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BrodiesFilmkritiken
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2,0
Veröffentlicht am 9. September 2017
Eine Freundin von mir sah den Film damals Wochen vor dem Deutschlandstart in einer Sneakpreview und kam restlos geladen heraus – und riet mir auf Teufel komm raus diesen Film zu meiden. Nur polterte er mir im Lovefilm-Online Player vor die Füße und ich habs mal riskiert: und stehe in der Mitte. Einerseits kann ich ihr Unverständnis und ihr „Genervtsein“ vom Film vollkommen verstehen. Auf der anderen Seite ist dies aber kein Film der bei mir eine so heftige Reaktion auslöst. Ich seh das wohl neutraler: es ist einfach eine filmische Spinnerei über einen komischen Kauz der sich mit seiner blühenden Phantasie seine Umgebung erträglich macht. Das ist ne recht bunte Spielerei die aber nicht wirklich die Handlung vorantreibt – und die Geduld des Zuschauers in der Tat an manchen Stellen ganz schön fordet. Ich selber finde das alles vorrangig unnütz: denn wieso versucht man so etwas endloses wie die Phantasie in das eher begrenzte Medium Film einzufangen? Eben. Daher kann man mit diesem Film vielleicht was anfangen, aber jeder der so wie meine Bekannte damals nen Hals bekommt hat ebenso mein völliges Verständnis.
Fazit: Buntes Gedankenspiel jenseits der Realität, der Plausibilität oder einer interessanten Handlung!
Ja, natürlich, interessante Ideen hat Micheal Gondry schon. Aber da hört das Positive auch schon auf. Denn Gondry vermag es nicht, eine Geschichte zu erzählen, aufeinander aufbauende Szenen zu entwerfen oder Spannung zu erzeugen. Letztendlich ging mir nicht nur der Film auf die Nerven, sondern auch die Leute im Kino, die meines Erachtens gekünstelt lachten, um sich den Anschein alternativer Kinofreunde zu geben. Vergiss mein Nicht hatte etwas, dieser Film aber hat nichts!
Warum verbringen die Menschen die Hälfte ihres Lebens im Zustand des Schlafens?
Um sich bioenergetisch zu regenerien? Falsch
Um zu träumen (Um die andere Hälfte ihres Lebens mit einem Kopf voller Träume zu verbringen)
(Science of Sleep ist wie die Kätzchen im Titelsong "Rescue Me". Oberflächlich betrachtet, klein und unbedeutend, dafür aber unschuldig, von Grund auf ehrlich und putzig anzusehen.)