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    Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels
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    54 User-Kritiken

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    Lamya
    Lamya

    1.271 Follower 801 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Vorweg: Habe die anderen Teile nicht gesehen und kann somit nicht vergleichen. So fand ich den Film ganz okay. Stellenweise etwas langweilig, aber war noch zu ertragen. Die Atmospähre war nicht wirklich stimmig. Kann man sich aber wie schon gesagt ruhig angucken.



    6/10
    Gatman
    Gatman

    2 Follower 16 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    woow ein nettes abenteur indi nein keine indi seele steckt drin keine indi feeling ich kann diesen haufen dreck nicht als indi teil sehen eher als neu interprätersion oder sowas nunjaaaa.... ein netter film zu empfehlen...nett nett nett aber wirklich nicht mehr und sehhhr unlogisch ...
    Make it shine
    Make it shine

    30 Follower 97 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Ich bin ein rießengroßer Indyfan und bin aber durch die schon zuvor gelesenen negativen Kiriken mit wenig Erwartungen ins Kino gegangen. Mein Motto bei Filmen ist auch immer: Wenig Erwartungen und man kann nicht enttäuscht werden.



    Vielleicht hat mir deshalb der Film auch insgesamt ganz gut gefallen. Trotzdem komm ich mal auf ein paar negative Punkte zu sprechen. Meiner Ansicht nach wurde das Talent von Shia LaBeouf, der Indys Sohn spielt, nicht vollends genutzt. Gegen Ende des Filmes hat er fast nur noch eine Statistenrolle eingenommen. Cate Blanchett als russischer Bösewicht hat überhaupt nicht in den Film gepasst. Die zwei größten Kritikpunkte sehe ich aber hauptsächlich im Drehbuch. Erstens: Den Sci-Fiction Part hätten sie komplett entfernen können, dieser passt nicht ins Gesamtkonzept eines Indyfilmes und macht den Film nur unnötig unrealistisch. Dadurch entstehen leider auch teilweise zu viele aufgesetz-wirkende Szenen. Der zweite Punkt betrifft auch das Drehbuch.



    Vielleicht hätte man den neusten Indyfilm etwas weniger Mainstream-mäßig machen können. Im vierten Teil hat Indy urplötzlich einen Sohn und (Achtung Spoiler) heiratet Marion Williams, die Frau aus dem ersten Teil, die er jahrzehntelang nicht gesehen hat.





    KeyJay
    KeyJay

    5 Follower 28 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Also mal ehrlich, der Film hätte ein albsoluter Meilenstein sein können, und Indy-Fans der ersten Stunde würden trotzdem noch behaupten er könne niemals an die alte Trilogie anknüpfen... als hätten sie nur so darauf gewartet den Film runter zu machen.... wenn man schon mit solchen Einstellungen in den Film reingeht kann er ja gar nicht begeistern! Wie riesige Erwartungen muss man gehabt haben, dass man so entäuscht wurde und dem Film nur 1 Stern gibt, wie es viele hier getan haben?! Ihr habt se doch nimmer alle, wenn man den Film rein objektiv betrachtet, ist es ein richtig guter Indy-Film!

    Alle "alten" Fans der Reihe müssen bedenken, dass sie damals noch Kinder waren als sie die Filme gesehen haben, und sie somit auch viel leichter beeindruckt werden konnten. Dieser Eindruck bleibt natürlich bis heute erhalten, und lässt dagegen den neuen Film verblassen. Ein Verfasser unter mir behauptet zum Beispiel der 4te Film beinhaltet unlogische Stellen, die kaum zu ertragen sind....Haha, aber ein Sprung aus dem Flugzeug mit einem Gummiboot geht noch als realistisch durch oder was?! klingt jetzt so als ob ich was gegen die alten Filme hätte, ganz und garnicht, ich liebe sie, aber in diesem Genre kann ich Szenen wie diese noch gut verkraften. Und die Story in "Kristallschädel" ist wohl auch um einiges komplexer als in dem sehr einfach gestrickten "Tempel des Todes"... Die Sci-Fi Einlage zum Schluss ist sicherlich gewöhnungsbedürfig, macht den Film aber keineswegs schlecht.

    FAZIT: Ob er nun der beste Indy-Film ist... kann ich selbst nicht sagen, aber meiner Meinung nach hält er das Niveau der ersten Teile. Es ist einfach ein guter Film, kein Meisterwerk, aber ein guter Streifen! Und alle Indy-Fans die mir hier widersprechen sollen aufhören sich über jede Kleinigkeit im Film aufzuregen!

