Ada (Dinara Drukarova) wohnt mit ihrer Mutter Marina (Nino Khomasuridze) und Großmutter zusammen in Georgien, die Sowjetunion liegt in ihren letzten Zügen und steht kurz davor, endgültig auseinanderzubrechen. Ada ist auf Jobsuche, die Mutter ist ständig in Geldnot und Großmutter Eka (Esther Gorintin) wartet Tag für Tag auf Briefe und Geldsendungen aus Paris von ihrem Sohn Otar. Die Briefe gehören zu den wenigen Momenten im Leben der Familie, in denen so etwas wie hoffnungsvolles und glückliches Leben herrscht, daher sind die geschriebenen Worte ihres Sohnes und Enkels sehr wichtig für die Frauen. Doch dann verunglückt Otar tödlich. Ada und ihre Mutter beschließen ihn weiterleben zu lassen, aus Rücksicht und Liebe auf Eka. Die beiden Frauen schreiben eigene Briefe und spinnen das Leben von Otar in Gedanken aus, immer in der Hoffnung, Eka in diesen schweren Zeiten ein wenig Frohsinn und Glückseligkeit zu verschaffen. Doch wie lange kann man eine so gewaltige Lüge am Leben erhalten, ohne selbst an ihr zu zerbrechen?
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