Und noch ein neuerer Sandlerfilm, welcher wieder einmal von den meisten Kritikern nicht sehr positiv aufgenommen wurde. Zum Glück stört mich das nicht und beeinflussen lasse ich mich dadurch schon gar nicht. Auch "Klick" ist wieder ein richtig guter Film geworden, der keinen Sandlerfan enttäuschen wird.
Die Idee mit der Fernbedienung fand ich recht originell und hat mir gefallen. Die Handlung ist eigentlich gar nicht mal so dünn und lässt sich stellenweise auch schon als etwas tiefgründig bezeichnen. Gerade im hinteren Teil des Filmes wird es ernster und sogar schon ein bisschen traurig. Aber trotzdem haben wir es mit einer waschechten Sandlerkomödie zu tun. Das heißt, es gibt wieder einige Gags unter die Gürtellinie und etwas Fäkalhumor darf auch nicht fehlen. Trotzdem finde ich, dass "Klick" trotzdem noch etwas Anspruch besitzt. Nun mag manch böse Zunge behaupten, die Moral am Ende wirke viel zu aufgesetzt, doch ich sehe das nicht so. Ich bin auch nicht der Meinung, dass der derbe Sandlerhumor nicht mit sentimentaleren und traurigen Szene zusammenpasst.
Adam Sandler zeigt in diesem Film mal wieder, dass er wirklich gut schauspielern kann. Ich finde ihn gerade in den traurigeren Szenen sehr überzeugend. Was natürlich nicht fehlen darf sind die bekannten Gesichter aus anderen Sandlerfilmen. Da wäre als erstes natürlich wieder Allen Covert in einer Minirolle. Auch Rob Schneider fehlt nicht. Rachel Dratch spielt auch hier schon eine kleine Nebenrolle, obwohl Kevin James noch nicht dabei ist, wie es später bei "Chuck und Larry" der Fall war. Sean Astin, kenne ich noch aus "50 erste Dates". Kate Beckinsale als Sandlers Frau spielt ihre Rolle sehr sympathisch und Christopher Walken braucht kaum etwas zu machen. Der Kerl spielt sowieso immer genial. Wen man natürlich auch noch erwähnen muss ist David Hasselhoff in einer total lustigen Rolle.
Es gibt aber auch noch einen anderen Punkt, welchen "Klick" auszeichnet und das wären die wirklich guten Special-Effects. Dazu kommen sehr gelungene Masken, sehr gute Kameraarbeit, eine top Inszenierung und ein klasse Score. Das alles verleiht dem Film eine tolle Atmosphäre.
Fazit: Schlechte Kritiken hin oder her, ich finde "Klick" durchaus gelungen. Die Gagdichte ist, wie in fast jedem Sandlerfilm, sehr hoch, und langweilig wurde mir nie. Auch fand ich die leicht dramatische Seite des Films sehr ansprechend und abwechslungsreich. Man kann also wieder mal behaupten, dass jeder Fan von Adam Sandler nicht enttäuscht wird und trotzdem unterscheidet sich der Film auch wieder von anderen Sandlerfilmen.