Rene Higuita, geboren am 28. August 1966 in Medellín, gilt als eine der größten und schillerndsten Fußballerpersönlichkeiten Kolumbiens. Geboren in ärmlichen Verhältnissen, wuchs er nach dem frühen Tod seiner alleinerziehenden Mutter bei seiner Großmutter auf und entdeckte früh seine Leidenschaft fürs runde Leder. Von 1986 spielte er nahezu ununterbrochen für den Verein „Atlético Nacional“ in seiner Heimatstadt. Zwischen 1987 und 1999 war er dann mehrfach als Torhüter für die kolumbianische Nationalmannschaft aufgestellt und bestritt mit ihr 68 Länderspiele. Die Doku beleuchtet seinen Werdegang, lässt dabei Weggefährten wie Jorge Campos und Carlos Valderrama zu Wort kommen und spart auch Problematisches, wie etwa Higuitas Drogenkonsum und seine Beziehung zum 1993 von einer Elite-Einheit erschossenen Drogenbaron Pablo Escobar Gaviria nicht aus.