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BrodiesFilmkritiken
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2,0
Veröffentlicht am 4. Januar 2018
Netter Versuch Meg! Meg Ryan hatte wohl entgültig geschnallt dass mit ihrem Zuckerschnuten Image und irgendwelchen zuckersüßen Love Storys kein Geld mehr in die Kasse kommt, also versuchte sie einen Imagewechsel – in „Die Promoterin“ versuchts sie mal mit dem Powerfrauen Image. War leider aber nichts: die Rolle der Boxpromoterin die ein wenig wahr ist (eine erfolgreiche Boxpromoterin namens Jackie Kallen gibt’s wirklich, allerdings ist die Geschichte fiktiv) ist vor allem zu Beginn mehr naiv und freundlich als tough und hart (eben Meg Ryan typisch), im Verlaufe des Films mutiert sie dann zum mediengeilen Miststück und verdirbt es sich nicht nur mit ihrem Boxer sondern auch mit den Zuschauersympathien. Wer dagegen wirklich Klasse spielt ist Omar Epps der als ultracooler Draufdrescher irgendwie jede Szene im Griff hat, daneben wird auch Regisseur Charles S. Dutton der auch den Coach spielt nur zur Randfigur. Inhaltlich gibt’s kaum was das man nicht im Vorfeld erahnen kann, immerhin ist das Boxspektakel aufwendig und die Kämpfe hart inszeniert. Für Sportfilmfreunde ein ganz annehmbares Boxerdrama in dem zufällig Meg Ryan mitspielt – anschaubar, aber beileibe kein Muß!Fazit Routiniertes Boxerfilmchen mit tollem Omar Epps, dafür Meg Ryan die ihren Part kaum anders als in früheren Filmen spielt, nämlich immer noch zu süß!
Vorweg: ich habe diesen Film auf DVD gesehen und zwar direkt nachdem ich "Million Dollar Baby" geschaut habe. Der Kontrast im Anspruch dieser beiden Filme könnte kaum deutlicher sein. "Die Promoterin" ist kein besonders gut Film ansich und auch kein besonders guter Film über das Boxen. Die Idee hinter der vorhersehbaren Geschichte ist auch nicht sonderlich spannend: Jackie Kallen, die unbedeutende Sekretärin, wird zum Star, weil sie mittels perfektem Wissen über den Sport, ihrer Symphatie und dem Glückgriff "Luther Shaw", sowie einiger guter Freunde Karriere machen kann. Sie holt Shaw aus dem Ghetto, er verhilft ihr zu Ruhm. Dann hebt sie ab. Ihr Image, dass die Leute ihr zu hören, dass sie es als Frau geschafft hat. Für ein Portrait auf Pay-TV-Kanal Nummer 1 "HBO" verkauft sie ihren Boxer - und sich selbst. Diese Story ist nicht sonderlich originell, noch spannend, dafür vorhersehbar. Dennoch - immerhin Omar Epps und Charles S. Dutton spielen ihre Rollen ansprechend, Meg Ryan hingegen ist das,w as sie immer ist: das süße kleine sexy Mäuschen, dass Fehler hat, aber das man trotzdem lieb haben muss. Schade drum. Wer den Film bis zum Ende durchhält - fixiert auf die reine Unterhaltung fällt es nicht so schwer - wird mit einem herrlich pathetischen, und gut gefilmten Hollywood-Ende entlohnt. Immerhin etwas.