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RocketSwitch
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4,0
Veröffentlicht am 5. Juni 2015
Der dritte Harry Potter Film vollzieht eine Wandlung. Ein anderer Regiesseur bringt eine gänzliche andere Stimmung mit. Düsterer, bedrohlicher und nicht mehr so kindgerecht erscheint das Machwerk.
Zur Vorlage passt es sehr gut. Das dritte Buch ist m.E. das Beste und insofern stimmt auch die Story für den Film. Spannend, mit der einen oder anderen überraschenden Wendung und mit gut aufgelegten Darstellern gefällt "Der Gefangene von Askaban". Insbesondere Gary Oldmann brilliert als Sirius Black. Emma Watson hat sich ebenfalls nochmals gesteigert.
Fazit: Ein stimmungsvoller, dritter Teil mit einer tollen Story und starken Darstellern.
Der Film hat eine großartige Regiearbeit vorzuweißen und auch der neue düstere Stil des Filmes kommt ihm zu gute. Schauspielerisch ist da nichts auszusetzten.
Harry Potter und der Gefangene von Askaban ist etwas düsterer aber gleicht sich mit die Witze wieder etwas auch, Alfonso Cuarón hat hier ein anständige Fortsetzung erschaffen.
Fazit: Ein Riesensprung von Teil 1 und 2 auf Teil 3! Neue Kulisse, spannend-düstere Inszenierung und geniale Spezialeffekte. Der beste Harry Potter-Film der Reihe!
"Harry Potter und der Gefangene von Askaban" ist ebenfalls ein sehr guter film!!! optisch sind diese filme nicht zu toppen, dennoch fehlt mir die durchgehende spannung! die länge des films macht es schwer sich die volle zeit voll zu konzentrieren.ich hab wirklich mehr erwartet. story ist wie in jedem teil sehr gut.der film ist gut,aber nicht top!
Vorab eines: Dieser Film ist meiner Meinung nach auf jeden Fall der Beste Harry Potter-Film überhaupt und kann nicht durch einen Anderen ersetzt werden. Dies hat wohl mehrere Gründe. Zuersteinmal war ich extrem froh, dass man erstmals von der "ooh, kleine Zauberer"-Schiene abkam, auf der man in den ersten Paar Teilen geblieben war... Ebenfalls sehr überraschend war, dass der Film plötzlich so viele Wendungen nahm, wie zB der gedachte Bösewicht eigentlich gut ist usw. (liegt auch an der Vorlage) Und das Ende mit dem Zeitumkehrer ist absolut genial!!! Auch die erwachsenere schauspielerischen Leistung der drei Hauptdarsteller hilft da sehr, und von Gary Oldman kommt wie immer eine coole Darstellung, vor allem weil er ja bis zum Ende hin einen ziemlichen Psychopathen verkörpert... Ich konnte nichts negatives an diesem Film gefunden, deshalb kann ich HP3 auf jeden Fall weiterempfehlen!!!
Vielleicht kurz im vorraus: Der 3. Teil ist mein Lieblingsbuch, deswegen habe ich vielleicht etwas hohe Ansprüche, aber ich muss sagen, dass ich von dem Film ziemlich enttäuscht war! Das Zauberhafte und fantasievolle der ersten beiden Bände ist in diesem Film total verloren gegangen und schon bei den ersten Szenen war mir klar, dass dies nicht mein Lieblingsfilm werden würde. Die einfach nur schlecht gespielte Tante Magda, die lächerliche Szene, in der Magda immer dicker wird und der absolut überhaupt nicht lustig dargestellte Fahrende Ritter. Über sowas lachen vielleicht Fünfjährige! Im darauf folgenden Film kamen noch einige Sachen, die ich auch überhaupt nicht gut fand: Die fliegenden Dementoren, Lupin, den ich mir ganz anders vorgestellt hatte (der jedoch gut spielte), das Quidditch Spiel, die unnötige UND NERVIGE Actionszene mit der Peitschenden Weide,... Punkte hat der Film für ein paar tolle emotionale Momente und grandiose Schauspieler (vor allem Gary Oldman) gekriegt.
Der eindeutig (bisher) beste Teil der Harry Potter Reihe. Den Regisseur-Wechsel merkt man an allen Ecken und Enden. Der Film wirkt düsterer und beklemmender als seine Columbus-Vorgänger. Dieser kleine Stilbruch, gute Schauspieler (Ausnahme mal wieder Radcliffe) und das sehr gute Set hieven den 3. Teil ein Stück weit nach oben. Sehr gute Unterhaltung.
