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    Unternehmen Capricorn
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    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 12. November 2020
    Seit der Amtszeit des amerikanischen Präsidenten (2017 - 2020) ist das Wort Fake -News nicht mehr aus den Nachrichten wegzudenken. Da hatte Peter Hyams Film von 1978 wohl hellseherische Qualitäten im Gepäck und ist somit immer noch oder immer wieder hochbrisant.
    Weil bei der Landung auf dem Mars (Titel!) ein Fiasko drohte, stellte der Verantwortliche der NASA Kelloway (Hal Holbrook) das Ganze in einem Fernsehstudio nach und präsentierte es später als live Dokumentation. Fatal ist, dass es heute immer noch Leute gibt, für die alle Weltraumunternehmen Fake News sind. Und für die ist der geniale Schluss auch leider kein Gegenargument.
    In langen Dialogen unter den drei Astronauten: Charles Brubaker (James Brolin), Peter Willis (Sam Waterston) und John Walker (O.J. Simpson) werden die Folgen der getürkten Marslandung diskutiert. Bis hin zu der Frage, ob es sich lohnt, für seine hohen Ideale zu sterben? Das wird nicht beantwortet. Die drei trennen sich und flüchten in die Wüste.
    Jetzt laufen zwei Handlungsstränge parallel: die von der NASA inszenierte Trauerfeierlichkeit unter Kelloway, denn offiziell sind die Astronauten ja umgekommen (Zweiter Fake!), und die Flucht eines recherchierenden Journalisten Caulfield (Elliott Gould) vor dem FBI. Der hatte ein Flugzeug gechartert und mit Pilot Albain (Telly-Kojak-Savallas) findet er Brubaker in der Wüste.
    Ein Streiflicht fällt auf Brubakers Ehefrau Kay (Brenda Vaccaro). Sie ist Mutter von zwei Kindern und Informationsquelle für Caulfield. Während sich Kelloway in seiner Grabrede in heldenhaftem Nationalismus suhlt, kommt der unerwartete Auftritt von Caulfield und Brubaker in die Trauerfeierlichkeiten… Ende!
    Frank B.
    Frank B.

    64 Follower 198 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 19. November 2017
    Wenn man heute allgemein an Filme aus den 70ern denkt, oder diese vielleicht so wie ich erst in den 80ern gesehen hat, ist da schon einiges dabei, wo man sagt, ok, geht heute gar nicht mehr. Unternehmen Capricorn ist so aktuelle wie nie. Verschwörung, Alternative Fakten, Verschleierung und natürlich Thriller machen den Film einfach großartig.
    Die Schauspieler sind überzeugend in ihrer Rolle, etwas, was bei so einem Film unbedingt dazu gehört und wichtig ist. Stimmungs - und Spannungsbogen stimmen und sagen: Herein ins filmische Vergnügen.
    TheReviewer
    TheReviewer

    43 Follower 174 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 14. November 2017
    Eine Landung auf dem Mars wäre schon was Tolles, besonders zur Zeit des kalten Krieges und Wettrüstens, auch was den Weltraum angeht. Irgendwie hat aber schon nach der erfolgreichen Mondlandung der ganze Weltraum keine Maus mehr hinter dem Ofen hervorgelockt, nur, wenn was schief geht. Wenn dann noch etwas so groß angekündigtes, wie eine Marslandung abgeblasen werden muss, es da also keinerlei Sensation geben wird, dann muss man die Sensation eben vorspielen. Ganz schon krass, wenn man sich die Ausmaße überlegt. Und auch nicht wirklich leicht, sowas in Szene zu setzen und geheim zu halten. Da muss man schon ziemlich skrupellos sein, um das durchzuziehen, aber das scheint zumindest in diesem Film die Männer im Hintergrund nicht wirklich zu stören. Toll gemacht, erst Recht für einen alten Schinken von 1978!
     torben V.
    torben V.

    30 Follower 148 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 9. Oktober 2017
    Der Film ist knapp 40 Jahre alt - ok - bald ist er 40 - und hat bis heute nichts an Aktualität verloren. Damals wie heute ist nicht unbedingt klar, was von dem was wir lesen sehen und hören nun echt ist und was nicht. Wie wird versucht die Bevölkerung hinters Licht zu führen. Wie skrupellos muss man bei der Verschleierung sein - usw. Zwar wirken die Methoden etwas antiquiert - jedoch gibt es heute auch mehr Möglichkeiten - sowohl für die Verschleierung als auch für die Enttarnung solcher Machenschaften. Von daher finde ich den Film sehr gelungen. Sehr Retro aber typisch für die Zeit finde ich die Verfolgungen gegen Ende des Films... 70er halt.
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 18. März 2010
    Regisseur Peter Hyams eröffnete 1978 seine inoffizielle Sci-Fi-Trilogie mit dem Verschwörungsthriller 'Unternehmen Capricorn', dem noch '2010: Das Jahr, in dem wir Kontakt aufnahmen' (1984) und Outland: Planet der Verdammten mit Sean Connery folgen sollten. Trotz der immer noch kursierenden Gerüchte um die fingierte Mondlandung der NASA, kämpft der Film heute nach 30 Jahren mit seiner actionarmen Inszenierung.



