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BrodiesFilmkritiken
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3,5
Veröffentlicht am 1. September 2017
Ein Altherrenfilm - warum auch nicht. Robert Redford und Morgan Freeman sind ohne Frage zwei der besten Darsteller aller Zeiten die hier als alte Männer ein herrlich skurriles Leinwandduo bilden - und damit ein gemächliches, ruhiges Drama tragen wie es von "Gilbert Grape" Regisseur Lasse Hallström zu erwarten war. Dazu kommt Latina Jennifer Lopez der ja immer noch nachgesagt wird sie sei eine miserable Schauspielerin die an einem attraktiven Hintern hängt - kann ja sein, aber neben den beiden Schauspiellegenden besteht sie problemlos. Diese Darsteller tragen ein sanftes, ruhiges Drama mit leisem Humor und der üblichen Familientragik die solche Filme nun mal brauchen - da der Film aber vor Kauzigkeit und Warmherzigkeit nur so strotzt macht es echt Spaß ihn bis zum Ende anzusehen.
Ein toller Film mit einer unglaublichen Begegnung mit einem Bären. Wirklich kein schlechter Film. Er war spannend und nicht schlecht. Kann man wieder mal anschauen.
Einar, ein verbitterter alter Mann (Robert Redford), kommt über den Tod seines über Alles geliebten Sohnes nicht hinweg. Er macht seine Schwiegertochter (Jennifer Lopez) dafür verantwortlich. Und dann ist da noch sein ehemaliger Vorarbeiter Mitch (Morgan Freeman), der von einem Bären angefallen wurde und den Einar pflegt. Das Zusammentreffen dieser drei Charaktere wird in wunderbaren Bildern gezeigt und enthält oft recht witzige Dialoge: z. B. Mitch: ’Hab’ heut’ Nacht vom Meer geträumt.’ Einar:’ Und, nass geworden?’ Es geht um Schuld und Verzeihen können und um das Aufbrechen verkrusteter mit Vorurteilen aus der Vergangenheit beladener verwandtschaftlicher Beziehungen. Dabei schrammt Regisseur Hallström haarscharf am Rande von Kitsch und Zuckerguss vorbei. Ein Film für die ganze Familie vom Opa bis zu den Enkeln.