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kaffeejunkie84
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4,0
Veröffentlicht am 8. September 2022
Starkino mit Meryl Streep und Jack Nicholson: Anders als das ein Jahr später erschienene Drama "Wolfsmilch" ist "Heartburn" eine warmherzige Komödie, in der es dennoch ordentlich knallt.
Rachel und Mark, beides Kolumnisten, lernen sich bei einer Hochzeit kennen. Rachel glaubt nicht an die Ehe, sie hat noch keine erlebt, die gehalten hätte. Und Mark jagt den Röcken hinterher. Angeblich können Menschen sich ja ändern, wenn sie es wollen... Bei der nächsten Hochzeit sind dann Rachel und Mark die Hauptdarsteller, wobei die Braut zunächst kalte Füße kriegt. Später wird es so sein, als hätte Rachel es von Anfang an gewusst: "Ehen klappen einfach nicht. Weißt Du, was klappt? Scheidungen !"
Der Film ist nah an der Realität. So haben z.B. beide ihren eigenen Freundeskreis, aber wie verhält man sich, wenn das Paar sich trennt?
Die Freunde sind übrigens ebenfalls prominent besetzt. So sieht man u.a. Schnauzbart Richard Masur ( u.a. bekannt aus "Stephen Kings ES" ) und Milos Forman ( Regisseur von "Amadeus" ). Die Musik von Carly Simon trägt wie schon bei "Die Waffen der Frauen" zur Atmo bei. Vor allem den Song "Coming Around Again" liebe ich. Und Rachel singt mit Tochter Annie das bekannte "Itsy Bitsy Spider". Hier sieht man Meryl mit ihrer eigenen Tochter Mamie Gummer. Inzwischen ist die junge Dame selbst Schauspielerin...
Sodbrennen ist leider etwas Mager ausgefallen trotz der super Besetzung. Streep und Nicholson sind zwar verdammt gute Schauspieler aber im Film wirken die beiden nicht umbedingt wie ein Paar. Die Story? Nun ja etwas lahm und so ab der Mitte verliert die Geschichte etwas an fahrt und dynamik. Der Schluss war recht interessant vorallem der Auftritt von Kevin Spacey als Räuber auch wenn er sehr kurz war. Für Lacher, hat der Film leider auch nicht gesorgt.