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BrodiesFilmkritiken
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3,0
Veröffentlicht am 14. Dezember 2023
Ein Monster, welches aus einem Einmachglas kommt? Das kann man wohl nur als absoluten Blödsinn abtun. Ist es auch, aber der Film schafft es, die absurde Ausgangslage zu nutzen. Es entsteht en stimmiger Teenager Horror und ein solides Monster, das von sympathischen Helden bekämpft wird. Das verlässt zwar nie die Sparte „solide“, aber wenn hier sogar eine Schaukel zur tödlichen Falle wird, ist schon eine gewisse Kreativität gegeben.
Fazit: Klein und stimmig, wenngleich die Ausgangslage absurd ist!
Bestenfalls annehmbarer Genrefastfood, der immerhin einen Kinostart um Halloween 2023 hatte. Die Personenseite dreht sich gewöhnlich um zwei Teenagermädchen und wird auch mit seinem indisch-amerikanischen Touch nicht wirklich interessant. Mit den Darstellern und dem Sprachmix inkl. UT sah ich allerdings ein Plus. Der übernatürliche Horror ist effektiv genug mit Tendenz zu light - sowie auf seine Art schon oft gesehen. Alles insgesamt hielt zwar die Aufmerksamkeit oben, doch am Ende wirkt der Film wie in der Masse an Horrorfilmen weitgehend untergegangen. 3-4/10 Zum Auslassen geeignet; sehenswert am ehesten für Leute, die in dem Genre schon mit niedrigem Unterhaltungswert ausreichend bedient sind.
In den letzten Jahren hat sich ja ein oft erfreulicher Trend zu Arthouse-Horror entwickelt - Horror also, bei dem man nicht zwingend den Kopf ausschalten muss, echte Charaktere sich dem - manchmal gar nicht sooo übernatürlichen - Grauen stellen und man Stoff für anschließende Gespräche mitnimmt. It lives within möchte gerne in einer Liga mit Filmen wie "Us", "It follows" oder "Hereditary" spielen - tut das aber nicht. Tatsächlich wäre man besser bedient gewesen, statt einen auf schlau zu machen einfach handwerklich gut das letztlich total klassische Schreckmärchen von "Böser Dämon (hier mal aus Indien) verfolgt jugendliche Protagonistin" zu erzählen. Nun hat man ein schnell vergessenes Filmchen, dessen (wenige) originelle Aspekte kaum gegen die Schwachstellen anstinken können - mittelgutes Schauspiel abseits der Hauptdarstellerin, sehr grob gestricktes Drehbuch, billiger Look. Kann man sich mal beim Streamen, wenn gar nichts sonst mehr da ist, antun - eine Kinokarte ist es nicht wert.