Wissenswertes: Abigail

Die klassischen Monster der Universal Studios finden sich in den letzten Jahren wieder öfters in Horrorfilmen des Hollywood-Studios wieder: Ursprünglich war ein zusammenhängendes Universum aus Filmen (ähnlich dem MCU) geplant worden, um alte Horror-Ikonen wie Frankenstein, Wolf-Man und Dracula zurück in die Kinos zu bringen. Da der Auftaktfilm "Die Mumie" (2017) trotz Tom Cruise in der Hauptrolle aber scheiterte, entschied man sich voneinander unabhängige Filme zu entwickeln, die lose inspiriert sind von den frühen amerikanischen Horrorfilmen der 30er und 40er Jahre: Hierzu gehören "Der Unsichtbare" (2020) und "Renfield" (2023). Mit "Abigail" gesellt sich eine moderne Adaption des Horrorklassikers "Draculas Tochter" (1936) zur Monster-Renaissance hinzu.

Das Regieduo Matt Bettinelli-Olpin und Tyler Gillett sind Genrefans bereits durch ihren gemeinsamen Durchbruch "Ready or Not" (2019) und natürlich "Scream" (2022) und "Scream VI" (2023) bestens bekannt. Von den "Scream"-Filmen bringen die beiden Regisseure, die mit ihren Kurz- und Spielfilmen bislang ausschließlich im Horrorgenre unterwegs waren, Hauptdarstellerin Melissa Barrera für "Abigail" mit.

Vor seinem Tod im Juli 2023 stellte der früh verstorbene "Euphoria"-Star Angus Cloud noch 3 Filme fertig: Den Action-Film "Your Lucky Day", der zumindest in den USA bereits 2023 aufgeführt wurde, das Drama "Freaky Tales", das im Januar 2024 auf dem Sundance Film Festival Premiere feierte und eben "Abigail", der als erster der drei Filme in den deutschen Kinos erscheint.