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    Tristan und Isolde
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    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 16. April 2010
    Die Idee ist gar nicht mal so schlecht, das seit ewigen Zeiten von Richard Wagner bayreuth-mässig besetzte Thema zu verlagern und zwar auf die ebenso uralte Feindschaft zwischen Engländern und Iren. Voller, schnell geschnittener Action-Szenen kann das Abenteuer der immerwährenden großen Liebe durchaus fesseln. Die überwiegend in dunklen Farben gehaltenen Bilder, die die wunderschöne Landschaft nicht aussparen, schaffen Atmosphäre. Erst gegen Ende wird der Kampf etwas unübersichtlich, wenn es um letzte Werte wie Loyalität, Gefolgschaft, aber auch Verrat und Eigennutz geht. Der Text im Abspann versöhnt alle Kritiker wieder und verweist auf den Tatbestand, dass es sich hier um eine Legende handelt, die vielleicht wegen ihrer Unerfüllbarkeit die Menschen immer wieder umtreibt.
    Nerventod
    Nerventod

    20 Follower 104 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 16. April 2010
    Eine Liebe gegen jede Vernunft. Eine Liebe die nicht sein darf. Eine Liebe, die aber trotzdem da ist.



    Ein Lob ist für Sophia Myles für die Darstellung der Isolde. Sie spielt diese sehr überzeugend. Auch überzeugend ist James Franco für die Darstellung des Tristan. Aber als eine der besten darstellerischen Leistungen ist die des jungen Darsteller Tristans, Thomas Sangster (Die Zauberhafte Nanny, Tatsächlich … Liebe).



    Als Tristan für Tod geglaubt wird, strandet er in feindlichem Gebiet, Irland. Dort wird er von Isolde gefunden und wider aufgepäppelt. Es heraus kommt, dass Isoldes Anverlobter gefallen ist, muss Tristan fliehen. Zuhause angekommen, wird er als Held gefeiert. Isoldes Vater schickt Lord Marke eine Einladung zu einem Wettkampf, dessen Gewinner mit Isolde vermählt werden soll. Tristan kämpft also im Namen von Lord Marke und gewinnt. Doch heiraten muss Isolde Lord Marke. Da die beiden nicht von einander lassen können, da die Liebe größer ist als die Vernunft haben sie eine heimliche Affäre. Tristan bestätige Lord Marke im gleichen Atemzug noch, dass er sich 100 %ig sicher sei, dass Isolde treu ist. Es kommt, wie es komme muss: Die Affäre fliegt auf und die Iren überfallen die Festung von Lord Marke. Dieser ist auf Tristan nicht mehr all zu sauer, als er merkt, dass Tristan auf seiner Seite kämpft. Er wird allerdings so schwer verwundet, dass er in Isoldes Armen stirbt. Eine Liebe ohne Happy End.



    Tristan und Isolde ist ein emotionsgeladenes, anspruchsvolles Drama über eine Liebe, die nicht sein darf.

    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.047 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 16. September 2017
    Eine Art "Romeo und Julia" im Kettenhemd - oder so ähnlich. Jeder Zuschauer kann sich denken dass diese Love Story kein gutes Ende nehmen kann - und so kommts natürlich auch. Bis dahin stehen gut zwei Stunden Film an die vor allem eines sind: ein Ritterfilm. Da werden die klingen gekreuzt, Pfeile geschossen, tapfere Helden in klappernden Rüstungen hauen aufeinander drauf - aber komisch, sollte es nicht eigentlich um eine Liebesgeschichte gehen? Tut es auch, aber man merkt es kaum weil zwischen James Franco und Sophia Myles nicht der geringste Funken sprüht, da herrscht keinerlei Magie und daher lässt einen dieser Teil des Filmes ebher kalt und man erfreut sich an dem was bleibt: der typische Blechrüstungen Streifen um Intrigen, Ehre und Ruhm, Immerhin macht "Spiderman" Star James Franco nen sehr guten Job, ebenso überrascht es Rufus Sewell mal nicht als Scheusal zu sehen und die Actionszenen sind groß und aufwendig gemacht. Alles in allem also kein schlechter Film - nur lässt die Lovestory mit der er sich vermarktet den Zuschauer ziemlich kalt.

    Fazit: Emotional unterversorgte "Romeo und Julia" Version die wenigstens toll inszeniert und gespielt ist - trotzdem fehlen die Emotionen gänzlich
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 16. April 2010
    "Tristan und Isolde" ist mit einer meiner absoluten Lieblingsfilme. Ich habe ihn bereits einige Jahre in meinem DVD-Regal stehen und ich bin immer noch überwältigt davon.

    Diese Dramatik, diese schauspielerische Leistung, die Landschaft und die Musik ergeben zusammen ein Meisterwerk, dass ich verehre.

    Ich muss sagen, die macher von diesem Film haben eine sehr gute Schauspielerkenntnis.

    Mit Sophia Miles, die in der Vampirserie "Moonlight" zu sehen war und James Franko ist es den Machern gelungen den Film so zu Inszenieren, dass man in der Lage ist viele der in der Geschichte gespielten Emotionen nachzuempfinden.

    Vor allem in der letzten Szene vor dem abspann spielten Sophia Miles und James Franco deratr echt und gut, dass mir fast die Tränen kommen, wenn der Teil des Films kommt. (Ich bin nicht daran Interessiert Handlungsstrenge zu verraten.)

    Auch als Tristan an seiner Traugigkeit innerlich zerbricht merkt man, dass er ein geborener Schauspieler ist.

    Auch der Schauspieler, der Lord Marke spielt, dessen Name mir jedoch leider nicht bekannt ist, ist scheinbar eins mit seiner Rolle geworden. (Zumindest hat man den Eindruck, dass dies so ist.) Meine persönliche Lieblingsszene mit "Ihm" ist die, in der er einen Wutausbruch erleidet, weil er innerlich so schwer verletzt wurde.

    Obwohl der Film von der Legende sehr abweicht ist die der Film, meiner Meinung nach ein Klassiker geworden.

    Und auch für Menschen, die keine Schnulzen mögen, enthält der Film keine reine Liebesgeschichte, sondern beschäftigt sich zudem auch mit Krieg und Schlachten, die so realistisch nachgespielt werden, obwohl nicht so viel Blut vorkommt. Doch einmal ganz erlich: Auf Blut kommt es nicht immer an. Gewiss es existieren sehr Blutige Filme, die trotzdem sehr gut sind. Doch das Blut ist noch lang kein Kriterium, dass einen Film besser oder schlechter macht. Aber auch in "Tristan und Isolde" enthält an zwei oder drei stellen Blut.

    Durch die wunderschönen Landschaftsbilder wird dem Film noch etwas Idylle gegeben. Doch aauch durch die Musik wirkt er Idyllisch.

    Die Sexszenen sind kein Grund gleich zu sagen, der Film wäre ein Pornografisches Werk, wie der Krtikverfasser Maxim. Ich empfinde diese Szenen, in denen Geschlechtsverkehr getrieben wird gut gemacht und nicht zu übertrieben.

    Ich jedenfalls schaue mir den Film sehr gerne an. Und dabei interessiert es mich nicht, was andere davon halten, die eine negetive Meinung von ihm haben. Doch wie heißt es so schön: "Jedem das seine." So soll jeder Mensch selbst entscheiden, was er von diesem Film hält.



    Ich empfehle "Tristan und Isolde auf alle Fälle weiter.

    Viel Spaß!
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