Piedade (Anabela Moreira) ist die Geschäftsführerin eines einsamen Hotels irgendwo in der Nähe der portugiesischen Küste. Weil sie depressive Züge hat, ist ihre Tochter Salomé (Madalena Almeida) beim Vater aufgewachsen, der nun aber verstorben ist. Während Piedade darunter leidet, dass sie nie von ihrer herrischen Mutter Sara (Rita Blanco) wertgeschätzt wurde, kann sie nun auch ihrer eigenen Tochter keine Liebe geben. An ein paar Tagen kümmern sich die Frauen aus drei Generationen um die Gäste – und verhandeln nebenbei auch ihre familiären Probleme, bis die verborgenen Wunden schließlich zur Katastrope führen…
Parallel zu „Bad Living“ ist auch noch der Film „Living Bad“ entstanden, der an denselben Tagen im selben Hotel spielt, aber drei Geschichten der Gäste statt die Geschichte der Besitzerinnen-Familie erzählt.
Die eine Hälfte eines bemerkenswerten Doppel-Projekts
Von Michael Meyns