Schöne Bescherung
Regie: Jeremiah S. Chechik
Schauspieler (Auszug): Chevy Chase, Beverly D’Angelo, Juliette Lewis, Johnny Galecki
Filmlänge: ca. 93 Minuten
Altersfreigabe: FSK 6
Erscheinungsjahr: 1989
Genre: Komödie
Die Griswolds befinden sich auf dem Weg Ihren Weihnachtsbaum zu kaufen. Schon der Weg dorthin gestaltet sich turbulenter als erwünscht. Endlich am Baum der Begierde angekommen, stellt sich die Frage, wie fällen wir nun den Baum? Zu Hause angekommen (samt neuem Baum), bewahrheitet sich die Vermutung, dass der Baum zu groß für die eigenen 4 Wände ist. Zu allem Überfluss hat sich auch noch die gesamte Familie fürs diesjährige Weihnachtsfest angekündigt. Damit das Weihnachten schön wird, beschließt Clark das Haus zu dekorieren aber natürlich gestaltet sich auch dieses Unterfangen nicht ganz so leicht. Als dann auch noch die langersehnte Weihnachtsgratifikation nicht so kommt, wie gedacht, bricht das volle Chaos aus.
Das Erste was positiv ins Auge fällt, kommt sofort nach dem Starten des Filmes. Der Vorspann ist nämlich eine Art Zeichentrickfilm. Nach Ende des Abspannes werden wir sofort in die Handlung des Films geworfen. Ab dann reihen sich viele Lacher, Witze und Unfälle aneinander. Es gibt kaum etwas, dass nicht mit Pleiten, Pech und Pannen begleitet wird. Dies ist gut, denn es sorgt für den nötigen Witz. Leider muss ich sagen, sind die Witze nicht sonderlich angekommen (zumindest bei mir). Dies liegt wohl an dem Alter des Films. Dies fügt dem Gesamteindruck, wenn überhaupt nur eine kleine Delle hinzu. Der Film übertreibt auch an einigen Stellen etwas. So gibt es eine Stelle, an der die Familie rodeln geht. Der Vater hat ein Superöl von der Arbeit mitgebracht, um damit dem Schlitten zu präparrieren. Diese Anwendung hat den gewünschten Effekt, denn der Schlitten geht im wahrsten Sinne des Wortes ab wie eine Rakete. Außerdem gesellen sich noch einige Logikfehler hinzu. Der Truthahn ist von außen goldbraun von innen jedoch Asche. Oder aber, eine Katze, die einen Elektrostoß bekommt und von Ihr nichts übrig bleibt als ein Fleck auf dem Teppich. Auch das Ende ist in dieser Hinsicht etwas übertrieben/unlogisch, denn dort fängt ein Schlitten Feuer. Daraufhin hebt er ab wie eine Rakete, was aussieht als sei der Weihnachtsmann unterwegs. Ich sollte aber sagen, dass jeder dieser Fehler bzw. unlogischen Momente, aufgrund von Witzen oder lustigen Momenten gemacht wird. Die haben also keinerlei negativen Einfluss auf den Film und werden nur der Vollständigkeit erwähnt (auch in der Bewertung werden Sie nicht negativ ins Gewicht fallen). Am Ende steht natürlich auch bei diesem Film eine Lektion, die dem Zuschauer mittgeteilt wird. Familie ist das wichtigste im Leben und man muss kein großes Feuerwerk zünden, damit Weihnachten besinnlich wird.
Fazit: Hier und da schon etwas staubig, handelt es sich bei Schöne Bescherung jedoch um einen Klassiker der zu jeder Weihnachtszeit geschaut werden sollte. Von mir bekommt die chaotisch, Hecktische Weihnachtskomödie daher die Note sehr gut.