„Burlesque“, die Christina Aguilera One-Woman-Show!
Steve Antin fährt morgens zum Set …
Steve: „Ich hab doch irgendwas vergessen oder? Irgendwas fehlt doch! *nachdenk* Ich hab Christina Aguilera, Cher, die Songs, das halbe Drehbuch von 'Coyote Ugly' …. aber irgendwas fehlt noch ..“
Ähem .. Dialoge? Story? Humor?
„Burlesque“ ist vollgestopft mit tollen Songs und hat eigentlich gar keine so schlechten Darsteller. Christina Aguilera (hat komischerweise ihre Silikonkissen im Schrank vergessen) spielt gar nicht mal so schlecht, Cher (von meiner Schwester liebevoll auch 'Snape' genannt) sticht mit ihrer steifen Mimik sowieso alle aus und Stanley Tucci war der Hit!
Doch ein Soundtrack macht noch keinen guten Film. So gesehen, hätte man sich auch ein Christinakonzert anschauen können, das wäre auf genau das gleiche herausgekommen.
Story gibt es keine, Dialoge noch weniger und wenn, dann sind sie so Zusammenhanglos, dass man sie nicht versteht. Steven Antin hatte versucht Witz rein zu bringen, aber Lachen musste keiner von uns. Höchstens über unsere, die wir über den Film gemacht haben.
Zudem war das Ganze nicht nur unglaublich vorhersehbar, sondern auch noch zusammengeklaut. Christina tanzt wie Baby (Dirty Dancing) durch die Straßen, sie wird ausgeraubt wie Violet Sanford (Coyote Ugly) und ihr Typ fährt Motorrad. Überraschenderweise auch wie in „Coyote Ugly“.
Schöne Bilder, toller Soundtrack und ganz nette Darsteller. Mehr hat der Film nicht zu bieten.
Christina Aguilera muss mal wieder ordentlich rumgrölen, bevor sie endlich in die Gänge kommt, sie steht im Mittelpunkt, sie ist so unglaublich unglaublich.
„Burlesque“ ein Musical, das langweilt, ein Film ohne Story!