Lost in Fuseta - Ein Krimi aus Portugal (1): Kritiken

Hoffe sehr, dass, falls ich einmal als Geisel genommen werde, mein Leben nicht von einem deutschen Kommissar mit Schießhemmung abhängig ist. Lost sagte im 1. Teil eingangs, dass er gut schießt - und dann schießt er auf die kurze Distanz dem dauernd vorwitzig den Kopf hervorstreckenden Schwarzen nicht ins Gesicht oder wenigstens in den weggestreckten Arm, sondern nach dem üblichen endlosem Gelaber von wegen Messer fallenlassen der Geisel ins Bein??? Suboptimal. Da ist das bewährte Aushändigen der Dienstwaffe an den Verbrecher in Teil 2 schon gewohnter, offenbar reale deutsche Praxis.
Mein Vorschlag für ein künftiges wirklich originelles Drehbuch: Der Kommissar schießt sich nach erfolglosem Gelaber selbst ins den Kopf, womit der Verbrecher keinen Grund mehr hat, die Geisel festzuhalten - eine humanere Lösung ist kaum denkbar. Und vorbeugend sollte man deutschen Polizisten überhaupt keine scharfen Waffen mehr aushändigen, sondern irgendwelche Scherzartikel, mit denen sie die Situation im Sinne aller Gutmenschen deeskalieren können, z.B. ein Furzkissen.