x-te Wiederholung einer Doku auf n-tv schauen.
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 30. März 2010
    Steven Soderberg und Matt Damon, die Kombination klingt vielversprechend. Der Film ist aber leider zäh wie Kaugummi. Ein ständiges Ping-Pong Spiel zwischen Damon und dem FBI, bei dem immer mehr die Wahrheit ans Licht kommt. Als Zuschauer ist man recht emotionslos bei der Sache, sieht wie Damon's Figur immer mehr in die Enge gerät und schließlich für seine Taten büßen muss. Man lacht ab und zu, manche Szenen sind recht ironisch, die Ehefrau wird als kleines Dummchen präsentiert und nach zwei Stunden hat man sich doch eher gelangweilt. Das kann Soderbergh wirklich besser!!!!
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Matt Damon spielt in dieser (größtenteils) wahren Geschichte Mark Whitacre. Die unfassbare Ambivalenz dieser Person bringt er gut rüber, der Witz bleibt dabei jedoch immer subtil. Der eigentliche Spaß an dem Film ist wohl, wenn man den realen Fall nicht kennt und man sich an der Unfassbarkeit der Ereignisse erfreuen kann. Ansonsten ist das Werk von Soderbergh meines Erachtens kein Hit, der Plot plätschert oft unspektakulär dahin. Freude kommt auf, wenn Whitacre seine verwirrt kommische Gedankenwelt vorträgt. Insgesamt wandelt der Film jedoch über die komplette Spielzeit auf dem schmalen Grat zwischen Interesse und Langeweile.
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