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Felix H
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0,5
Veröffentlicht am 25. August 2011
Was ich da gesehen habe war einer der schlechtesten Filme aller Zeiten. Natürlich ist diese etwas andere Grafik, glaube Motion Capture genannt, ne gute Abwechslung, aber sie passt nicht in jeden Film, bei Polarexpress war sie passend, aber nicht hier. Das sieht einfach nur schlecht aus, dazu eine kaum durchschaubare Story, habs immer noch nicht genau verstanden wovon der Film handelt. Noch dazu solch einfallslose Dialoge, wie ich sie selten gehört habe. Ich denke mit richtigen Schaupielern und nicht grafisch verkörperten Schauspielern ist es am besten, bis auf, wie erwähnt, wenige Ausnahmen. Die schauspielerischen Leistungen retten immerhin einen halben Stern, sonst wärs für mich ne glatte 0. Eigentlich nicht würdig um überhaupt bewertet zu werden. Kretschmann und Co liefern zumindest eine passable Leistung ab. Trotzallem bleibt es ein Film ohne Seele und einer der niveaulosesten für den man fast noch Schmerzensgeld verlangen kann.
Das war wohl nichts, zumindest für mich: die Hardcore Mischung aus düsterer Science Fiction Story mit vielseitigen Fantasyelementen enthielt für mich irgendwie keinen richtigen Zugang deswegen bin ich weder mit der Story noch den Figuren warm geworden und habe mitgefiebert - schade. Was aber eben ins Auge sticht ist der seltsame Inszenierungsstil der zwei Dinge in einem kombiniert: zum einen reale Schauspieler (der deutsche Thomas Kretschmann), zum anderen animierte Charaktere wie es sie z.B. auch in "Final Fantasy". Kaum zu glauben dass ein Film mit diesem aufwendigen Look nicht aus den USA sondern aus Frankreich kommt. Deshalb sei jedem Science Fiction und jedem Fantasyfan nahegelegt es mit "Immortal" mal zu versuchen - es könnte ein Fest sein, ich war schlichtweg das falsche Zielpublikum!
Fazit: Aufwendiges und optisch beeindruckendes Science Fiction Event mit recht komplexer Story - für Fans ein Fest!
Insgesamt hat mich dieser Film stark an „Das Fünfte Element“ erinnert. Dies betrifft sowohl die Story (Jill wirkte wie Leeloo) als auch die Gestaltung der Zukunft (fliegende Autos, aufwändig gestaltete Kostüme, skurrile Außerirdische usw.). Leider schwankte das Niveau der digitalen Effekte erheblich. Die Gebäude und fliegenden Fahrzeuge sahen klasse aus und verliehen dem New York der Zukunft eine unglaubliche Größe. Die vielen digitalen „Schauspieler“ agierten jedoch neben den wenigen menschlichen Charakteren sehr unrealistisch und hölzern. Die Animationen sahen entsprechend veraltet aus. Über die billig gemachten Explosionen möchte ich lieber keine Worte verlieren.
Trotz dieser negativen Aspekte ist „Immortal“ dennoch sehr sehenswert. Regisseur Enki Bilal hat in dieser Comic-Verfilmung ein eigenständiges Universum kreiert, das aus künstlerischer Perspektive durch Einfallsreichtum und Stil beeindruckt. Durch die digital veränderten Farben wirkten alle Gebäude kalt wie Marmor. Jill stellte im Laufe ihrer Metamorphose einen deutlichen Gegensatz dazu dar. Ihre blauen Haare und Augen leuchteten in dieser tristen Umgebung, wodurch ihre besondere Rolle im Film verdeutlicht wurde. „Immortal“ ist ein künstlerisch gestalteter und poetischer Science-Fiction-Film, den man nur mit einem Wort beschreiben kann: freakig.
Es ist schon seltsam solch negative Kritiken zu lesen.
Der Film ist etwas ganz eigenes keine Frage! Aber es ist auch abseits von Mainstream und den ständig gleichen Schematas im Filmgeschäft was nach Jahren nur noch langweilig ist.
Soetwas vergleichbares habe ich noch nie zu gesicht bekommen.
Ein absolut sehenswerter Film welcher in seiner Bildkunst und Handlung so einige Filme in den Schatten stellt.