    Peppi
    Peppi

    7 Follower 43 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Das schlimme ist ja, wenn man die Ersten 3 Teile gesehen hat,

    dann muss man natürlich Teil 4 auch gesehen haben.



    Nur,was kann man an Indiana Jones Teil 4 falsch machen.



    Also ich hätte schon meine Probleme, eine Geschichte zu finden,

    die Indiana Jones in ein zweifelhaftes Licht stellt.



    Aber den Machern von Indiana Jones Teil 4 ist es gelungen.



    Außerirdische, wie originell,

    als würde unser Planet nicht mehr an Geheimnissen hergeben.
    peter01
    peter01

    16 Follower 112 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    ja das war ja wohl garnichts, lieber indy!

    ich wäre beinahe eingeschlafen und ich hätte mir es auch gewünscht dass es so wäre.

    das war ein film zum vergessen - leider, weil indiana jones-filme bis jetzt eigentlich immer unterhaltsam waren, diese zeiten sind anscheinend vorbei..
    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Seine Jagd nach verlorenen Schätzen ist legendär, sein schier unverschämtes Glück, das ihm stets zur Seite steht, auch. Henry Jones jr. ist der wohl berühmteste Archäologe der Filmwelt und zugleich der begnadetste und furchtloseste Abenteurer seiner Zeit, ein komplexer Charakter eben, mit Ecken und Kanten, der gerne in ausweglose Situationen gerät, sich aber immer zu helfen weiß. Indiana Jones, oder auch Indy, wie er sich selbst nennt und genannt wird, dessen Markenzeichen der unverkennbare Fedora-Filzhut und die Peitsche ist, gilt als Meisterkreation zweier Filmemacher, die sich gesucht und gefunden haben, und die darüber hinaus zu den erfolgreichsten Mainstream-Regisseuren aller Zeiten gehören: Während sich George Lucas, Schöpfer des Star Wars-Imperiums, als Ideengeber, Produzent und âœVater❠von Indiana Jones verantwortlich zeichnet, ist es Altmeister Steven Spielberg, der die Abenteuerfilme virtuos in Szene setzt. Mit Raiders of the Lost Ark von 1981, also dem ersten Teil der jetzigen Tetralogie, schrieben Lucas und Spielberg Filmgeschichte, lösten sie doch einen wahren Indy-Kult aus, der bis heute anhält. Anders kann der mediale Hype um den aktuellen vierten Teil des Franchise nicht erklärt oder gedeutet werden. Denn seit nun mehr 19 Jahren, seit Indiana Jones and the Last Crusade von 1989 also, warten Fans der Serie auf einen würdigen Nachfolger. Was als Wunschdenken nicht weniger Anhänger begann, endet 2008 mit dem abgedrehten und in Cannes uraufgeführten vierten und voraussichtlich nicht letzten Sequel. Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal Skull heißt er, der am meist erwartete Film des Kinojahres, über dessen diskutable Existenzfrage sich streiten lässt, schließlich sind seit dem letzten Abenteuer 19 Jahre vergangen. 19 Jahre, die nicht nur Indy-Darsteller Harrison Ford älter machen, sondern die auch neue technische Möglichkeiten verheißen. Und obgleich Spielberg auf Altbewährtes setzt, sogar auf 35mm Filmmaterial dreht und fast gänzlich auf CGI-Effekte verzichtet, fängt der neue Indy-Film nur schwer den Charme seiner Vorgänger auf, diese leichte Unbeschwertheit fehlt Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal Skull, obwohl sich wenig am Konzept des Franchise geändert hat.

