Parthenope
Bewerte :
0.5 katastrophal
1 schlecht
1.5 enttäuschend
2 lau
2.5 durchschnittlich
3 solide
3.5 gut
4 stark
4.5 hervorragend
5 Meisterwerk

Inhaltsangabe

FSK ab 16 freigegeben

In der italienischen Küstenstadt Neapel übt die junge Parthenope (Celeste Dalla Porta) mit ihrer faszinierenden Aura eine unwiderstehliche Anziehungskraft auf eine nicht gerade kleine Reihe von Männern aus und bringt nicht wenige von ihnen an den gefühlten Rand des Wahnsinns. Doch anstatt sich in den Irrungen und Wirrungen der Liebe zu verlieren, widmet sich die charismatische Anthropologin den wirklich großen Fragen der menschlichen Existenz nach Wissen, Liebe, Leben und Tod. Irgendwo auf ihrer Reise zwischen lockerer Lebenskünstlerin und entschlossener Wissenschaftlerin begegnet Parthenope den unterschiedlichsten Menschen. Dabei legt sie immer großen Wert darauf, niemals ihre Unabhängigkeit aufzugeben. Das vielschichtige Neapel wird so zu einem Spiegel dieser Menschen, in dem sich tiefe Sehnsucht, brennendes Verlangen, traurige Einsamkeit und innere Konflikte gleichzeitig beobachten lassen.

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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion

2,0
lau
Parthenope

Wunderschöne Oberflächen

Von Michael Meyns
In Homers „Odyssee“ wurden die Sirenen zum ersten Mal erwähnt, jene Wesen, die mit ihrer Schönheit und ihrem Gesang jeden Mann verführen und in den Abgrund reißen. Eine von ihnen wurde in der griechischen Mythologie später Parthenope genannt. Mit diesen ca. 2.800 Jahre alten literarischen Höhenflügen kann der neue Film von „The New Pope“-Schöpfer Paolo Sorrentino aber leider nicht mithalten: In „Parthenope“ beweist sich der italienische Regisseur zwar einmal mehr als Meister glatt-glänzender, wunderschöner Bilder, doch sein Porträt der Titelfigur, die 1950 in Neapel geboren wird, den Männern den Kopf verdreht, aber doch nach Höherem strebt, bleibt pure Oberfläche. Dank der atemberaubenden Hauptdarstellerin Celeste Dalla Porta zwar eine ganz besonders attraktive, doch ohne Ecken und Kanten, Brüche und Konflikte wird selbst das Betrachten von Perfektion irgendwann langweilig.Neapel, 1950.
Bild von Parthenope Trailer DF 1:58
189 Wiedergaben
Bild von Parthenope Trailer OmeU 1:57
104 Wiedergaben
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foto von Celeste Dalla Porta
Rolle: Young Parthenope
foto von Stefania Sandrelli
Rolle: Adult Parthenope
foto von Gary Oldman
Rolle: John Cheever
foto von Silvio Orlando
Rolle: Devoto Marotta

Altersfreigabe der FSK

“Parthenope" hat eine Altersfreigabe ab 16 Jahren bekommen. Das bedeutet, dass nur Personen, die mindestens 16 Jahre alt sind, den Film im Kino sehen dürfen. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren dürfen selbst in Begleitung einer erziehungsberechtigten Person oder eines Vormunds den Film laut FSK nicht im Kino sehen.

Sirenenhafte Schönheit

Der Filmtitel bzw. der Name der titelgebenden Hauptfigur "Parthenope" ist der griechischen Mythologie entlehnt und natürlich nicht zufällig gewählt. Der Name bezeichnet eine der Sirenen aus Homers "Odysee", die mit ihren betörenden Gesang und ihrer Schönheit Seefahrer in den Tod lockten. Der Sage nach wurde Parthenope nach ihrem Tod nach Neapel gespült, dort bestattet und verehrt - was eine zusätzliche Verbindung zum Handlungsort des Films ist.

Ode an die Heimatstadt

Mit "Parthenope" setzt Regisseur und Autor Paolo Sorrentino seiner italienischen Heimatstadt ein filmisches Denkmal. Für Sorrentino ist auch die titelgebende Hauptfigur Parthenope (Celeste Dalla Porta/Stefania Sandrelli) eine Verkörperung der schönen Hafenstadt. Auch der letzte Film des Oscarpreisträgers "The Hand of God" (2021) spielte größtenteils in Neapel.

Weitere Details

Produktionsländer Frankreich, Italien
Produktionsjahr 2025
Filmtyp Spielfilm
Wissenswertes 3 Trivias
Budget -
Sprachen Englisch, Italienisch
Produktions-Format -
Farb-Format Farbe
Tonformat -
Seitenverhältnis -
Visa-Nummer -