Für das Drehbuch zu "Zwei zu eins" ließ sich Autorin und Regisseurin Natja Brunckhorst von einer wahren Begebenheit inspirieren: Nach der Einführung der D-Mark in der DDR im Jahr 1990 lagerte die auflösende DDR-Staatsbank tatsächlich einen richtigen Schatz an nicht mehr gebrauchten Geldscheinen in einen Stollen bei Halberstadt in Sachsen-Anhalt ein. Da das DDR-Geld aber noch in D-Mark gewechselt werden konnte, kam es wie auch im Spielfilm dazu, dass sich immer wieder Diebe am Geld-Depot bedienten, bis man sich 2002 dazu entschloss, die restlichen Geldscheine zu verbrennen.
Regisseurin Natja Brunckhorst, die mit "Zwei zu eins" ihren zweiten Spielfilm nach der Tragikomödie "Alles in bester Ordnung" (2022) vorlegt, spielte im Alter von 13 Jahren übrigens die "Christiane" im deutschen Filmklassiker "Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" (1981). Der ehemalige Kinderstar zog sich nach dem Medienrummel um ihre erste Rolle zunächst aus der Öffentlichkeit zurück, wirkte dann aber ab den 90er Jahren wieder an Film- und Fernsehproduktionen mit, konzentrierte sich dabei aber mehr aufs Drehbücher schreiben.
Mit Sandra Hüller (Suhl in Thüringen), Max Riemelt (Ost-Berlin) und Ronald Zehrfeld (Ost-Berlin) sind alle drei Hauptdarsteller von "Zwei zu eins" in der ehemaligen DDR geboren und verbrachten ihre Kindheit zum Teil noch in dem sozialistischen Staat. Gedreht wurde übrigens auch im Osten und zwar in der Hochschulstadt Gera in Thüringen.