Es gibt 2 Möglichketein, ein erfolgreiches Franchise anzugehen. Variante 1: Ein Regisseur verfilmt den kompletten Stoff, wie im Falle von "Herr der Ringe", oder der Chefposten wechselt munter durch. So nun auch bei Harry Potter. Vorgänger Chris Columbus hatte die ersten beiden Bücher sehr Werkgetreu und Bonbonfarben, allerdings ohne eigene Note verfilmt und so kam der Wechsel zum Mexikaner Alfonso Cuaron zur rechten Zeit. Alfonso wer? Ja, diese Frage sei erlaubt, den bisher war er doch nur Insidern ein Begriff. Das es nicht unbedingt schlecht sein muss einen unbekannten Mann das Ruder zu übergeben, bewies ja bereits Peter Jackson. Da es sich beim dritten Teil der Potter Saga aber inhaltlich um eines der besten Bücher handelt, war meine Skepsis vom Anfang an sehr groß. Kurze Zeit hoffte ich sogar auf Steven Spielberg, der sich selbst ins Gespräch brachte und die Geschichte als "sehr interessant" befand. Aber Spielberg brauchts hier gar nicht. Cuaron überrascht in allen Belangen mit einer abstrakten, straffen und Bildgewaltigen Adaption und liefert so fast ein Meisterwerk ab. Der Film beginnt lustig und aufgregend, als harry seine tante mit einem Schwebezauber belegt und anschließend von den gehassten Dursleys flüchtet. Von beginn an wird klar, das hier ein ganz anderer Stil als bei den ersten Filmen herrscht. Optisch sind die Bilder deutlich düsterer geworden, auf Bonbon Farben wurde bewusst verzichtet und auch der Score untermalt den Wandel vom Kinder zum Erwachsenen Film. Die Geschichte wird auf die Haupthandlung reduziert, was für Fans des Romans vielleicht ärgerlich, aber nicht von wesentlicher Bedeutung ist. Bereits in Hogwarts angekommen, wird der neue Tenor klar. Ein Chor singt ein schauriges Lied bei strömenden Regen, die große Uhr von Hogwarts schlägt 12 und ein Geier kreißt um die Hütte von Hagrid. Die Zeichen stehen auf Bedrohung, Harry sieht sich in permanenter Gefahr. Die Gefühlswelt wird erstmals tiefer beleuchet und emotional erzählt. Immerhin hat er seine Eltern verloren und lernt mit dem neuen Lehrer Remus Lupin einen Freund seines Vaters kennen, der ihn beim Kampf gegen die Dementoren unterstützt. Auch die Themen sind gewachsener und verleihen dem ganzen mehr Tiefe. Es geht um Familie, Verrat und Verlust. Und die Zeit spielt eine wesentliche Rolle. Abstrakt und gefährlich ist diese, wer damit herumspielt muss die Konsequenzen fürchten. Die Bedrohung und die Zeit verleihen dem Film eine eigene spezielle Richtung. Alles wirkt ins sich stimmig und vom Timing her perfekt. Alfonso Cuaron pickt sich das für ihn wichtige aus der Vorlage heraus, hält die Spannung stets hoch und setzt das in tollen Kameraeinstellungen um. Ich war wirklich überrascht wie viel vom buch fehlte und das mich das nicht im geringsten störte. 135 Minuten fühlte ich mich super unterhalten und dem Roman stets verbunden. Das Fazit: "Der Gefangene von Askaban" ist nicht nur der beste aller bisherigen Verfilmungen, er ist auch noch ein spezieller, abstrakter, bildgewaltiger und spannender Film der von Anfang bis ende super unterhält und eindeutig die Handschrift des Regisseurs trägt, was meiner Meinung nach das wichtigste ist. Der kern des Buches bleibt erhalten, ein einenständiges werk in einem anderen Medium ist dieser Teil trotzdem. Hut ab!
Dass die Harry-Potter-Bücher qualitativ schlichtweg das Genre neu definieren wurde nicht zuletzt durch den Kultstatus und die überwältigenden Verkaufszahlen ausreichend bestätigt. Doch auch die Verfilmung des dritten Teils kann man als gelungen bezeichnen, denn eindrucksvoll inszeniert und somit handwerklich über jeden Zweifel erhaben, baut sich eine ungemein intensive Athmosphäre auf, die die Reihe vom Bunten hin zum Düsteren trägt und ihr auf diese Weise eine angemessene Dimension verleiht. Auch dramaturgisch ist der durchaus komplexe Stoff hervorragend adaptiert, was sich schließlich auch in dem Zeitsprung-Kniff des Drehbuchs und dessen einzigartig gutes Funktionieren zeigt. FAZIT: Inhaltich wie handwerklich optimal umgesetztes Fantasy-Epos.