Ein Gerücht geht um unter den Bürgern Blackstones: Revolverheld Brad (Johnny Hallyday) soll sich auf dem Weg zu ihnen befinden. Die Bewohner der Stadt lynchten einst seinen Bruder, weil sie ihm die Schuld an einem Banküberfall gaben. Nun soll es der Sheriff (Gastone Moschin) richten, der besonders von der verschlagenen Bankdirektorin Virginia Pollywood (Françoise Fabian) bekniet wird. Doch dem eigentlich rechtschaffenen Gesetzeshüter, der damals machtlos war, sind vorerst die Hände gebunden. Und so erreicht Brad Blackstone, nicht nur nach Rache sinnend, sondern auch nach der Wahrheit und dem damals verschwundenen Geld suchend. Vom einarmigen Banditen El Diablo (Mario Adorf) bekommt er einen wichtigen Hinweis...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Fahrt zur Hölle ihr Halunken
Von Björn Becher
Die sehr umfangreiche Italo-Western-Karriere von Sergio Corbucci hat zwei Seiten. In den Sechzigern stand er für harte Western, drehte unter anderem „Django“, „Die Grausamen“ oder Leichen pflastern seinen Weg. In den Siebzigern verlegte er sich dagegen erst auf Western-Komödien wie „Lasst uns töten, Companeros“, um schließlich sogar ganz ins Komödienfach zu wechseln und Hill/Spencer-Haudrauf-Werke wie Zwei sind nicht zu bremsen oder Zwei Asse trumpfen auf zu inszenieren. Sein letzter eher ernster Western war 1969 „Fahrt zur Hölle, ihr Halunken“, entstanden vor ungewöhnlicher Kulisse. Die nicht nur mit italienischen und deutschen, sondern vor allem auch mit französischen Geldern finanzierte Produktion nutzt nicht die staubigen Drehorte Spaniens, sondern die französischen Alpen. Als überraschend erweist sich auch Corbuccis Rückgriff auf zeitgenössische Motive. So findet sich eine Gruppe vo