Tatort: Vergebung: Kritiken

Schuld und Sühne. Mord und Vergebung. Geheimnisse und Rache.
Das war der Stuttgart-Tatort, der diesmal allerdings eher in der schwäbischen Provinz spielte.

Matthias Döbele ist tot. Ertrunken. Aber war es Mord? Immerhin war er todkrank, Krebs im Endstadium. Die Kommissare Bootz und Lannert beginnen zu ermitteln. Gerichtsmediziner Daniel Vogt untersucht die Leiche.
Was Vogt zunächst verschweigt: Er kennt die Leiche. Matthias war ein Jugendfreund. Sie waren damals eine kleine Clique, drei Jungs und ein Mädchen.
Kurz vor seinem Tod hatte Matthias versucht, Daniel zu erreichen. Was wollte er? Immerhin haben sie sich gute 40 Jahre nicht gesehen.
Langsam kommen die Erinnerungen. Damals, zu dritt auf dem Steg. Ein Streit. Gerangel im Wasser, und ein schlimmes Ende.

Der "Tatort: Vergebung" war der beste seit längerer Zeit, einer der besten in diesem Jahr. Und das nicht nur wegen der tollen Verknüpfung von Krimi und Freundschaftsdrama. Auch, weil das Drehbuch mehrere verschiedene falsche Fährten legte. Wer mit wem? Wer wusste was? Immer wieder gibt es Aha-Momente und Wendungen.
Ein spannender und sehr berührender Film mit einem furiosen Finale.