    Indiana Jones (Harrison Ford) ist älter geworden, ja, zwanzig Jahre stemmt er mehr, dieser gewitzte Professor, und trotzdem ist er immer noch der draufgängerische Archäologe von früher, ein altkluger, amerikanischer Abenteurer eben, der sich herumprügelt, die großen Rätsel der Welt im Handumdrehen löst und sich keiner Gefahr zu schade ist. Dieses Mal muss sich Indy aber nicht gegen die Nazis beweisen, schließlich schreiben wir das Jahr 1957, der Zweite Weltkrieg ist bereits Geschichte, der Kalte Krieg dagegen im vollen Gange. Und so kommt es, dass Indy und sein Freund Mac (Ray Winstone) von russischen Agenten entführt werden, um genauer zu sein von der unerschrockenen Irina Spalko (Cate Blanchett), die von Jones verlangt, in einer Lagerhalle eine geheimnisvolle Kiste ausfindig zu machen. Indy wäre nicht Indy, und so ist die Holzkiste schnell identifiziert, dessen Magnettruhe einen Außerirdischen zu Tage fördert. Während die Russen den sensationellen Fund inspizieren, versucht Jones einen schnell scheiternden Fluchtversuch. Denn sein vermeintlicher Freund Mac stellt sich als Verräter heraus. Mit einer geistesgegenwärtigen Reaktion und einem geübten Peitschenschwinger macht sich der abenteuerlustige Professor auf und davon und ist schnell außer Gefahrenreichweite. Zumindest denkt er das, denn kaum rettet er sich in Sicherheit, tritt er schon ins nächste Fettnäpfchen: Durch Zufall findet sich Indy inmitten der Wüste auf der Area 51 wieder, auf der gerade ein Atomtest stattfindet. Und ja, er hat einmal mehr das Glück auf seiner Seite und überlebt mit Hilfe eines Kühlschranks die heftige Explosion. Fortan steht Jones unter Verdacht ein Doppelagent zu sein, zumindest behauptet das das FBI. Als Indy zu allem Ãœbel auch noch von der Universität suspendiert wird, will er nur noch das Weite suchen, wird aber vom jungen Draufgänger Mutt Williams (Shia LaBeouf) davon abgehalten. Denn Mutt erzählt ihm, dass Professor Oxley (John Hurt), ein guter Freund von Jones, und seine Mutter Marion (Karren Allen) in tödlichen Schwierigkeiten stecken und zeigt ihm einen von seiner Mutter überbrachten Brief, in dem die Rede von einem mythischen Kristallschäden ist. Indy zählt eins und eins zusammen und erkennt den Ernst der Lage. Ein weiteres Abenteuer beginntâ¦

    Er ist kein Held im klassischen Sinne, dieser Indiana Jones, zwar könnte er glatt einem Graphic Novel entsprungen sein, so überzogen, so unglaubwürdig sein Handeln und seine Abenteuer oftmals wirken, doch letzten Endes ist er schlichtweg zu komplex gezeichnet, um dieser Tatsache gerecht zu werden. George Lucas und Steven Spielberg stellen in allen Teilen ihren Protagonisten in den Vordergrund und schenken der Rahmenhandlung nur bedingt Beachtung, zumindest nur soviel wie nötig, um ihr Publikum zu unterhalten und ihrem Herrn Professor Freiraum zu geben. Und das hat bisher auch immer funktioniert, versteht es Spielberg doch grandios, die Rahmenhandlung so einzubetten, dass der Zuschauer nicht anders kann als sich in die Geschehnisse mit einbeziehen zu lassen. Das versucht er in Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal Skull konsequenter Weise ein weiteres Mal, gelingen will ihm dieses Kunststück allerdings nicht. Dabei liegt es nicht einmal am Regieveteranen selbst, der handwerklich kaum Wünsche offen lässt. Es ist das verhunzte, völlig untypische und etwas albern geratene Drehbuch von David Koepp (Spider-Man, War of the Worlds), das dem vierten Teil das cineastische Genick bricht. Zwar fängt es den Zeitgeist der 50er Jahre perfekt ein, gibt nostalgische Reminiszenzen zum Besten und versteht es, seinen eifrigen Helden so darzustellen, wie man ihn kennt und wie man ihn seit nun mehr 27 Jahren liebt. Was aber darauf folgt, ja, man möchte es kaum aussprechen. Sei es nun auf die Ideenlosigkeit oder die fehlende Inspiration zurückzuführen, denn was dem Zuschauer hier inhaltlich abgeliefert wird, ist kaum der Rede wert. Natürlich, Indy kämpft einmal mehr gegen einen politischen Feind der USA, er geht einmal mehr auf die Jagd nach einem verlorenen Schatz und er gibt sich ein weiteres Mal der Liebe hin. Und trotzdem gelingt es Koepp nicht, den Charme seiner Vorgänger aufzugreifen, sondern versucht mit desillusionierenden und völlig überzogenen Einfällen, das Publikum für sich zu gewinnen. Man nehme die âœKühlschrank-Szene❠als Beispiel. Wenn sich Koepp im Mittelteil besinnt und zurück zu den Wurzeln geht, Indy springen und kämpfen lässt und ihn durch den peruanischen Dschungel jagt, dann kommt zumindest für kurze Zeit ein altbekanntes, nostalgisches Gefühl auf, das von einem hoch aufspielenden Harrison Ford unterstützt und geprägt wird. Doch dann, ja, dann trifft es den Zuschauer wie einen Schlag. Denn im letzten Drittel, also kurz vor Eroberung des Schatzes, inmitten des Dungeons, bei dem es Rätsel zu lösen und Gefahren zu bekämpfen gilt, offenbart Koepp die Wahrheit über die mystischen Kräfte des Kristallschädels, einem sinnentleerten Artefakt, das er als Erbe einer außerirdischen Spezies verklärt. Wenn Indiana Jones und sein misslungener und nerviger Sidekick Mutt Williams, verkörpert von Spielberg-Ziehsohn Shia LaBeouf, ein fliegendes Ufo gen Himmel empor steigen sehen, dann spätestens darf sich der sprachlose Zuschauer gerne fragen, ob er tatsächlich im richtigen Film ist. Oder ob er diese herbe Enttäuschung nur geträumt hat!?
    djfun
    djfun

