Nachdem Christopher Nolan in "Oppenheimer" (2023) die Geschichte des Wissenschaftlers erzählte, der direkt an der Entwicklung der Atombombe beteiligt war, geht das Dokudrama "Einstein und die Bombe" noch mal einen Schritt zurück und stellt die grundsätzlich eher indirekte Beteiligung des Physikers Albert Einstein am Manhattan-Projekt dar: So lieferte Einstein mit seiner Arbeit an der Relativitätstheorie ohne es zu wollen überhaupt erst die theoretische Grundlage für die Entwicklung einer Super-Waffe. Nachdem es erste Anzeichen für die Entwicklung der Bombe durch die Nazis in den frühen 1940er Jahren gab, zählte Einstein zu den Wissenschaftlern, die durch ihre Warnung an US-Präsident Roosevelt das Atom-Programm der USA beschleunigten - was Einstein kurz vor seinem Tod als einzigen großen Fehler seines Lebens bezeichnete.
Für "Einstein und die Bombe" setzten die BBC Studios auf einer Mischung aus Archivmaterial und Spielszenen. Das gesamte Skript basiert auf Reden, Briefen und Tagebucheinträgen des Ausnahmewissenschaftlers, um auch bei den Spielszenen authentisch die Stimme Einsteins -gespielt von Aidan McArdle- wiederzugeben.