Wegen eines sechswöchigen Praktikums beim berühmten Botanikprofessor Chen (Ling Dong Fu) verschlägt es die Waise Li (Mylène Jampanoï) in dessen unglaublich großen und schönen Garten auf einer Insel. Schnell merkt sie, dass es für sie kein leichtes Leben geben wird, denn Chen ist streng und bei den kleinsten Fehlern unerbittlich. Doch dessen Tochter An (Xiao Ran Li) erweist sich als Lichtblick. Die sonst nur Bezug zu ihrem Vater habende junge Frau freundet sich schnell mit Li an. Nach und nach wird die Beziehung immer zärtlicher und bald wissen beide, dass das Gefühl zwischen ihnen weiter als Freundschaft geht.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,5
hervorragend
Die Töchter des chinesischen Gärtners
Von Björn Becher
Als „weiblicher Brokeback Mountain“ wird der neue Film von Sijie Dai vom deutschen Verleih angekündigt und auch in ersten internationalen Kritiken liest sich diese Bezeichnung oft. Sie bietet sich natürlich an, denn ähnlich wie bei Ang Lees Film steht auch im Zentrum von „Die Töchter des chinesischen Gärtners“ eine homosexuelle Liebe, die aufgrund der Umgebung von Anfang an ohne reelle Chance ist. Doch ebenso wie Lee geht auch Sijie Dai darüber hinaus und präsentiert einen Film voll romantischer Kraft. Trotz der Ähnlichkeiten sollte man den Vergleich allerdings nicht zu oft bemühen, denn die berührende und dramatische Liebesgeschichte ist sicher kein nachgeschobener Versuch, vom Erfolg des populären, dreifachen Oscar-Gewinners zu profitieren.Wegen eines sechswöchigen Praktikums beim berühmten Botanikprofessor Chen (Ling Dong Fu) verschlägt es die Waise Li (Mylène Jampanoï) in dessen ungl
Wieder einmal heißt es Zeit für Betroffenheit: anderthalb Stunden zeigt uns der Film zwei arme Mädchen die sich einander ganz ganz dolle lieben aber aufgrund der Zeit, der Umstände und des Geschlechts nicht zusammen sein können. Die Situation ist alt, das Thema schon in unzähligen Filmen verwurstet worden – trotzdem aber verdient diese Version durchaus ein wenig Beachtung: die Inszenierung ist sanft und ergreifend und auch wenn alle ...
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Anonymer User
4,5
Veröffentlicht am 19. März 2010
Dieser Film ist von wunderbaren Bildern geprägt. Die Geschichte hat mich stark berührt. Ich hätte mir vielleicht ein paar mehr erotische Szenen gewünscht. Allerdings ist es vielleicht auch gut, dass diese nicht auftauchten, denn so bleibt die Liebe der beiden Frauen im Vordergrund und das ganze entwickelt sich nicht zu einem billigem Softporno.
Ich konnte spüren wie die Frauen einander liebten. Es war mir leicht sich in ihre Lage zu ...
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