    11 Follower 9 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Es ist klar dass man sich als Indiana Jones Fan Teil4 unbedingt ansehen muss.



    Die Story an sich finde ich nicht so toll vor allem da es ua um Aliens geht was mit Indiana Jones 0 zu tun haben sollte.

    Schade dass es beim 4. Teil nicht um Atlantis ging das wäre wohl besser gewesen.



    Wenn Harrison Ford nicht die Hauptrolle gehabt hätte , wäre der Film als B Movie in die Videothek gekommen.

    Nur er verleiht dem Film etwas vom alten Glanz und holt raus was möglich ist.
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Was für eine Enttäuschung. Falltüren, Skorpione, Giftpfeile und künstliche Spinnennetze... und dazwischen gähnende Langeweile. Nein Danke.
    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Obwohl (oder gerade weil) ich großer Fan der alten Filme bin, waren meine Erwartungen von Anfang an nicht besonders hoch. 'Indiana Jones' funktioniert für mich als in sich geschlossene, sich selbst stylistisch treu bleibende Trilogie zu gut, als dass man einer Fortsetzung 19 Jahre nach dem dritten Teil besonders hoffnungsvoll hätte entgegenblicken können. Dies nicht aus nostalgischen Gründen, sondern vielmehr im Wissen, dass die Filmwelt sich drastisch verändert hat und diese Veränderungen vor einem Indiana Jones-Film (leider, leider) wohl kaum Halt machen würden. Dramaturgie und Effekte der Trilogie waren zu ihrer Zeit bahnbrechend, sprachen dabei aber stets die mit 'Jäger des verlorenen Schatzes' eingeführten 'Sprache'. Diese Sprache würde ein Fim aus dem Jahr 2008 einfach nicht finden, nicht '(wieder)erlernen' können. Auf Steven Spielbergs Ankündigung, er werde so weit wie möglich auf den Einsatz vo CGI verzichten, gab ich absolut nichts. ODER würde er mich doch eines besseren belehren können und 'Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels' zu einem würdigen Nachfolger machen? Leider, leider...

    Hm. Gleich die erste Szene ein CGI-Erdmännchen. Da dürfte sich das so-weit-wie-möglich-verzichten schon erledigt haben. An sich ist die Eröffung des Films aber durchaus gelungen, die Lagerhallen-Sequenz führt gut in Handlung und Charaktere ein und stellt Cate Blanchett als böse KGBlerin vor. Andererseits propagiert sie bereits so deutlich die Auflösung des Films, dass man über diese am Ende nur umso mehr den Kopf schüttelt muss. Schließlich lässt diese Offensichtlichkeit hoffen, dass am Ende ein unerwarteter Kniff präsentiert wird, der das Ganze rausreißt. Doch da wären wir wieder beim leider...

    Noch etwas anderes wird in der Anfangssequenz deutlich: Harrison Ford gibt fraglos sein Bestes und kann im Großen und Ganzen auch überzeugen, jedoch nicht in den Action-Einlagen. Zu deutlich klafft die Lücke zwischen dem, was tatsächlich Ford spielt und dem, was ein Stuntman für ihn erledigt.

