Vorweg: ich habe diesen Film auf DVD gesehen und zwar direkt nachdem ich "Million Dollar Baby" geschaut habe. Der Kontrast im Anspruch dieser beiden Filme könnte kaum deutlicher sein. "Die Promoterin" ist kein besonders gut Film ansich und auch kein besonders guter Film über das Boxen. Die Idee hinter der vorhersehbaren Geschichte ist auch nicht sonderlich spannend: Jackie Kallen, die unbedeutende Sekretärin, wird zum Star, weil sie mittels perfektem Wissen über den Sport, ihrer Symphatie und dem Glückgriff "Luther Shaw", sowie einiger guter Freunde Karriere machen kann. Sie holt Shaw aus dem Ghetto, er verhilft ihr zu Ruhm. Dann hebt sie ab. Ihr Image, dass die Leute ihr zu hören, dass sie es als Frau geschafft hat. Für ein Portrait auf Pay-TV-Kanal Nummer 1 "HBO" verkauft sie ihren Boxer - und sich selbst. Diese Story ist nicht sonderlich originell, noch spannend, dafür vorhersehbar. Dennoch - immerhin Omar Epps und Charles S. Dutton spielen ihre Rollen ansprechend, Meg Ryan hingegen ist das,w as sie immer ist: das süße kleine sexy Mäuschen, dass Fehler hat, aber das man trotzdem lieb haben muss. Schade drum. Wer den Film bis zum Ende durchhält - fixiert auf die reine Unterhaltung fällt es nicht so schwer - wird mit einem herrlich pathetischen, und gut gefilmten Hollywood-Ende entlohnt. Immerhin etwas.