"Wer war Harvey Milk?" ist eine Doku über den Politiker Harvey Milk, der sich für die Gleichbehandlung von Homosexuellen stark machte.
Am 27. November 1978 wurden Bürgermeister George Moscone und Stadtrat Harvey Milk erschossen. In den Reihen der Schwulenbewegung und ihrer Sympathisanten herrscht Entsetzen - mit den Original-Nachrichtenbildern dieser Pressekonferenz beginnt Epstein seine Dokumentation. Die Ermordung Harvey Milks durch den kurz zuvor zurückgetretenen Stadtrat Dan White ist der Dreh- und Angelpunkt des Films. Die fünf Schüsse, denen der charismatische Politiker und Aktivist zum Opfer gefallen ist, werfen einen Schatten auf alles, was vorher passiert ist, und haben das Selbstverständnis der „Lesbian & Gay Rights“-Bewegung lange über den Prozess gegen den Attentäter hinaus geprägt. Deshalb drehen sich alle Gespräche, die Epstein mit Freunden, Bekannten und Weggefährten Milks geführt hat, zumindest implizit um den Mord.