    Nach erster Action, weiteren CGI-Erdmännchen und kurzer Beruhigung folgt jene Szene, in der Indiana Jones eine Atomexplosion in einem Kühlshrank überlebt (und wiederum ein CGI-Erdmännchen). Und diese Kühlschrank-Nummer ist erste Bestätigung meiner These: dieser Film spricht nicht die richtige Sprache, wenngleich ab hier seine stärkste Phase beginnt: Jones begegnet Mutt Williams, dessen Darstellung durch Shia LaBeouf (bis auf die undankbare Einführung) zunächst in Ordnung geht, der Plot kommt ins Rollen (und nährt wiederum die Hoffnung auf ein anderes als das befürchtete Ende), Jones und Mutt begeben sich auf Spurensuche in alten Gemäuern. Hier kommt echtes Indiana-Jones-Feeling auf. Schöne Sets, handgemachte, bodenständige Action, nette Verweise auf die Trilogie. Vor allem entwickelt der Film aus dem Zusammenspiel zwischen Ford und LaBeouf große Kraft und Charme. Bis die von Cate Blanchett angeführten KGBler wieder auftauchen.

    Nach etwa 70 Minuten wird der Film zu einer fortwährenden Aneinanderreihung von unlogischen, überstilisierten und in ihrer plumpen Darstellung (Affen und Lianen, Schwertkampf) an Frechheit gegenüber dem Zuschauer grenzenden CGI-Einlagen. Aus so-wenig-wie-möglich wird so-viel-wie-nur-reinpasst. Die Qualität der Effekte erreicht dabei nicht annähernd die plastische Authenzität, die man von einer solchen Großproduktion gewöhnt ist, wodurch der Film unangenehm künstlich wirkt und einen dadurch geradezu aus seiner Handlung und 'Welt' herausprügelt. Ab hier beginnt 'Das Königreich des Kristallschädels' endgültig, eine Fremdsprache zu sprechen, die nichtmal Indy entschlüsseln kann. Weitere (negative) optische Auffälligkeit: bei Tageslicht wirkt die Szenerie völlig überbelichtet, bedingt dadurch, dass auch 'Außenaufnahmen' im Studio stattfnden und Hintergründe nachträglich eingefügt wurden.

    Ein paar Worte zu den Charakteren: ein großes Problem des Films ist es, dass Indiana Jones hier nicht (wie in den Vorgängern) die treibende Kraft ist. Es ist stets die Motivation zweiter oder dritter, die er aufnehmen muss und die ihn förmlich durch die Handlung schubst. Er wird für alle (KGBler, Mutt, den Zuschauer) bloß zum Erklärbär. Bis auf einen Boxkampf zum Schluss ist auch in Sachen Actionszenen eher der junge LaBeouf der Aktive, der dafür reihenweise Fords berühmtes Grinsen erntet. Trotz forgeschrittenen Alters: man will nicht wirklich einen Ersatz-Indy die Kämpfe des Originals austragen sehen. Weniger (an Indys Alter angpasste) Action wäre wahrscheinlich mehr gewesen.

    Die Nebencharaktere werden mit Ausnahme von LaBeouf allesamt veschenkt. Karen Allens 'Marion Ravenwood'-Revival verkommt zur Farce, wenn man sieht, wie die starke, selbstbewusste Frau aus 'Jäger des verlorenen Schatzes' hier nach einem einzigen schnulzigen Kompliment von Indy ihre vergessene Liebe wiederentdeckt und fortan nur noch dauergrinsend auftritt. Ray Winstone wechselt als Sidekick so oft die Seiten, wie es dem Drehbuch gerade aus dem einen oder anderen Grund passt, wodurch die Glaubwürdigkeit der übrigen Charaktere mächtig untergraben wird. John Hurt als verrückter Professor ist wie jeder verrückte Professor: verrückt und am Ende wieder klar genug, um dem Zuschauer die banale Auflösung zu erklären. Cate Blanchett samt Gefolge ist auf Schurkenseite sicher das Schwächste, das in Indy-Filmen aufgeboten wurde. Schade um ihr überragendes Talent. Insgesamt trägt keine dieser Figuren etwas postives zum Film bei und hätten entweder gestrichen oder entscheident umdesignt werden sollen.

    Über das Ende möchte ich gar nicht viel schreiben, es hätte mit einem den Anfang auskonternden Twist funktionieren können. So jedoch wird spätestens wenn Indy das berühmte 'Star Wars'-Zitat 'Ich hab' da ein ganz mieses Gefühl' zum Besten gibt klar, dass man es hier mit Science-Fiction, nicht mit klassischem mystisch angehauchten Abenteuer zu tun hat. George Lucas sei Dank...

    http://blogs.myspace.com/index.cfm?fuseaction=blog.view&friendID=418824324&blogID=443750914
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