Von Ryan's Express: Kritiken

Actionreiches, vor allem im Schlussdrittel auch hochspannendes Fluchtabenteuer vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkriegs. Ohne Zweifel einer der besseren Sinatra-Filme, der einst zum Erfolg geriet.

Der Film ist so langweilig wie unrealistisch.
Typischer Blödsinn der 60er Jahre.
Die Italiener werden als,Hampelmänner und die deutschen Soldaten als dumme, schreiende Befehlsempfänger dargestellt.
Viele Fehler sind auffällig.
1. Es ist sehr unrealistisch, daß die Briten den eigenen Kranken im Lager Medikamente vorenthalten.
2. Als die Italiener das Lager aufgeben, gelingt es den Lagerkommandanten und den Offizier festzusetzen. So war es sicher nicht, entweder hätten die Italiener das Lager den Deutschen übergeben oder sich so abgesetzt, das niemand durch die Lagerinsassen festgenommen wird.
3. Als die Kriegsgefangenen das Lager verlassen, schließt sich der italienische Offizier ihnen an. Nur wieso?? Weil es unauffällig ist, sich mit 400 Kriegsfefangenen hinter den Linien zu bewegen??
Dumm, sowas unverständlich. Und wieso vertraut man ihm blind??? Unrealistisch.
4. Als dann alle Gefangenen durch deutsche Soldaten gefasst wurden und in einen Güterzug verladen werden, beginnt eine Fahrt, die total unrealistisch ist. Niemals hätten deutsche Wachen auf den Waggondächern gesessen!! Es fehlt ein Flak Waggon, der damals üblich war. Züge fuhren damals nur noch bei Nacht.
5. Der Aufbruch des Bodens des Waggons mittels einer Bandschere und das Aufstemmen ist nun wirklich purer Blödsinn!!!!! Typischer Quatsch.
Frank Sinatra spielt natürlich nur den guten vernünftigen US Offizier Ryan mit Hirn, alle anderen haben keins. Finde seine Rolle zu überdimensioniert und zu einseitig. Tresor Howard spielt nicht schlecht, aber doch viel zu rebellisch.
Leider ist dieser Film für heutige Verhältnisse total albern und zu unrealistisch.