    Nach dem Flug zum Mond steht eine bemannte Mission zum Mars auf dem Projektplan der NASA und die drei Astronauten Brubaker (James Brolin, bekannt aus der ersten Staffel der Serie 'X-Factor'), Walker (O.J. Simpson) und Willis bereiten sich auf den Start vor. Was keiner ahnen konnte: Minuten vor der Zündung werden sie auf Geheiß des Projektleiters Dr. Kelloway an einen geheimen Ort geflogen. Dieser enthüllt, dass das Lebenssicherungssystem des Shuttles defekt ist und die Astronauten der sichere Tod erwartet hätte. Da er nun Budgetkürzungen infolge des Fiaskos befürchtet, erpresst er die Astrnauten, in einem Filmstudio die Mission über Monate hinweg nachzuspielen. Erst als ein Techniker der NASA eindeutig falsche Signale bemerkt und aus dem Weg geräumt wird, macht sich Reporter Caufield (Elliot Gould) auf die Suche nach der Wahrheit.



    'Unternehmen Capricorn' beginnt durchaus spannend und vermag es, selbst mit einem kleinen Budget den Zuschauer durch die zugegeben simple, aber effektive Verschwörungstheorie in den Bann zu ziehen. Da fällt es auch nicht weiter ins Gewicht, dass die Figuren selbst nur rudimentäre Züge aufweisen. Einzig Kelloway und Brubaker kristallisieren sich zu gleichwertigen Gegenspielern heraus und James Brolin überstrahl auch aufgrund des Drehbuchs seine eigentlich überflüssigen Kollegen O.J. Simpson und Sam Waterston. Als die Kapsel beim Wiedereintritt in die Atmosphäre durch einen defekten Hitzeschild verglüht, sitzen die Astronauten richtig im Schlamassel. Ironischerweise verliert der Film gerade in dieser Phase an Fahrt, obwohl die Flucht vor den Häschern eigentlich die Spannunge steigern sollte. Das Gegenteil ist der Fall, die Figuren agieren auf einem Mal sehr vorhersehbar und das Ende des Film ist eine ziemliche Enttäuschung und zwar dahingehend, dass der Regisseur sich billig aus der Affäre zieht, indem er das Ende nur andeutet, aber nicht in den Film einbindet.



    Fazit

    -----

    'Unternehmen Capricorn' hat in den 30 Jahren viel von seinem Reiz verloren. Eine gute erste Hälfte kann der Film nicht halten und verliert dann rapide an Spannung und Atmosphäre. Das Beolin-lastige Drehbuch trägt auch nicht zu einem ausgewogenen Erlebnis bei und so ist der Film nur für diejenigen interessant, die auch 'Outland' mochten oder von Verschwörungstheorien nicht genug bekommen können.
    Ralf M.
    Ralf M.

    3 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 14. August 2013
    Der Film gefaellt immer noch, auch wenn er schon so viele Jahre zurueckliegt. Es gibt schon einige ungewollte humorvolle Einlagen, aus heutiger Sicht ist eben einiges voellig unglaubhaft.

    Ich habe den Film schon etliche Male gesehen, aber erst jetzt ist mir ein eklatanter Logikfehler aufgefallen: Als die Ehefrauen ein letztes Gespraech vor dem Rueckflug mit den Astronauten fuehren, tun sie das komplett in Echtzeit, so als waeren sie nicht auf dem Mars sondern in der naechsten Telefonzelle. Das Signal liefe natuerlich viele Minuten hin und her zwischen Mars und Erde und niemand, weder die NASA noch die schnoeden Ehefrauen der Astronauten wuerden allen Ernstes annehmen, dass ein Gespraech in Echtzeit moeglich waere. Der Regisseur hat wahrscheinlich hier beide Augen zugedrueckt, damit die Geschichte spannender wird.

    Trotzdem ein spannender SF-Thriller. PS: O.J. Simpsons Rolle ist Gott sein Dank recht klein und auch nicht besonders herausragend.
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