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    Die Reise des jungen Che
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    Zach Braff
    Zach Braff

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    5,0
    Veröffentlicht am 11. November 2013
    Habe den Film auf Spanisch mit englischen Untertiteln gesehen und da er im englischen "The Motorcycle Diaries" heißt ist mir erst nach ca. einer Stunde aufgefallen, dass es hier um Che Guevara geht... Das nur mal als kleine (lustige) Anmerkung.
    Der Film überzeugt auf ganzer Linie. Wunderbare Aufnahmen des Südamerikas der 50er Jahre. Eine Geschichte von zwei jungen Männern, die ihren, ihnen selbst so fremden, Kontinent erkunden und dabei mehr und mehr wahrnehmen, welche Ungerechtigkeiten in ihm herrschen.
    "The Motorcycle Diaries" zeit wunderbar, wie sich die Motivation und der Willen etwas zu verändern bei Che Guevara entwickelt hat und wie er zu dem Menschen geworden ist, als den ihn alle kennen.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 17. März 2010
    Dieser Film ist auch für nicht Che-Guevara-Fans empfehlenswert. Der Film zeigt warum aus einem jungen wissbegierigen Studenten ein weltbekannter Revolutionär werden konnte. Der Film orientiert sich sehr stark an den Biogrphoern der 2 Protagonisten und zeigt am Ende den damals noch lebenden Alberto Granado. Einziges Manko sind die ein oder andere Änderung, die es eigentlich laut Tagebuch nicht gab, So schwamm Ernesto nicht von der einen Seite des Flusses auf die andere um bei den Leprakranken zu sein. Dies soll allerdings nicht schmälern, dass Ernesto, wie der Film zeigt, ein immenses Einfühlungsvermögen mit ausgestoßenen Menschen und Armen hatte. Alles in allem ein gelungener Film mit schönen Landschaftsaufnahmen von Lateinamerika. Und Gael Garcia Bernal ist seit diesem Film wohl der aufstrebendste Lateinamerikanische Schauspieler in Hollywood.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 18. März 2010
    Die Reise des jungen Che" ist ein großartiger Film - still gemacht, aber mit Politik, Gedichten und Menschlichkeit gefüttert.

    Ernesto Guevara de la Serna und Alberto Granado wollen eine Reise quer durch Südamerika machen. Der Film basiertnb auf den Aufzeichnungen von Che Guevaras Tagebuch: Motorcycle Diaries.

    Beide Hauptdarsteller sind großartig und verkörpern sehr glaubwürdig ihre Rollen, besonders Gael Garcia Bernal, der Che sogar sehr ähnlich sieht. Den ganzen Film über kann man lachen, besonders Alberto Granados Mundwerk gibt dem Film noch die könende Würze, z.B. seine kleinen Streitereien mit Ernesto.

    Hier ein Beispiel:

    Ach, Ernestito, kauf mir ein Yenkee-Höschen, aus Miami! Kapierst du nicht das du sie nie darin sehen wirst und es ihr auch nie ausziehen wirst, du Trottel!

    Die Jugendsprache ist genial, im ganzen Film ist sie spürbar.

    In Argentinien beschränkt sich die Reise zunächst auf die Abreise, das Treffen mit Ernestos Freundin und Che's Ehrlichkeit. Unfälle, die im Straßengraben enden, oder Streitereien, wer die Ente aus dem kalten Bergsee holt, sorgen für Stimmungshoch. In Chile werden die beiden aus der Dorfkneipe gejagd, und anschließend wird eine Kuh angefahren, weil die Bremsen der "Allmächtigen" versagen. Zu Fuß gehts weiter - und der Film wird ernster. Man sieht deutlich die Armut Lateinamerikas und die Ungerechtigkeit, den Imperialismus der USA in der Wirtschaft und mehr.

    In Peru, in Cuzco und Lima sieht man die ganze Pracht der Inkas und fragt sich wie auch Che im Film: Wie würde Amerika heute aussehen wenn die Geschichte anders verlaufen wäre?

    Großartig ist der Film besonders nachher in San Pablo, wo die Leprakranken leben. Viele der schauspieler oder Statisten dort, hatten Che Guevara persönlich kennengelernt. Der Film hat am Schluss nur extremen Fehler: Nach San Pablo war die Reise nicht zu Ende - schließlich reisten die beiden noch durch Kolumbien, wo sie fast ins Gefängnis kamen, weil die beiden eine Pistole mit sich führten, und Venezuela. Der Film ist durch und durch klasse gemacht und zeigt wunderbar, wie aus Ernesto sich Che Guevara entwickelte.
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