Die grausamen Säurefassmorde der 1990er Jahre sind ein düsteres Kapitel in der deutschen Kriminalgeschichte. Doch die entscheidende Figur, die den Täter zur Strecke brachte, blieb lange im Schatten verborgen. Ihr Name: Marianne Atzeroth-Freier. Sie gehörte zu den Pionierinnen der weiblichen Ermittlerinnen in der Hamburger Mordkommission. Während ihrer Untersuchungen zu einem Vermisstenfall stolperte sie über Ungereimtheiten und wandte sich an ihre männlichen Kollegen. Doch innerhalb des Polizeiapparats schenkte man ihr anfangs kein Gehör. Dennoch setzte sie unbeirrt ihre eigenen Ermittlungen fort. Die Amazon-Serie „Gefesselt" hat die grausamen Säurefassmorde wieder in das öffentliche Bewusstsein gerückt. In seinem Dokumentarfilm enthüllt Matthias Freyer die schockierenden Hintergründe und den zermürbenden Weg, den diese Ermittlerin gehen musste, um die Wahrheit hinter diesem unvorstellbaren Verbrechen ans Licht zu bringen.
Die oft sogar noch spannendere Alternative zum aktuellen True-Crime-Einerlei
Von Björn Becher